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Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Titel: Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherie Priest
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leise kühlte er ab, mit einem Klicken und Zischen, und die heiße Glut zog sich während der planmäßigen Ausfallzeit zu kleinen Nestern zusammen.
    Die Fässer standen wie versprochen neben der Tür, auf einem Regalbrett darüber waren ein paar Holzkrüge.
    Gott allein wusste, wann sie das letzte Mal jemand abgewaschen hatte, doch Briar merkte, dass es ihr vollkommen egal war. Sie griff sich den ersten, der einigermaßen sauber aussah, und hob mit den Fingerspitzen den Deckel des Fasses an. Das Wasser darunter sah schwarz aus, aber das lag nur an der Dunkelheit. Es schmeckte nicht schlimmer als das Wasser, das sie in der Aufbereitungsanlage zusammenbrauten, also trank sie es in großen Schlucken.
    Ihr leerer Magen saugte es richtig auf, und ein bisschen weiter unten im Bauch teilte ihr ein anderes Gurgeln mit, dass sie sich besser einmal nach den Toiletten umsah. Am anderen Ende des Ganges sah sie eine Tür, die einigermaßen vielversprechend aussah, und als sie ein paar Minuten später wieder dahinter hervorkam, fühlte sie sich um einiges besser als vor dem Schlafengehen.
    Außer dem Gefühl, beobachtet zu werden. Briar konnte sich nicht erklären, woher es kam – bis ihr klar wurde, dass nahebei Leute redeten und ihr die Tatsache, dass ihre Stimmen nur ganz leise waren, den Eindruck vermittelt hatte, jemand würde flüstern. Wenn sie sich sehr still verhielt, konnte sie erkennen, wer da sprach. Wenn sie einen Schritt nach rechts machte, konnte sie verstehen, was da gesprochen wurde.
    »Das ist keine gute Idee.« Es war Lucy, die kurz davorzustehen schien, sich mit jemandem zu streiten.
    »Vielleicht aber doch. Wir könnten sie fragen.«
    »Ich habe mit ihr gesprochen. Ich glaube nicht, dass sie damit einverstanden wäre.«
    Die andere Stimme gehörte Swakhammer; wie er ohne seine Maske klang. »Wir könnten sie fragen «, sagte er noch einmal. »Sie ist kein Kind mehr, sie kann mir selbst die Antwort geben. Es könnte hilfreich sein; sie könnte uns Gewissheit geben.«
    »Sie glaubt, es längst mit Gewissheit zu wissen, und sie hat im Moment andere Probleme – und die drehen sich um jemanden, der durchaus noch ein Kind ist.«
    Briar schlüpfte um die Ecke und drückte sich mit dem Rücken gegen die Wand neben einer Tür, die einen Spaltbreit offen stand.
    »Ich finde, sie redet wie eine Frau, die mehr weiß, als sie sagt«, fügte Lucy hinzu, »und wenn das so ist, dann steht es uns nicht zu, es ihr aus der Nase zu ziehen.«
    Swakhammer überlegte. »Wir müssen niemandem was aus der Nase ziehen«, sagte er schließlich. »In dem Augenblick, in dem die beiden sich sehen, wissen wir es. Er kann sich dann nicht mehr unter der Maske eines anderen Bösewichts verstecken; und diejenigen hier unten, die ihn fürchten, haben dann einen Grund, sich gegen ihn zu erheben.«
    »Oder er könnte versuchen, Miss Wilkes zu töten; einfach nur, weil sie über ihn Bescheid weiß. Und das bedeutet, dass er mich auch töten würde, wenn ich sie zu ihm bringe.«
    »Aber dein Arm muss repariert werden, Lucy.«
    »Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, und ich denke, ich werde Huojin mal fragen. Er versteht sich auch auf Apparate. Er hat letzten Monat die Feueröfen wieder hingekriegt, als sie gemuckt haben, und Squiddys Taschenuhr hat er auch repariert. Er ist ein kluger Bursche. Vielleicht wird er mit meinem Arm ja auch fertig.«
    »Du und diese Chinamänner. Wenn du dich weiterhin so gut stellst mit denen, wird es Gerüchte geben.«
    »Gerüchte sind mir egal. Wir brauchen diese Männer, das weißt du ebenso gut wie ich. Ohne sie könnten wir nicht halb so viele Maschinen am Laufen halten, Tatsache.«
    »Tatsache hin oder her, sie machen mir Sorgen. Sie sind genau wie diese gottverfluchten Krähen da draußen auf den Dächern – man versteht nicht, was sie untereinander reden, und ob sie für dich sind oder gegen dich, erfährst du erst, wenn es zu spät ist.«
    »Du bist ein Schwachkopf«, sagte Lucy. »Bloß weil du sie nicht verstehst, heißt das noch lange nicht, dass sie irgendwas gegen dich im Schilde führen.«
    »Und was ist mit Yaozu?«
    »Du kannst sie doch nicht alle Hundesöhne nennen, bloß weil ein fauler Apfel darunter ist«, schnaubte Lucy. »Wenn ich das tun würde, könnte ich zu keinem Mann mehr freundlich sein. Also komm runter von deinem hohen Ross, Jeremiah. Und lass Miss Wilkes in Ruhe wegen Minnericht. Sie will nicht über ihn reden, also will sie garantiert auch nicht mit ihm

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