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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
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Cornelius Watt!“
    Der erste Apostel, der angeblich gefallen sei, Cornelius Watt. Doch wie konnte das sein?
    „Ich dachte der sei gestorben.“ sagte Setp sowohl zu sich selbst als auch zu dem Magier, der ihm diese Information gegeben hatte.
    „Nicht ganz!“ erklang eine andere Stimme und zog Setps Aufmerksamkeit auf sich. Unbemerkt hatte sich ein neuer Magier zu der Gruppe gesellt, einer den der Hochexekutor erst kürzlich kennen gelernt hatte. Es war niemand geringerer als der neue erste Apostel, Johann von Blüdhein.
    „Watt ist nicht gestorben, sondern wurde zu einem Elementar.“ sagte der Apostel und bestätigte nun den aufkeimenden Verdacht Juliano Setps.
    Ein Elementar. Das war wahrlich etwas Seltsames und Außergewöhnliches. Es galt schon fast als ein Mythos in der Welt der Magier, wenn auch durch geschichtliche Aufzeichnungen belegt, dass ein Magier der sich im Kampf vollends verausgabte und weit über seine eigenen Grenzen hinaus zauberte unter bestimmten Umständen sein menschliches Ich hinter sich ließ und sich in ein Wesen aus reiner Energie, einem einzigen Element zugehörig verwandelte. Und dies war scheinbar mit Cornelius Watt geschehen. Der Apostel hatte sich wohl in seinem letzten Kampf verausgabt und in einen Feuerelementar verwandelt.
    „Es ist Jahrhunderte her, dass ich einen Elementar gesehen habe.“ erklang eine weitere neue Stimme und Setp stellte fest, dass der Neuankömmling sich neben Blüdhein gestellt hatte.
    Juliano Setp kannte auch den Neuankömmling. Zum einen war er ihm erst kürzlich in der Bücherei begegnet, und zum anderen hatte er dessen Leben ausführlich im Raum der Orakel betrachten dürfen. Es handelte sich um den Magier der mit dabei gewesen war als das neue Zeitalter der Magier eingeläutet worden war und sich selbst zum ersten Apostel ausgerufen hatte, es war der Magier der sich selbst Noah nannte.
    „Wie bekämpft man einen Elementar?“ fragte von Blüdhein den alten Magier unvermittelt.
    „Da gibt es mehrere Möglichkeiten, “ antwortete Noah unerwartet offen. „Ich ziehe es vor einen Elementar dazu zu zwingen seine gesamte Energie in einem schlag aufzubrauchen. Macht er das, löst er sich einfach in Luft auf.“
    „Und wie macht man das?“ Auch Juliano Setp hörte gut zu, war er doch auch neugierig wie man sich einer Kreatur entledigen konnte welche es seit Jahrhunderten nicht mehr gegeben hatte.
    „Nun, “ setzte der Magier an, doch kam er nicht mehr dazu seine weiteren Worte zu formulieren.
    Der Elementar war noch immer mindestens zweihundert Meter entfernt, doch auf einmal erfüllte ein schmerzerfüllter Kampfesschrei die Gegend und zog die Aufmerksamkeit der Magier wieder auf den Elementar. Dieser war kurz stehen geblieben, hatte den unmenschlichen Schrei von sich gegeben, und begann nun los zu laufen und dabei immer schneller zu werden. Hinter sich her zog die Kreatur dabei eine kleine Feuerschneise.
    „Er kommt!“ sagte einer der Inquisitoren und fasste das Offensichtliche damit in Worte.
    „Auseinander!“ brüllte ein anderer und die trainierten Kampfmagier gehorchten und stoben auseinander.
    „Kommt mir das nur so vor oder rennt der direkt auf uns zu?“ fragte Johann von Blüdhein, der genauso wie Noah unbeeindruckt stehen geblieben war.
    „Sieht ganz so aus.“ antwortete der alte Magier gelassen.
    „Dann werden wir Watt mal zu seiner letzten Ruhe verhelfen!“ sagte Blüdhein und ging in die Knie. Der Apostel bereitete sich darauf vor zu zaubern.
    „Nein!“ erklang jedoch die feste und entschlossene Stimme Noahs und brachte Blüdhein dazu inne zu halten. „Darum kümmere ich mich persönlich“.
    Einer der jüngeren Inquisitoren, welche auseinander gestoben waren, schien diese Anweisung nicht gehört zu haben, sprang er dem sich rasant nähernden Elementar doch in den Weg. Juliano Setp setzte dazu an einen Windzauber zu erschaffen um den Magier aus dem Weg zu schaffen, doch seine Reflexe waren noch nicht wieder so schnell wie sie hätten sein sollen, und so konnte er nur ungläubig zusehen wie der Elementar durch eine massive Erdwand und einen Luftzauber hindurch lief als bestünden sie aus Pappe, den Inquisitor erfasste, innerhalb eines Sekundenbruchteils zu Asche verbrannte und noch schneller zu laufen begann, bis er schließlich mit einem gewaltigen Sprung direkt bei Noah ankam.
    Setp war unfähig gewesen dem Inquisitor zu helfen, doch er besaß noch über die Reflexe sich selbst in Sicherheit zu bringen. Mit einem großen Satz
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