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Bodyfinder - Das Echo der Toten

Bodyfinder - Das Echo der Toten

Titel: Bodyfinder - Das Echo der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Derting
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einmal anders. Er streichelte ihre Wange und entfachte damit etwas tief in ihrem Innern. »Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen.« Sanft küsste er sie auf die Stirn, sein warmer Atem streifte ihre Wange. Er schwieg gedankenverloren,ehe er leise sagte: »Ich liebe dich, Violet. Mehr, als ich es mir je hätte vorstellen können. Und ich will dich nicht verlieren … Das darf einfach nicht passieren.«
    Um sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr seine Worte sie berührten, zuckte Violet nur mit den Schultern und sagte: »Ich weiß.«
    Er knuffte sie in die Seite. »Was soll das heißen: Ich weiß? Was ist das denn für eine Antwort? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?« Er tat empört und verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Was denn?« Sie kicherte, beugte sich zu ihm und schlang die Arme um seinen Nacken. »Ich liebe dich auch«, flüsterte sie rau in sein Ohr. »Ich liebe dich so sehr …«
    Seine Lippen legten sich in einem leidenschaftlichen Kuss auf ihre, und voller Verlangen versank Violet in seiner Umarmung.
    Am Montag durfte Violet endlich wieder am richtigen Leben teilnehmen und in die Schule gehen. Jay holte sie am Morgen mit dem Wagen seiner Mutter von zu Hause ab und wich den ganzen Tag nicht von ihrer Seite, um sie zu stützen und ihre Schultasche zu tragen. Er hatte von der Schulleitung die Erlaubnis erhalten, seinen Unterricht früher zu verlassen, damit er Violet von einer Klasse in die nächste begleiten konnte.
    Homecoming stand vor der Tür und die Vorbereitungen für das Footballspiel und den sich daran anschließenden Ball liefen auf Hochtouren.
    Bei ihren Schulkameraden wuchs die Vorfreude auf das kommenden Wochenende. Doch Violet wurde immer trauriger, je näher es rückte. Sie wusste, dass ihre Eltern sie nicht zu dem Footballspiel gehen lassen würden, und selbst wenn sie ihr erlaubt hätten, Samstag am Ball teilzunehmen, hätte sie sowieso nur am Rand sitzen und zugucken können.
    Es war wirklich schade, denn ihr Kleid war einfach ein Traum, und sie hätte Jay so gern im Anzug gesehen.
    Sie versuchte, nicht allzu enttäuscht zu sein. Und als sie Mitte der Woche erfuhr, dass Lissy Adams von den Schülern zur Ballkönigin gewählt war, konnte sie auf das Footballspiel, wo Lissy in der Halbzeit zur Königin gekrönt werden würde, und den Ball auch gut verzichten.
    Am Mittwoch nach Schulschluss tat Violet der Knöchel höllisch weh und Jay bestand darauf, dass sie am Schultor wartete, während er den Wagen holte. Kaum war Jay aus ihrem Blickfeld verschwunden, tauchte überraschend Lissy neben Violet auf, mit zwei ihrer Freundinnen im Schlepptau.
    »Hi, Violet«, sagte Lissy mit einem verächtlichen Blick auf Violets bandagierten Fuß und die Krücken. »Halsund Beinbruch!«
    Die beiden Blondinen an ihrer Seite kicherten über den müden Witz.
    Violet hätte Lissy gern das überhebliche Lächeln aus dem Gesicht vertrieben. Aber sie hatte keine schlagfertige Antwort parat, also murmelte sie nur: »Müsstest du nicht eigentlich deine Krone putzen?«
    Lissy sah an Violet vorbei und winkte Jay zu, der an den Bordstein heranfuhr. Sie lächelte unschuldig, sagte aber spitz in Violets Richtung: »Eifersüchtig?«
    Das war so weit von der Realität entfernt, dass Violet sich nicht die Mühe machte zu antworten.
    Jay sprang aus dem Wagen. Er würdigte Lissy kaum eines Blickes, während er Violet beim Einsteigen half. Bevor er die Tür hinter ihr zumachte, gab er ihr einen langen, zärtlichen Kuss.
    Violet war wieder einmal überrascht, wie heftig sie auf seine Berührung reagierte. Kaum hatten seine Lippen ihre berührt, schlug ihr Herz Purzelbäume. Sie musste sich ein triumphierendes Lächeln verkneifen, als sie sah, wie wütend Lissy guckte, während Jay den Motor startete.
    »Tut mir leid«, sagte er, während er sich darauf konzentrierte, von dem überfüllten Parkplatz herunterzufahren. »Vor lauter Sorge hatte ich ganz vergessen, wie gefährlich Ballköniginnen sein können.«
    Violet lächelte ihn an. »Schon gut. Der Kuss war übrigens eine nette Geste.«
    »Ja, das fiel mir grad so ein.« Er lachte.
    »Vielleicht kannst du es mir später noch mal genauer zeigen«, scherzte sie.
    Er streichelte ihr Bein, ohne den Blick von der Straße zu wenden. »Gern, liebe Freundin.«
    »Ach, bin ich jetzt auf einmal nur eine liebe Freundin?«, fragte Violet und zog die Augenbrauen hoch. »Das versuch ich mir zu merken, für das nächste Mal, wenn wir Hausaufgaben machen.«
    Auf einmal wurde er

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