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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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sich vielleicht 500 Meter von der Zitadelle entfernt eine dunkle Masse in deren Schatten erstreckte. »Dies sind nur ein paar wenige Truppen der Republik, die dort versammelt sind. Sie belagern die Festung jetzt seit Tagen. Und ganz gleich wie viele ankommen, nur wenige haben es ins Innere der Festung geschafft. Und wenn sie schaffen, dann hören wir nur Gerüchte über das, was sie drinnen vorfinden. Wat Tambors Beherrschung der Technik hat ihn skrupellos werden lassen. In seiner Zitadelle gibt es keine Gefangenen. Und keine Überlebenden.«
    Bobas Blick wanderte wieder zu Mazariyan. Er musste feststellen, dass er die Augen nicht von der Szenerie abwenden konnte, so furchtbar sie auch war. »Die Republik setzt Klonkrieger ein«, sagte er mehr zu sich selbst als zu Xeran.
    »Ja. Aber manchmal hat die Republik auch mein Volk zum Kampf gezwungen und sogar dafür bezahlt. Doch die Republik hat viele solcher Nicht-Klonkrieger verloren. Krieger, deren Verlust sie sich nicht erlauben konnte. Also haben ihre Anführer eine Jedi-Generalin namens Glynn-Beti geschickt, um ihre Truppen anzuführen.«
    Bobas Blick wurde kalt und hart. »Glynn-Beti?«
    Seinen nächsten Gedanken behielt er für sich. Die Jedi, von der Jabba mir erzählt hat.
    »Ja. Glynn-Beti ist eine Jedi-Meisterin und eine furchtlose Kriegerin. Und auch eine recht eigenwillige.«
    »So eigenwillig kann sie nicht sein«, erwiderte Boba. Er lächelte humorlos. »Sonst hätten ihre Truppen bereits die Zitadelle gestürmt und Wat Tambor gefangen genommen.«
    Zu Bobas Überraschung gab das reptilienhafte Wesen wieder das tiefe Knurren von sich, dass ein Xamster-Lachen war.
    »Das ist sehr amüsant!« Xerans jadegrüne Augen ruhten auf Boba. »Es ist eine seltene Gabe, sich im Angesicht der Gefahr des Todes noch amüsieren zu können.«
    Er betrachtete Boba noch etwas genauer. »Du hast mir noch nicht gesagt, wie du heißt, Fremder. Und auch nicht den nicht den Grund deines Aufenthalts hier genannt. Aber ich werde dich nicht fragen. Ich gehe davon aus, dass wir einen gemeinsamen Feind haben. Und wenn das der Fall ist, ist es besser, dass ich deine Absichten nicht kenne. Dann kann ich dich nicht verraten.«
    Boba nickte. »Danke«, sagte er.
    »Allerdings. ich kann dir vielleicht helfen.« Xeran warf einen Blick auf Bobas Waffengürtel. »Du bist bereits bewaffnet. Besser als ich.« Er legte die Hand auf seinen Blaster. »Meine Waffe stammt von einem Krieger, den ich in Selbstverteidigung umbringen musste. Er wollte Malubi etwas antun.«
    Der Xamster streichelte wieder den Malvil-Baum. »Nein Fremder. Ich glaube nicht, dass ich dir bessere Waffen anbieten kann. Aber ich kann dir einen Rat geben. Das gesamte Territorium hier ist umkämpft und es brechen ständig Schlachten aus.« Xeran deutete auf das Schlachtfeld unter ihnen. »Deine einzige Möglichkeit, sich der Zitadelle zu nähern, besteht darin, von Norden her zu kom men. Das ist die entfernte Seite dort.«
    Bobas Hoffnung sank. »Zwischen hier und dort stehen tau send Klonkrieger!« Er tippte seinen Blaster an und schüttelte den Kopf. »Aber ich habe keine andere Wahl, also los.« Er begann hinunterzuklettern.
    »Warte.« Xeran hielt ihn sanft mit seiner kühlen Schuppenhand zurück. »Du hast vielleicht keine andere Wahl. Aber du hast eine Möglichkeit, dich ungesehen zu nähern.«
    Der Xamster drehte sich um. Er stellte sich auf die Zehen, streckte seine Klauen aus und pflückte eine dunkel lilafarbene Kugel vom Stamm des Malvil-Baums. Eine kleine Wolke violetten Staubes stieg aus der Kugel auf und verpuffte schnell wieder. Einmal mehr spürte Boba, wie der Malvil-Baum kurz erbebte.
    »Diese Kugel enthält Malvil-Sporen«, erklärte Xeran. »Die Sporen an sich sind harmlos. Aber nicht nutzlos. Sie können als effektives Tarnmittel dienen. Organische Lebensformen können nicht durch den Dunst sehen, den diese Sporen erzeugen. Und Droiden auch nicht. Die Sporen reflektieren das Licht in einem höheren Spektrum, sodass die Droiden es mit ihrer Optik nicht mehr registrieren können. Wat Tambor setzt die Sporen zu seinem Vorteil ein, um seine Fahrzeuge zu tarnen. Normalerweise, wenn die Sporen vom Wind verweht werden, dienen sie den Bäumen als chemische Botenstoffe.«
    Xerans lippenloses Maul formte ein Lächeln voller weißer, rasiermesserscharfer Zähne. Er hielt einen kleinen Beutel hoch, öffnete ihn und holte mit seinen Klauen ein Häufchen von etwas hervor, das wie Lavendelpuder aussah.
    »Hier«, sagte er

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