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Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Titel: Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherie Priest
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hier hat mir bei der Verfolgung des Vogels geholfen, und hier sind wir nun.«
    Cly fügte hinzu: »Wie Sie sehen, ist uns Crogs Schiff entkommen, aber ich freue mich, dass wir jetzt wenigstens Sie erwischt haben. Wir haben ein bisschen was abgekriegt.« Er nickte mit dem Kopf zu den Arbeitern hinüber, die ihre Geräte abgeschaltet hatten und gerade an Seilen vom Schiff herunterglitten. »Darüber kann Ihnen Ihr Junge was erzählen. Was hast du eigentlich an Bord der Free Crow gemacht? Das frage ich mich, seit mir klar geworden ist, wer du bist.«
    Zeke, der darauf gebaut hatte, übersehen zu werden, wenn er sich leise verhielt, sagte verlegen: »Die haben mir erzählt, das Schiff hieße Clementine . Und ich wollte nur versuchen, wieder rauszukommen, zurück an den Stadtrand. Ich hatte keine Ahnung, dass das Schiff gestohlen war oder so was«, schwindelte er.
    »Nun, das Schiff ist aber gestohlen oder so was. Ich hab’s zuerst geklaut, das steht mal fest. Ich hab’s umgebaut und daraus ein richtiges Prachtschiff gemacht, die Free Crow , und damit gehört sie mir ebenso sicher, als hätte ich sie von vorn bis hinten selbst gebaut!«
    »Tut mir leid, wirklich«, meinte Zeke unsicher.
    »Dann hat Angeline dich also auf das Schiff gesetzt? Dabei kennt sie die meisten Kapitäne, die die Mauerstadt anfliegen!« Cly kratzte sich am Ohr, das ein Stück weit unter der Gummilippe seiner Maske hervorlugte. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dich einfach mit einem Schiff mitfliegen lässt, dessen Kapitän sie nicht kennt.«
    »Sie hat gesagt, dass sie ihn kennt«, sagte Zeke. »Aber ich glaube, so richtig gut hat sie ihn nicht gekannt.«
    »Wo ist sie jetzt?«, fragte Croggon Hainey dröhnend. »Wo steckt dieses verrückte alte Indianerweib?«
    »Sie ist auf dem Weg zurück zum Gewölbe«, versuchte Briar, das Gespräch zu einem Ende zu bringen. »Und wir müssen dringend aufbrechen. Hinten beim Bahnhof ist die Hölle los, und die Kämpfe werden sich noch ausweiten.«
    »Das bereitet mir kein Kopfzerbrechen«, widersprach Hainey. »Dieses Fort hält so gut wie allem stand. Ich werde diese Frau finden und …«
    Und weil Zeke ihm gerne weiterhelfen wollte, sagte er: »Mister, der Kapitän heißt Brink. Rothaarig, hat jede Menge Tätowierungen auf den Armen.«
    Hainey stand einen Moment lang reglos da, als müsse er die Nachricht erst einmal verdauen, dann riss er die Arme hoch und fing an, Löcher in die Luft zu schlagen. »Brink! Brink! Ich kenne diesen Pferdearsch!« Mit einem Ruck drehte er sich um und stapfte fluchend zurück zum Schiff.
    Andan Cly blickte seinem Kollegen hinterher, bis er hinter der Naamah Darling verschwunden war. Dann wandte er sich an Briar, um etwas zu sagen, aber sie war schneller.
    »Captain Cly, ich weiß, dass Sie nicht vorhatten, so schnell wieder in die Mauerstadt zu kommen, aber ich freue mich trotzdem, Sie wiederzusehen. Und« – sie brach ab, weil sie nicht recht wusste, wie sie ihre Bitte am besten formulierte – »ich hoffe, ich kann Sie um einen weiteren kleinen Gefallen bitten. Ich kann dafür sorgen, dass auch für Sie ein Profit dabei herausspringt, und er wird Sie auch nicht weit vom Kurs abbringen.«
    »Profitabel, hm?«
    »Absolut. Wenn wir losfliegen, dann würde ich gern kurz bei meinem alten Haus haltmachen. Ich möchte Zeke zeigen, wo ich einmal gewohnt habe. Und wie Sie sich erinnern werden, war mein Mann sehr wohlhabend. Ich weiß, wo einiges von seinem Geld versteckt liegt, und ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst die eifrigsten Plünderer es gefunden haben. Es gibt dort … Verstecke. Ich will gern mit Ihnen teilen, was immer sich noch zusammenraffen und herausschaffen lässt.«
    Als hätte er den Rest nicht gehört, fragte Zeke: »Im Ernst? Du bringst mich dorthin? Du zeigst mir das alte Haus?«
    »Im Ernst«, sagte Briar, aber sie klang dabei müder, als sie an Jahren war. »Ich bringe dich dorthin, und ich zeige dir alles. Das heißt, wenn der gute Captain so freundlich ist, uns dort hinzubringen.«
    Croggon Hainey kam wieder hinter der Naamah Darling hervor und schimpfte immer noch wie ein Rohrspatz. »Ich hoffe, Brink amüsiert sich prächtig damit, mein Schiff zu fliegen, denn wenn ich ihn erwische, ist der Spaß für immer vorbei!«
    Cly sah Hainey mit zusammengekniffenen Augen an, die eher auf ein Grinsen als auf Misstrauen hindeuteten. »Mit der Aussicht auf Profit kann ich ihn sicher zu einem kleinen Umweg überreden. Außerdem ist es mein Schiff. Wir

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