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Blutseele

Blutseele

Titel: Blutseele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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sie hielt den Atem an, angespannt wie ein Drahtseil, als sie sich versagte, dessen Stärke zu kosten. Es fiel ihr doppelt schwer, weil es auf sie gerichtet war. Sie ballte die Hände zu Fäusten, und weil er das als Lust deutete, zog er sie auf sein Knie.
    Er drückte seinen Kopf zwischen ihre kleinen Brüste. Mit einem Arm hielt er sie fest, während er sich an ihr rieb und mit jeder Bewegung mehr versprach. Heißes Begehren über spülte Mia. Ihr war schwindlig von den widersprüchlichen Gefühlen, und die nächste Welle seines Verlangens hebelte einen Spalt in die Wand, zu der sie ihre Aura gemacht hatte. Stöhnend wurde sie schlaff und sonnte sich in der unglaublichen Gefühlstiefe. Er antwortete, indem er ihre Brust in den Mund nahm, saugte und zog. Ihm war nicht bewusst, dass sie sich in einem Hunger verkrampfte, der älter war als seine Religion.
    »Tom, stopp«, hauchte sie, aber er hörte sie nicht. Es war zu spät. Er erfüllte den Raum mit seiner Begierde. Nun lag es an ihr, ihn nicht direkt umzubringen, nicht alles zu nehmen, was er ihr gab. Sie konnte es schaffen. Es würde gut ausgehen.
    Sein Atem wurde schwerer. Sein Mund verließ nicht ihren Körper, während er mit dem Rest ihres Kleides kämpfte. Es glitt zu ihren Füßen auf den Boden, als sie sich gegen ihn lehnte und ihn nach hinten gegen die Couch drückte. Er verlagerte sein Gewicht und bewegte sie, legte ihren zierlichen Körper auf die Kissen und hielt sich auf den Armen über ihr.
    Er zog sich ein Stück zurück, stark und gefährlich dank der Hitze seiner Gefühle, die von seinen Händen ausgingen und sie wärmten. Sie starrte verwirrt zu ihm auf und kämpfte darum, dass nicht mal das kleinste bisschen wieder zu ihr durchdringen konnte. Sie liebte es, ihn so zu sehen, stark und lebendig, und streckte die Hände aus, um die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen.
    Für sie war das eine kühne Geste, denn trotz ihres Selbstvertrauens hatte sie wenig Erfahrung mit Männern. Normalerweise waren sie an diesem Punkt bereits tot.
    Toms Lächeln wurde zärtlich, als er ihre zitternden Finger sah, und als sie den letzten Knopf öffnete, schob er sich die Hose selbst vom Körper und legte sich sanft neben sie. Der Regen trommelte leise gegen das Fenster und trennte sie von der Welt.
    Jetzt sanfter, zärtlicher, als wüsste er, wie kostbar es war, streichelte Tom ihren Bauch mit dem gesamten Können eines Musikers, der einem Instrument eine Note entlockte. Sie seufzte und fühlte, wie seine Berührung ihre Aura brechen ließ. Überall, wo seine Finger über sie glitten, jedes Streicheln, brannte sich durch die Barriere, die sie errichtet hatte, und füllte sie mit seiner Leidenschaft und seinem Verlangen, füllte sie mit einer nie gekannten Gefühlstiefe.
    Sie stöhnte, und er senkte den Kopf, um wieder ihre Brust in den Mund zu nehmen. Ein Stich von Verlangen durchschoss sie, und voller Leidenschaft vergrub sie die Hände in seinem Haar und drückte ihn gegen sich. Dadurch ermutigt, wurde er aggressiver. Das Knabbern seiner Zähne war für sie wie ein Messer, das ihre Verteidigung durchschnitt und sie seiner Lust öffnete. Es gab keine Liebe mehr. Das war reiner, animalischer Hunger, und sie genoss ihn, obwohl sie gleichzeitig darum kämpfte, die Lücken in ihrer Aura wieder zu schließen. Sie musste sich davon abhalten, alles zu nehmen. Selbst dieses kleine bisschen würde er merken.
    Aber sein Gewicht auf ihr war wundervoll, und die Hitze seines Körpers verdrängte alles andere. Mia bewegte sich unter ihm, ließ ihre Hände über seinen Rücken gleiten, fühlte die Muskeln und Knochen, ließ ihre Hände tiefer gleiten, während sein Mund sich von ihrer Brust löste und ihre Lippen suchte.
    Ihr Verlangen wurde stärker. Keuchend vor Anstrengung suchte sie kurz seinen Blick und erkannte ihre Verzweiflung in der Spiegelung seiner Augen. Und dann küsste er sie.
    Und wieder durchbrach er ihre Aura, und sie stöhnte, klammerte sich an ihn und drückte den Rücken durch, als er seine Zunge mit animalischer Gier in sie gleiten ließ. In heftigen Wellen floss Stärke in sie. Sie konnte sich gegen diese intime Berührung einfach nicht abschirmen, die weit über ihre Aura hinausging und stattdessen direkt ihre Seele berührte. Aber sie nahm zu viel, sie fühlte es an seinem unregelmäßigen Herzschlag.
    »Nein«, flüsterte sie und stöhnte verzweifelt auf. »Tom, stopp.«
    Er wollte nicht, und Hitze durchfuhr sie, als seine Hände ihren Körper fester griffen

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