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Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Titel: Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Schranktüren schlug. Das Miststück.«
    Neben mir zuckte Trent leicht zusammen. »Das hat sie mit mir auch gemacht. Jedes Mal, wenn ich am Wochenende ausschlafen wollte. Dann hat sie mich angelächelt, als hätte sie nicht gewusst, dass sie mich damit weckte.«
    »Rumgepoltert«, sagte Al und schwenkte wieder die Flasche. »Hat mehr Lärm gemacht als eine Kiste voller Eich hörnchen. Sie hat es absichtlich gemacht, sage ich dir. Absichtlich! «
    Trent schüttelte den Kopf, während wir beobachteten, wie Al langsam in die Bewusstlosigkeit rutschte. »Diese Frau konnte trampeln wie ein Elefant«, erzählte Trent leise in mein Ohr und brachte mich damit zum Zittern. »Quen hat ihr angedroht, sie zu schlagen.«
    »Ja, sie prügeln«, sagte Al, während er gegen die Wand sackte. »Aber sie hatte immer meinen Kaffee und Toast fertig, um mich abzulenken.« Seine Miene wurde ernst. »Man kann die Person nicht schlagen, die einem Kaffee macht. Da gibt es irgendwo eine Regel.« Blinzelnd rutschte Al an der Wand nach unten, sodass seine Haare zu Berge standen. »Es war ein trauriger Tag, als sie aufhörte zu singen. Man kann einen Vogel nicht im Käfig halten. Egal, wie schön er ist. Vielleicht, wenn ich sie freigelassen hätte. Aber dann hätte sie mich verlassen. Das ist die Hölle, weißt du? Es ist so still in meinen Räumen.«
    Ich rutschte ein Stück nach vorne, um Holz aufs Feuer zu legen. Ich hatte das Gefühl, dass wir noch eine Weile hier sein würden, und außer Trents Laterne im Fenster war das Feuer die einzige Lichtquelle.
    Trent nahm einen Schluck Wein, während Beunruhigung über sein Gesicht huschte. »In meinen auch«, hauchte Trent. Seine Trauer war deutlich zu erkennen.
    Al beugte sich in einer plötzlichen Bewegung vor, und Trent zuckte zusammen. »Das ist unerträglich!«, sagte Al, stellte die Füße auf den Boden und schwenkte seine Flasche, bevor er noch einen Schluck nahm. »Du musst dich sofort im Kollektiv registrieren, damit wir uns unterhalten können!«
    Mit dem Schürhaken in der Hand drehte ich mich entsetzt um. Trent wirkte ebenfalls beunruhigt. »Ähm, nein. Nein, vielen Dank.«
    Al schüttelte wild den Kopf und rutschte auf dem Bett nach vorne. »Unsinn! Wir haben bereits den Wein. Rachel, hol meinen Eibenstift. Es dauert nicht lang.«
    Ich spürte ein Ziehen an der Kraftlinie, dann runzelte Al die Stirn, als verschiedene Dinge sich in der Luft materialisierten und zu Boden fielen. »Wenn schon nichts anderes, muss ich dir den Beschneidungsfluch verraten«, erklärte der Dämon undeutlich, während er die kleine Kampferphiole anstarrte, die in seinen Fingern erschienen war.
    »Al.« Ich zuckte zusammen, als ein leerer Wahrsagespiegel direkt vor meinem Fuß auf den Boden fiel, dann duckte ich mich, als der Dämon angewidert einen Beutel Sand von sich schleuderte. »Al!«, schrie ich. »Hör auf! Trent will nicht ins Kollektiv!«
    »Ich fühle mich geehrt«, sagte Trent mit aufgesetzter Ruhe, während das Feuer unheimlich in seinem Rücken flackerte, »aber ich glaube nicht, dass der Rest der Dämonen es zu schätzen wüsste. Möchtest du noch eine Flasche Wein?«
    Ich fragte mich, ob er versuchte, Al betrunken genug zu machen, dass er bis Sonnenaufgang bewusstlos blieb, nach dem der Dämon keine Anstalten machte, wieder zu ver schwinden. Und tatsächlich, Al nickte, obwohl er noch eine Flasche am Mund hatte. »Du hast dabei geholfen, Ku’Sox zu töten«, verkündete Al, als er genug getrunken hatte. »Glaubst du, sie erinnern sich nicht daran? Du kannst damit umgehen, im Kollektiv zu sein.« Er griff eifrig nach der Flasche, die Trent ihm entgegenstreckte.
    »Ich mache mir keine Sorgen darüber, ob ich damit umgehen kann. Ich glaube einfach, die anderen würden es nicht gutheißen«, meinte Trent.
    »Papperlapapp«, erwiderte Al, dann räusperte er sich. »A-dap-erire … «, formulierte er deutlich. Der Korken flog aus der Flasche, und ich sah an mir herunter, um sicherzustellen, dass mein Reißverschluss noch geschlossen war. Al mochte ja betrunken sein, aber er besaß noch volle Kontrolle über seine Magie. »Elfen waren einmal Teil des Kollektivs«, sagte er, nahm den ersten Schluck und verzog das Gesicht. »Dass es in den letzten fünftausend Jahren anders war, bedeutet noch lange nicht, dass es nicht mehr funktioniert. Dann kannst du an die alten Flüche heran. Dich selbst beschützen. Du wirst es brauchen. Die alten Tage enden. Umarme die Zukunft. Elfen und Dämonen werden

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