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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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nutzen um dem Gegner der stärker war als er zu entkommen und dafür das ihm angeborene Talent der Teleportation zu nutzen. Und wie bei jedem seiner Art wurde selbst der Versuch stets von dem beißenden Geruch von Schwefel begleitet. Und mit dem Versuch seine Fähigkeiten einzusetzen hatte auch ganz natürlich die Fassade der menschlichen Aura aufgehört zu wirken und die wirkliche Aura schimmerte hervor die klar verriet um was es sich bei dem Mann wirklich handelte, um einen Dämon.
    Dämonen waren äußerst starke Kreaturen, auch wenn nicht ein jeder gleich stark war. Zudem verfügten einige über besondere Fähigkeiten, welche andere nicht zu haben schienen. Doch allen war die Telekinese und die Teleportation gemeinsam. Und diese Fähigkeiten alleine waren schon von einer derart bevorteilenden Auswirkung, dass ein jeder Magier gut daran tat sich vor einem Dämon in Acht zu nehmen. Ein starker Dämon konnte mit seiner Telekinese einen fast nicht zu durchdringenden Energiewall, vom Konzept einem Schutzschild nicht unähnlich, um sich herum erschaffen. Ob dieser Dämon hierzu in der Lage war oder nicht war dem Endmagier nicht bekannt, es spielte jedoch auch gar keine Rolle.
    Die bloße Differenz in magischer Macht zwischen dem Dämon und dem Endmagier war so gewaltig, dass es für Markus Antonio ein leichtes war jeglichen Versuch des Gegners seine Magie einzusetzen zu unterbinden. Und der Dämon versuchte es gerade sehr stark, sowohl die Telekinese als Angriff als auch die Teleportation zur Flucht, doch nichts ließ der Endmagier zu. Und dabei saß er einfach nur da, hielt seine Hände weiterhin verschränkt und sah zu wie sich der Dämon wand und sowohl mit seiner Magie als auch mit seinem bloßen menschlichen Körper zu fliehen versuchte. Doch die Telekinese des Endmagiers hielt den Mann auf seinem Stuhl fest.
    „Wieso hast du deine Kräfte wieder?“ stammelte der Dämon verzweifelt. Markus Antonio war weder überrascht, dass der Dämon von dem Verlust der Kräfte seiner Person wusste, noch dass er von deren Wiederkehr keine Ahnung hatte. Gerüchte und Neuheiten verbreiteten sich schnell, auch in der magischen Welt, doch nicht ganz so schnell.
    „Das Ende der Welt steht bevor,“ eröffnete der Magier, „und Bloody Mary scheint eine nicht unbedeutende Rolle in dieser Geschichte zu spielen, gemeinsam mit dem heiligen Gral welchen ihr entwendet habt.“
    „Was soll Kalama mit dem Ende der Welt zu tun haben?“
    Der Endmagier antwortete nicht darauf. „Wo ist der Gral und wo finde ich Bloody Mary?“
    „Du findest den Gral bei Kalama!“ spottete der Dämon und spuckte Markus Antonio ins Gesicht, was dieser vollkommen ignorierte.
    „Wo finde ich Kalama?“ fragte der Endmagier erneut und betonte dabei jedes Wort.
    „Du wirst sie nicht finden!“
    Nun gut, dachte sich der Magier, vielleicht sollte er den Dämon etwas mit seinem Wissen welches er gar nicht haben sollte verwirren.
    „Wie läuft es mit eurem Krieg?“
    Die Augen des Dämons weiteten sich erneut, was eigentlich gar nicht mehr hätte möglich sein sollen. „Woher weißt du davon?“
    „Ich weiß mehr als dir klar ist, doch dass ihr zusammen mit Vampiren einen Mischling erschafft hätte ich nicht erwartet.“
    Der Dämon kämpfte noch immer, doch er schien zu begreifen, dass er auf verlorenem Posten stand. „Weißt du eigentlich wer Kalama ist? Weißt du, wieso sie den Titel Bloody Mary trägt?“
    „Warum erzählst du es mir nicht?“
    Der Dämon spottete „Wenn diese Nacht um ist wirst du es feststellen und der Krieg wird endgültig vorbei sein!“
    „Dann findet das Ritual also heute statt?“
    „Es beginnt jeden Moment, und ihr könnt nichts dagegen unternehmen!“ schrie der Dämon nun. „Kalama wird zu mächtig werden als dass ihr uns stoppen könntet!“
    „Wo ist sie?“ fragte der Endmagier ein letztes Mal in seiner ruhigsten Stimme. Er wusste bereits, dass er keine weitere Antwort bekommen würde. Aus unerfindlichen Gründen hatte sich noch niemals ein Dämon vor dem Tod gefürchtet. Sie wollten freilich nicht sterben und versuchten zu überleben, doch weder Folter noch Morddrohungen halfen gegen Dämonen. Es blieb einzig die Option, das was getan werden musste schnellstmöglich auszuführen.
    Und so entstand zwischen dem Endmagier und dem Dämon eine kleine Feuerkugel, nur so groß wie ein Fingernagel, die langsam auf den Dämon zuflog. Ohne eine weitere Miene zu verziehen oder einen Laut von sich zu geben akzeptierte die

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