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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Jahr hierbleiben müsste.«
    »Du musst den Prüfern zeigen, dass du deine Verwandlung kontrollieren kannst. Nur darum geht es. Deshalb bist du in erster Linie hierhergeschickt worden. Hauptsache ist, dass du dich nicht versehentlich in Gegenwart von Menschen verwandelst. Ich glaube, wenn du das zeigen kannst, dann bestehst du.«
    »Was ist mit dem ganzen anderen Kram, den ich hätte lernen sollen?«
    In Bezug darauf konnte ich ihr nicht viel sagen, um sie aufzuheitern. »Das hängt von den Prüfern ab.« Ich zuckte mit den Schultern.
    »Wer gehört dazu?«
    »Professor Bern, Professor Kunz, Henri, und noch einige andere, aber das weiß ich nicht genau. Gehen wir hin und finden es heraus.«
    Sie stand auf, richtete ihre Krawatte und strich ihren Rock glatt. Sie betrachtete sich im Spiegel, fuhr mit einem Kamm durch ihre Haare und legte etwas Lipgloss auf. »Wie sehe ich aus?«
    »Klasse, wie immer.« Ich nahm ihre Hand und zog sie zur Tür hinaus zu den Laboren. Während wir durch die vollen Flure gingen, bemerkte ich, dass die Formwandler vor ihr zurückwichen, obwohl sie wussten, dass ihre Kräfte abgestellt waren. Da hatte sie sich tatsächlich einen
Namen
gemacht, indem sie Nari gegessen hatte.
    Als wir ankamen, war der Prüfungsausschuss schon im dOM-Labor versammelt. Ich dachte an meine eigene Prüfung vor drei Paranormalen zurück, von denen keiner ein Professor gewesen war. Faustines Prüfungsausschuss war wesentlich bedeutender und einschüchternder.
    »Kommt herein, Faustine, Cordelia. Setzt euch, bitte.« Frau Schmelder zeigte auf zwei leere Stühle an dem runden Tisch.
    Ich sah mir alle Gesichter der Reihe nach an: Professor Kunz, Henri, Colton, Professor Bern, Octavia, Sally und Asmen. Ich fand es seltsam, dass sie Octavia, Sally und den Vorsitzenden des Schülerrats dazu gebeten hatten.
    Frau Schmelder sagte: »Faustine, bitte entspann dich. Als Erstes möchte ich dir zum Bestehen aller deiner theoretischen Kurse, sowohl der akademischen als auch der paranormalen, gratulieren. Du hast überall mit einer glatten Eins bestanden. Gut gemacht. Ich weiß, dass dieser Teil beängstigend wirken kann, aber wir sind nur hier, um ein bisschen mit dir zu plaudern, und dann beobachten wir deine letzte Sitzung in diesem Jahr.«
    In diesem Jahr
. Das klang nicht vielversprechend.
    Professor Bern nahm ihren Stift in die Hand und hielt ihn schreibbereit über ein gelbes Formular. »Ich mache den Anfang, weil ich für deinen Initiationsprozess verantwortlich war. Ist das okay, Faustine?«, fragte sie, natürlich rein rhetorisch.
    Faustine nickte sehr ernst.
    »Es ist schwierig für mich, dich bestehen zu lassen, soweit es deine Initiation betrifft. Ich habe nicht den Eindruck, dass du deine Kräfte vollständig in den Griff bekommen hast, du hast auch nicht deine Grundkurse beendet. Diese sind zwar nicht für einen Abschluss notwendig, aber sie sind wichtig im Hinblick auf deine paranormale Existenz. Henri, was ist Ihre Meinung zu diesem Thema?«
    »Ich stimme zu, aber soweit ich weiß, soll Faustine in menschliche Gesellschaft zurückkehren, also habe ich mich in ihren Initiationssitzungen darauf konzentriert, ihren Lernprozess dahingehend zu unterstützen, soweit es die Kontrolle ihrer Verwandlung betraf. Ich habe den Eindruck, dass wir dabei erfolgreich waren. Würde Faustine in der paranormalen Welt leben, wären die Anforderungen natürlich anders.«
    Ich nahm an, dass niemand von ihrer zukünftigen Aufgabe als König Sebastians Erbin wusste.
    »Cordelia, was denkst du?«, fragte Professor Bern.
    »Nun, ich stimme mit Henri überein. Ich glaube, dass sie bereit ist, eine menschliche High School zu besuchen.«
    »Vielleicht«, antwortete Professor Bern. »Wir haben es immer noch nicht geschafft, einen Ansatz für ihre Fähigkeit zu Verschwinden zu finden, aber das hat sie auch seit längerem nicht mehr gezeigt.«
    »Könnte es sein, dass Faustine die Kontrolle darüber erlangt hat, weil es Teil ihrer Verwandlung ist?« schlug ich vor und versuchte damit, das ganze Problem unter den Teppich zu kehren.
    Professor Bern und Henri sahen einander an, scheinbar nicht überzeugt.
    Frau Schmelder sagte: »Okay, belassen wir es erst einmal dabei und gehen wir Faustines Integrationsanforderungen durch. Professor Kunz?«
    »Ich habe Faustines Tests an Colton delegiert, also kann er gleich darüber berichten. Ich habe die Vermerke aller ihrer Lehrer der verschiedenen Integrationskurse.« Er sah sie durch und schob sie dabei

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