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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
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haben?
    Unter tosendem Gebrüll raste auf einmal mit gezücktem Schwert Van Helsing aus den Flammen hervor, wie erwartet vollkommen unversehrt, erreichte Bloody Mary, ließ sein Schwert kreisen und schlug mit einem einzigen Schlag der Magierin die Hand mit der sie gezaubert hatte ab und der Zauber erstarb.
    Wuterfüllt sprang die Magierin erneut zurück, hielt dabei mit ihrer unversehrten Hand den Gral fest gegen ihre Brust gedrückt, und schrie. „Belal!“
    Und wie auf Kommando erschien aus dem Nichts zwischen der Magierin und dem Vampirkönig ein Dämon in Menschengestalt, der lässig Van Helsing musterte. „Es ist lange her, mein König!“
    Als der Dämon namens Belal die Worte „mein König“ aussprach, war klar Verachtung darin zu hören.
    „Nicht lange genug.“ antwortete Van Helsing, holte mit seinem Schwert aus und sprang auf den Dämon zu.
    Über den Kopf geschwungen ließ der Vampirkönig das Schwert nach unten krachen, doch die Klinge traf lediglich Luft, da der Dämon seine ihm angeboren Kraft der Teleportation benutzte und sich hinter dem Vampirkönig wieder materialisierte. Während Van Helsing sich wieder aufrichtete und zu seinem Gegner drehte hob dieser lässig einen Arm, sprach ein Wort in einer unmenschlichen Sprache und die Luft um die Hand des Dämonen herum begann zu flimmern.
    „Ein Schwertkampf soll es sein!“ sagte Belal und griff mit seiner Hand in die flimmernde Luft hinein. Kaum schloss sich die Hand verdichtete sich die Luft bis ein schwarzes Schwert entstand, tiefschwarz, bestehend aus einer gebogenen Klinge und ohne einen Schutz der die Finger oder die Hand während eines Kampfes vor gegnerischen Attacken schützen könnte.
    „Das letzte Mal als wir uns begegnet sind, “ begann Belal „bist du mir entkommen, doch das wird dir nicht noch einmal gelingen!“
    Der Vampirkönig senkte sein Schwert, ergriff es mit beiden Händen und lehnte seinen Oberkörper leicht in Richtung des Dämons. „Wenn dieser Tag vorbei ist, werden die Dämonen beim Klang meines Namens freiwillig zurück in ihre Dimension springen!“
    Und als der Schwertkampf, der in übermenschlicher Geschwindigkeit stattfand, startete, erkannte Sven Jönsson, dass er trotz seiner Verwundungen etwas unternehmen musste.
    Getragen von der Kreatur hinter sich war es im Moment nicht sonderlich wichtig das Gleichgewicht zu behalten. Also hob der Hochinquisitor ein Bein und ließ es wieder krachend nach unten sausen. Dabei erzeugte der Magier einen Zauber in dem all seine ihm verbleibende Kraft steckte. Der Erdzauber der daraus resultierte bestand aus einem einfachen Erdpfahl, der sich direkt unter der Kreatur hinter dem Magier aus dem Boden bohrte und mit rasender Geschwindigkeit fast zwei Meter in die Höhe schnellte und die Kreatur komplett aufspießte. Zu seiner eigenen Überraschung verletzte sich der Magier bei diesem riskanten Unterfangen nicht selbst und bemerkte zudem, als er auf seine Knie sackte, dass die Kreatur ihn losgelassen hatte.
    Keuchend sah der Magier sich um. Um ihn herum war ein wahres Gemetzel losgetreten worden. Alle Akteure schienen nun mit Schwertern zu hantieren und hier und dort lagen bereits Körperteile, doch waren abgesehen von dem geköpften Dämon keine Leichen zu erkennen. Was natürlich nachvollziehbar war, hinterließ ein getöteter Vampir doch nur Asche und Staub.
    Schnell sah sich der Magier um und entdeckte das Objekt seiner Begierde. Unweit von ihm, Gott sei Dank außerhalb des Hauptgemetzels, lag das Kreuz des Hochexekutors Juliano Setp, das Jönsson während des Tritts, den er von einem Dämon erhalten hatte, verloren haben musste.
    Tief holte der Magier Luft, konzentrierte sich auf den vor ihm stehenden Kraftakt, spannte seine Beinmuskeln an und spurtete los so schnell er nur noch konnte, was nicht sonderlich schnell war, doch es reichte. Erstaunlicherweise vollkommen unbehelligt erreichte der Magier das Kreuz, stellte verärgert fest, dass er es nicht in die Hand nehmen konnte, da seine Arme nutzlos waren, sah sich verzweifelt um und entschloss sich zu der einzigen ihn verbliebenen Option: Er musste versuchen das Kreuz mit seinem Fuß auf eine der dunklen Kreaturen zu schleudern und dadurch den Beschwörungszauber zu aktivieren, und dabei hasste der junge Magier Fußball.
    Doch was konnte der Mann noch anderes tun als zu hoffen und es einfach zu versuchen? Und so holte er aus, visierte die größte Gruppe der Kämpfenden an und zog durch.
    Das Kreuz flog durch die Luft, sauste
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