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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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Kreatur in menschlicher Gestalt ihr Schicksal, als sich die Feuerkugel durch den nicht mehr vorhandenen Schutzwall bewegte, auf die nackte Haut des Halses des Dämons traf und sich schlagartig ausbreitete und innerhalb eines einzigen Augenblicks nicht mehr als ein Häufchen Asche übrig ließ. Der Dämon war tot! Und Markus Antonio wusste immer noch nicht wirklich mehr.
    Nein, er wusste, dass was immer die Dämonen auch vor hatten in dieser Nacht stattfinden würde. Doch was hatte der Dämon gemeint, als er gefragt hatte ob der Endmagier denn wisse wieso Kalama den Titel Bloody Mary trüge? Wieso hatte er das Wort Titel dabei so betont?
 

26
     
    Die Tür des Gefängnistransporters wurde langsam aufgezogen und helles Licht drang in den Innenraum. Der junge Magier Daniel Kühnert hob seine Hände vor sein Gesicht um seine Augen zu bedecken und etwas erkennen zu können, doch das Licht strahlte zu direkt auf ihn. Nachdem es draußen unmöglich noch Tag sein konnte und die Lichtquelle vieles erzeugte, jedoch kein natürliches Sonnenlicht, musste es sich um eine Taschenlampe handeln.
    Das Licht bewegte sich, und die Geräusche die entstanden verrieten Daniel, dass jemand in den Truck zu den Gefangenen hinein stieg. Kaum hatte die Person sich in den Truck begeben wurden die schweren Türen hinter dieser wieder geschlossen.
    „Ihr seht beide noch ungewöhnlich fit aus!“ stellte eine Stimme fest, die dem Neuankömmling gehören musste.
    Weder Daniel noch Ian antworteten darauf. Auch wenn sie vielleicht fit aussehen mochten, was der junge Magier schwer bezweifelte, so waren sie mittlerweile doch eher kraftlos. Während der zwei Tage dauernden Fahrt, warum auch immer diese so lange gedauert hatte, hatten die Gefangenen Magier nichts zu essen bekommen, sondern lediglich warmes Wasser zum Trinken. Das in Verbindung mit dem Magieegel der an Daniels Hals und an Ians Knöchel saß hatte sehr wohl dazu geführt, dass die beiden Gefangenen nicht unbedingt in der Verfassung waren einen Ausbruch zu versuchen oder etwas anderes Dummes zu unternehmen.
    Während der zwei Tage hatten Ian und Daniel viel Zeit gehabt sich zu unterhalten. Anfänglich hatten sich die beiden Magier noch zurück gehalten und nur wenig über das was sie in Avalon erwarten würde gesprochen, doch mit jeder Stunde die verstrichen war, war ihre Zurückhaltung mehr und mehr gewichen.
    Ian hatte Daniel ausführlich über die Blutmagier berichtet und über sein Wirken als Informant für diese in den Reihen der Inquisition. Nun wusste Daniel, dass es dank Ian zahlreichen Magiern geglückt war der Inquisition zu entkommen und sich den Blutmagiern hatten anschließen können. Und nun befand sich auch Nathan bei den Blutmagiern. Wie es ihm wohl ging?
    „Seid ihr bereit nach Avalon gebracht zu werden und eure gerechte Strafe für Verrat zu empfangen?“
    Daniel hörte die Stimme und erkannte nun, dass es sich dabei um den Hochexekutor handelte, welcher ihn in Berlin niedergestreckt hatte. Von Ian hatte er erfahren, dass es sich bei dem Mann um Johannes Gruber handelte, ein verdammtes Arschloch, um es mit den Worten Ians auszudrücken.
    „Noch sind wir nicht tot!“ antwortete Ian und kam Daniel damit zuvor.
    Unangekündigt schaltete der Hochexekutor die Taschenlampe aus, nur um einen Moment später einen kleinen Feuerball zu erschaffen der den Innenraum des Trucks erhellte. Mit dem flackernden Licht des Feuerballs war es nun auch möglich Gruber zu sehen, der breit lächelnd in seinen braunen Mantel gekleidet auf der Bank einige Meter neben Ian Platz genommen hatte und die beiden Magier beobachtete.
    Ein Rucken des Trucks verriet, dass sich dieser wieder in Bewegung setzte und die Gefangenen damit ihrem Ziel, Stonehenge und Avalon näher brachte.
    „Wenn es nach mir ginge, hätte ich euch gerne diese Fahrt erspart und euch noch in Berlin eurer gerechten Strafe zugeführt,“ begann Gruber, „aber der Rat verlangt euch persönlich zu sehen bevor das Urteil, welches bereits gesprochen ist, vollstreckt wird.“
    „Was willst du dann hier hinten bei uns?“ fragte Ian. Es war offensichtlich, dass der Magier nicht in der Laune war dieses verdammte Gespräch zu führen.
    Als Antwort hob der Hochexekutor eine Hand und wies auf die darin baumelnden Handschellen. „Ich muss euch diese noch anlegen.“
    „Magieegel reichen nicht? Ihr seid ganz schöne Angsthasen.“ spottete Daniel, ohne vorher über seine Worte nachzudenken. Die Konsequenz für diese Beleidigung bekam

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