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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Stimmung zu sein, ganz untypisch für sie.«
    »Aber echt! Tja, kann ich irgendwie herausfinden, wohin der Hubschrauber Quinn gebracht hat?«
    Sie sah unsicher aus, nickte aber. »Eigentlich sollte ich das nicht, aber ich schätze, das ist okay. Du bist schließlich seine Freundin.«
    »Stimmt.«
    »Okay, warte.« Sie nahm das Telefon und ging damit in den Flur.
    Ich wartete so geduldig ich konnte und fragte mich, warum um alles in der Welt Quinn mir nicht gesagt hatte, dass er mit dem Hubschrauber verreisen würde! Die Schule hätte das nicht als Transportmittel organisiert, wenn es nicht wichtig gewesen wäre. Sollte er einen wichtigen Würdenträger abholen? Jetzt, da ich wusste, dass er nicht von Aliens oder nervigen Vögeln entführt worden war, war ich stinksauer. Er ließ sich besser eine verdammt gute Entschuldigung einfallen.
    »New York«, sagte Mrs. Stone, als sie ins Büro zurückkam.
    »New York?« Soweit ich wusste, kannte Quinn niemanden in New York.
    »Das hat zumindest der Hubschrauberpilot gesagt, aber der hat ihn nur auf dem Züricher Flughafen abgesetzt. Also nehme ich an, dass wir es nicht mit Sicherheit wissen, es ist nur, was Quinn ihm gesagt hat.«
    »Und er hat gesagt, dass er nach New York fliegt? Ist er im Auftrag der Schule oder privat unterwegs?«
    »Ich weiß es wirklich nicht.«
    »Hat er dem Piloten sonst noch etwas erzählt? Zum Beispiel wann er zurückkommt? Wohin er in New York geht?«
    »Nicht dass ich wüsste. Du kennst die Schulregeln, Cordelia. Ich darf genauso wenig schnüffeln wie du. Hauptsache, es geht ihm gut, und das war ja deine Sorge, stimmt’s? Du musst ihn nach den Details fragen, wenn er wieder da ist.«
    »Und wann ist das?«
    »Ich habe keine Ahnung. Das musst du Frau Schmelder fragen.«
    »Aber nicht jetzt?«
    »Das kann ich dir nicht empfehlen. Ich kann dich anrufen, wenn sie wieder zugänglicher ist. Soll ich das tun?«
    »Ja, bitte.«
    Ich verließ das Büro. Ich war unzufrieden und sehr wütend auf Quinn. Als ich in meinem Zimmer ankam, war nur noch Jagger da. Faustine und Ryker waren weg.
    »Was ist passiert?«, fragte Jagger mit besorgtem Blick. »Du siehst … verloren aus.«
    »Das trifft es. So fühle ich mich auch. Verloren.«
    »Warum?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Wie geht es Faustine?«
    »Sie ist vor ungefähr einer Stunde aufgewacht, vollständig wiederhergestellt.«
    »Echt? Wow, das ging aber schnell. Hast du sie dazu bringen können, wieder ihre menschliche Gestalt anzunehmen, damit du die Hand untersuchen kannst?«
    »Ja, nicht einmal ein Kratzer oder sonst eine Spur davon, dass etwas damit nicht in Ordnung war.«
    »Klasse. Ich bin erleichtert zu hören, dass sie wie ein Dämon heilt. Und wo ist sie jetzt?«
    »Martha war hier, um zu fragen, ob sie mit ihr und Chun zum Abendessen runtergehen wollte. Mir ist kein Grund eingefallen, der dagegen gesprochen hätte. Ich nehme an, Ryker ist ihr gefolgt. Jetzt erzähl mir, was mit dir los ist. Ich nehme an, du hast Quinn nicht gefunden?«
    Ich blieb stehen, wo ich war, und weihte ihn ein, erzählte ihm alles und ließ nicht einmal das kleinste Detail aus. Ich musste es alles loswerden, und während ich das tat, spürte ich, wie ich entspannte. Ich atmete weit aus und stieß all meinen Zorn aus. Dann ging ich zu ihm und vergrub mein Gesicht an seinem Hals. Er hielt mich, ließ mich meine Gefühle sammeln und half mir, meinen Herzschlag zu regulieren.
    Sobald ich mich wieder im Griff hatte, überkam mich der Hunger. Ich hatte ewig nichts mehr gegessen und fragte mich, ob Faustine etwas von dem Steak übriggelassen hatte.
    »Ich muss essen«, flüsterte ich.
    Er lachte. »Ihr Dämonen. Setz dich. Ich mache dir was.« Während er sich in der Küche zu schaffen machte, legte ich mich auf mein Bett. Ich hatte nicht das Herz, ihm zu sagen, dass ich keine Schnörkel brauchte, dass sogar rohes Fleisch reichen würde. Also wartete ich geduldig, während mir von den Gerüchen, die aus der Küche herüberwehten, das Wasser im Mund zusammenlief. Nach gefühlten Stunden – die aber bestimmt nur Minuten waren – kam er mit einem brutzelnden Lammrücken zurück.
    Ich ging zum Tisch, er verbeugte sich und stellte einen Teller vor mich. »Bitte sehr, Prinzessin, Lamm mit Pilzen und Rotweinsoße.«
    »Oh, das riecht göttlich. Danke schön.«
    »Iss. Ich räume in der Zeit auf. Du legst keinen Wert auf höfliches Tischgeplauder, nehme ich an?«
    Ich rümpfte die Nase.
    »Richtig.«
    Sobald er wieder in der Küche

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