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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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der junge Magier sofort zu spüren, als ein kleiner Luftschlag, mehr wie ein Messer geformt als wie ein herkömmlicher Schlag, ihn an seinem linken Arm traf und eine blutige Wunde schuf.
    Ein stechender Schmerz erfasste den Magier und ließ ihn aufschrecken und aufschreien. Dies wurde jedoch gestoppt, als ein weiterer Messerförmiger Luftschlag ihn am anderen Arm traf und ihn sogar leicht zurück schleuderte.
    Daniel wusste nicht wie ihm geschah. Die Wunden waren nicht tief, jedenfalls nicht lebensbedrohlich, doch es schmerzte höllisch. Lag dies daran, dass er schon seit zwei Tagen nichts mehr gegessen hatte? War er so geschwächt, dass sogar sein Schmerzempfinden betroffen war?
    „Hör auf!“ brüllte auf einmal Ian und brachte damit den Hochexekutor tatsächlich dazu aufzuhören.
    „Soll ich meinen Spaß etwa lieber mit dir haben?“
    „Dafür werde ich dich persönlich töten!“ zischte Ian und kassierte dafür sofort einen Luftschlag in seinen Magen, der ihm die Luft aus den Lungen trieb und dafür sorgte, dass der ehemalige Hochinquisitor von der Sitzbank herunter glitt und auf seine Knie sank.
    „Das würde ich nur zu gerne sehen!“ sagte der Hochexekutor spöttisch.
    Weder Ian noch Daniel erwiderten dieses Mal etwas. Sie waren im Moment nicht in der Lage sich zu wehren, das würde sich aber ändern, sollte das eintreffen was Ian prophezeit hatte. Wenn wirklich die Blutmagier erscheinen würden um die beiden Gefangenen zu retten, dann würde auch Daniel es sich ganz oben auf seine Liste schreiben den verdammten Hochexekutor zu Fall zu bringen, egal wie.
    Mit verschränkten Händen und dabei seine neuen Wunden bedeckend sah Daniel, wie sich Ian sammelte und langsam wieder auf die Sitzbank schob.
    „Hier!“ sagte Gruber und streckte die Hand aus, in der die Handschellen lagen. „Legt euch die an!“
    Daniel und Ian zögerten einen Moment.
    „Drei!“ begann Gruber
    Nichts geschah.
    „Zwei!“
    Daniel streckte eine Hand aus und ergriff vorsichtig die beiden Handschellen. Er wusste was er damit zu tun hatte. Er hielt eine der beiden Handschellen Ian hin während er mit der anderen Hand die erste seiner Schellen an seinem rechten Handgelenk befestigte.
    Nathans Meister nahm die Handschellen ohne Kommentar an sich und legte sich diese ebenfalls am rechten Arm selbst an, dann hob er beide Arme und wies Daniel damit an, den zweiten Mechanismus um sein linkes Handgelenk zu schließen.
    Langsam und vorsichtig tat Daniel dies und hielt daraufhin seine eigenen Handgelenke hin. Natürlich verstand Ian die Aufforderung und ließ den zweiten Mechanismus an Daniels linkem Handgelenk einrasten. Und dann saßen die zwei Gefangenen ganz ruhig da, gefesselt mit Handschellen und Magieegeln, bereit ihrem Schicksal entgegen zu treten.
    „Sehr gut!“ spottete Gruber „Das habt ihr gut gemacht!“
    Noch während sich Daniel über diesen Kommentar zu ärgern begann hielt der Truck unvermittelt wieder an und von der Fahrerkabine her ertönte ein Klopfen.
    „Wir sind da!“ stellte der Hochexekutor daraufhin fest und erhob sich.
    Konnte das sein? Waren sie schon bei Stonehenge angekommen? Hatten sie erst so kurz vor ihrem Ziel gehalten um die Handschellen anzulegen?
    Ein mechanisches Klicken ertönte, gefolgt von dem Schaben von Metall, und die schweren Türen des Transporters wurden wieder aufgezogen. Ohne zu warten bis die Schwungtüren vollständig geöffnet waren erhob sich der Hochexekutor und verließ den Transporter zusammen mit seinem lichtspendenden Feuerball.
    Zwischen den Türen stehend drehte sich der Mann wieder um und sah zu den Gefangenen. „Wenn ich bitten dürfte!“
    Das war klar die Aufforderung an die Gefangenen den Transporter zu verlassen.
    Die beiden Magier zögerten einen Moment, ehe sie sich zeitgleich erhoben und geduckt in Richtung des Ausgangs gingen. Der Hochexekutor machte einen Schritt zurück und damit Platz, damit die beiden heraus aus dem Truck treten konnten. Mit einem Kopfnicken deutete Ian Daniel an, dass er voraus gehen würde, und so reihte sich Daniel hinter dem Meister seines Freundes ein.
    „Jetzt wird’s ernst!“ sagte Ian leise und ging an dem Hochexekutor vorbei, dicht gefolgt von Daniel.
    Und dann sahen die beiden Magier Stonehenge. Ian war schon oft hier gewesen, doch Daniel erst ein einziges Mal. Seitdem hatte sich viel verändert. Der Boden rund um Avalon wies deutliche Kampfspuren auf. Es gab zahlreiche verkohlte Stellen sowie diverse Erdpfähle, die aus dem Boden

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