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Boba Fett 04 - Gejagt

Boba Fett 04 - Gejagt

Titel: Boba Fett 04 - Gejagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Augen?«
    »Nein. Es sind nur Peilsender. Sie sind darauf programmiert Gift in unsere Blutbahn zu injizieren, wenn wir den Planeten verlassen.«
    »Das ist ja furchtbar!«
    »Ich weiß. Deshalb hören wir auch auf ihn. Deshalb tun wir, was er von uns verlangt. Wir haben keine andere Wahl.«
    Boba hörte ihr nachdenklich zu. »Habt ihr ihn jemals richtig gesehen?«, fragte er. »Oder kommuniziert ihr nur auf diese
    Weise?«
    »Ja, wir sehen ihn schon manchmal«, sagte Ygabba grimmig. »Ihn und seine Kampf-Droiden. Immer wenn wir auf einer Mission sind. Er lässt uns die Drecksarbeit machen - Waffen stehlen, Kristalltreibstoff oder Wasser. Manchmal müssen wir Dinge für ihn verstecken. Dann kommt er hierher, holt alles ab und verkauft es.«
    Boba nickte. »Verstehe. Aber das ist ja Waffenschmuggel!«
    Ygabba hob die Schultern. »Vielleicht. Ich weiß nur, dass er alles an sich nimmt, was wir für ihn stehlen. Er verdient ein Vermögen und wir bekommen Krümel - wenn wir Glück haben.«
    »Arbeitet er allein?«
    »Nein«, sagte Ygabba. »Er hat Soldaten. Söldner. Und Droiden.«
    Sie ging die Gasse entlang, wobei sie sorgsam Haufen von verwelkten Gräsern und ausgebrannten Schaltkreisen auswich. Boba blieb an ihrer Seite. Den Helm zog er noch nicht auf. Er hatte das Gefühl, dass er damit nur unnötige Aufmerksamkeit erregen würde.
    Ein mandalorianischer Krieger gefolgt von einem Haufen verwahrloster Kinder?
    Der Gedanke brachte ihn sogar ein wenig zum Lächeln. Und er machte ihn traurig.
    Wenn ich ein richtiger Krieger wäre, würde ich sie befreien, dachte er. Ich würde sie zu ihren Familien zurückbringen und dafür sorgen, dass der Meister für seine Taten bezahlt!
    Die Kinder liefen hinter ihm und Ygabba her, stießen sich lachend gegenseitig an und redeten leise miteinander.
    Hin und wieder blieb eines der Kinder stehen und durchsuchte einen Müllhaufen. Einmal wandte Boba seinen
    Blick zurück und er sah, wie ein Junge etwas Langes aus einem Haufen zog, das sich hin und her wand, und es in seinen Mund stopfte.
    Danach schaute Boba nur noch nach vorn.
    »Darf ich dich fragen, was du hier auf Tatooine machst?«, wollte Ygabba wissen, nachdem sie eine Zeit lang unterwegs gewesen waren.
    Boba zögerte erst. »Ich bin hier, weil ich Jabba the Hutt suche«, sagte er dann.
    »Jabba?« Ygabbas blaue Augen weiteten sich. »Dann hast du aber noch einen langen Weg vor dir. Sein Palast liegt am Rand des westlichen Dünenmeers. Das ist hunderte von Klics entfernt von hier.«
    Boba erschrak. »Dann muss ich eben einen Weg finden um das westliche Dünenmeer zu durchqueren«, sagte er.
    »Augenblick mal.« Ygabba blieb stehen. Sie legte eine Hand auf seinen Arm. »Lass mich mal nachdenken.«
    Sie hob eine Augenbraue. Einen Augenblick später nickte sie aufgeregt. »Ja! Ich wette, das stimmt!«
    »Was?«, fragte Boba. »Sag es mir!«
    Sie ging jetzt etwas schneller. »Heute Abend finden Nacht -Podrennen statt, die von Jabba ausgerichtet werden«, sagte sie. »Und diese Waffenlieferung, die wir holen sollen - sie ist wahrscheinlich auch für Jabba. Ich wette mit dir um ein Abendessen in KiLargo's Cantina, dass Jabba in der Arena ist.«
    Sie schnippte mit den Fingern und lachte.
    Boba sah sie voller Zweifel an. »Bist du sicher? Woher weißt du all diese Dinge?«
    »Es ist meine Aufgabe, das zu wissen. Du würdest dich wundern, was die Leute alles vor jemandem in meinem Alter ausplappern.«
    Boba nickte. Er musste daran denken, wie dumm Erwachsene doch sein konnten und wie wenig sie sich darüber im Klaren waren, was Kinder wirklich wussten.
    Die Gasse vor ihnen mündete in eine breite Straße. Auf der gegenüberliegenden Seite ragte ein gewaltiges Gebäude auf.
    Die Arena-Zitadelle. Sie war so groß wie ein Berg, obwohl Boba noch nie einen echten Berg gesehen hatte. Überall standen Massen von Wesen, Karren, Gleiter und Swoops, brüllende Banthas und bewaffnete Wachen, die die Leute schreiend anwiesen weiterzugehen.
    »Dort ist das Haupttor«, sagte Ygabba. »Und das Nordwesttor ist da drüben.«
    Sie zeigte auf die andere Seite der Arena. »Doch wenn du Jabba the Hutt finden willst, müsstest du am besten auf die andere Seite zum südlichsten Tor gehen. Da gehen auch die Aristos hin.«
    Boba sah sie fragend an. »Aristos?«
    »Du weißt schon - reiche Leute. Die Hutts haben ihre eigenen Eingänge. Ihre eigenen Logen. Ich habe natürlich nicht die geringste Ahnung, wie du da hineinkommen könntest«, fügte sie vornehm

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