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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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fielen die Klone, als Boba sich einen Weg zu der Festung bahnte.
    Dieses Mal hatte Boba kein schlechtes Gefühl.

Kapitel 18

    In der Nähe des Eingangs von Wat Tambors Zitadelle lag ein abgeschossener Spinnen-Droide. Die große Maschine war auf zwei der Beine niedergesunken und hatte so einen kleinen geschützten Bereich gebildet.
    Boba lief auf die provisorische Zufluchtsstätte zu. Er musste über mehrere tote Klone und das Wrack eines Swoop springen. Doch als er im Schatten des Droiden saß, war er sicher. Zumindest für ein paar Minuten.
    Und was jetzt?
    Boba kauerte keuchend auf dem Boden und sah auf das Schlachtfeld hinaus. Die Klontruppen hielten die Stellung gegen die Separatisten, schafften es aber nicht, voranzukommen. Boba bezweifelte, dass sie Wat Tambors Streitmacht lange standhalten konnten. Die Klone waren organisch und konnten getötet werden. Und sie wurden in großer Zahl getötet. Die Droiden konnten sich auch nicht regenerieren, doch aus dem gähnenden Maul der Zitadelle schien endlos Nachschub zu kommen.
    Aber konnte er wirklich endlos sein? Wat Tambors Armee musste doch irgendwann erschöpft sein.
    Boba spähte hinter einem Ellbogen des Spinnen-Droiden hervor. Weit über ihm leitete Anakin Skywalkers Raumjäger den Angriff der Jedi-Flotte. Sie hatten es auf die Spinnen-Droiden abgesehen.
    Boba sah, wie ein zweiter Hailfire aus den Schatten der Malvil-Bäume rollte. Der Droide rollte auf die Mitte des Schlachtfelds zu und mähte dabei Klonkrieger wie Grashalme um. Dann blieb er stehen. Er hob seinen Raketenwerfer und zielte auf einen der Raumjäger. Mit einem ohrenbetäubenden Energiegewitter schoss eine Reihe von Plasmastrahlen in den Himmel - direkt auf Anakin Skywalkers gelben Raumjäger zu.
    Er ist verloren!, dachte Boba.
    Doch der Padawan hatte etwas anderes vor. Kurz bevor die Plasmastrahlen seinen Jäger erreichten, kippte Skywalker nach rechts ab. Die Energiefinger rasten weiter, höher und höher in den violetten Himmel von Xagobah.
    Und dort fanden sie ein anderes Ziel. Das Rammschiff!
    »Boah!«, stieß Boba hervor.
    Ein gewaltiger Energieblitz wie von einem explodierenden Stern ging von der Stelle aus, an der das Rammschiff gewesen war. Boba spannte sich an und wartete darauf, dass glühende Teile vom Himmel regneten. Doch es kam nichts. Die in dem Rammschiff gespeicherte Energie war so immens gewesen, dass das Schiff implodiert war.
    Ein Punkt für die Republik!
    Boba kroch zwischen den Beinen des gefallenen Spinnen-Droiden hindurch auf die andere Seite und sah auf das Schlachtfeld hinaus. Dort war einen Augenblick alles zum Stillstand gekommen. Kampf-Droiden wie Klone sahen nach oben zu den Wellen aus Energie, die durch die Atmosphäre von Xagobah liefen - violett, scharlachrot und goldfarben.
    »Sehr hübsch«, murmelte Boba. Er warf einen Blick auf den Eingang zur Mazariyan-Zitadelle. Er konnte es nicht glauben.
    Es waren keine Droiden mehr dort!
    Boba sah sich noch einmal um. Und, ja, es schien ganz so als wären alle Kampf- und Wach-Droiden abgelenkt. Diesen Augenblick hatte Glynn-Beti vorausgesehen!
    Die Energiewelle! Plötzlich war Boba alles klar. Sie hat vorübergehend die Kontrollzentren der Droiden außer Gefecht
    gesetzt!
    Das war seine Chance!
    Boba hielt sich so dicht wie möglich am Boden und lief aus der Deckung des umgestürzten Spinnen-Droiden hervor. Schwer atmend rannte er auf die Festung zu. Der Eingang von Mazariyan klaffte vor ihm auf. Ein schwaches Leuchten war darin zu sehen. Nur noch ein paar Meter und er wäre da. Keiner der Klone würde es rechtzeitig schaffen. Sie waren einfach zu weit entfernt.
    Boba blieb kurz stehen, die Hand am Blaster. Hinter ihm brandeten schon wieder Kampfgeräusche auf. Und vor ihm gab es ein Problem: Der Magen von Wat Tambors Zitadelle öffnete sich genau hinter dem Bollwerk der Separatisten. Und der Eingang war mit Klingen aus lilafarbenen Pilzblättern umringt, die scharf wie Rasiermesser waren. Doch damit nicht genug: Auf dem Boden vor dem Eingang und an der Mauer der Festung waren spitze Metalldornen aufgereiht, die jeden Eindringling aufspießen würden. Boba rief sich ins Gedächtnis, was Xeran ihm erzählt hatte und begriff plötzlich.
    Wat Tambor hatte die Pilzpflanzen von Xagobah für seine Zwecke verändert. Und zwar in seiner Zitadelle. Die Dornen waren nicht aus Metall, es waren mutierte Pilze.
    Ich muss da hineinkommen, dachte Boba verzweifelt. Aber wie?
    Er schob seinen Blaster wieder an den Gürtel und zog seinen

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