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Books & Braun: Das Zeichen des Phönix (German Edition)

Books & Braun: Das Zeichen des Phönix (German Edition)

Titel: Books & Braun: Das Zeichen des Phönix (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tee Morris , Pip Ballantine
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brauchen den gegenseitigen Austausch mit Ihren Kollegen; und – insbesondere im Lichte Ihres jüngsten Dilemmas – werden wir jemanden brauchen, der bereit und in der Lage ist, das Heft in die Hand zu nehmen, sollte Ihnen irgendein Unglück widerfahren.«
    Er trat einen Schritt zurück und strahlte. »Ich glaube nicht, dass ich mir eine solch reizvolle Paarung hätte erdichten können.« Der Direktor steckte beide Daumen in die kleinen flachen Taschen seiner Weste und klopfte mit den Fingern sachte auf seinen Bauch. »Viel Glück, Agenten Books und Braun. Ich bin überzeugt, dass dies der Anfang von etwas ganz Besonderem ist.« Dann drehte er sich um und ging zurück durch die Jahre der Geschichte des Ministeriums. »Bemühen Sie sich nicht – ich kenne den Weg.«
    Wellington blieb wie betäubt allein mit Agentin Eliza D. Braun zurück, und es war vollkommen still.
    Nein, es war nicht vollkommen still.
    Tropf …
    Tropf …
    Tropf …
    »Bei Gott, dieses Tropfen nervt!«, blaffte Braun plötzlich. »Woher kommt das denn?!«
    Von seinem Schreibtisch hörte Wellington ein Läuten. Die analytische Maschine hatte den Tee zubereitet.

Kapitel 4
    In welchem unser tapferer Held der Chroniken und Register die Ausbildung und Zähmung der Widerspenstigen in Angriff nimmt!
    Wellington blickte von seinem Schreibtisch auf und betrachtete mit schmalen Augen die Frau, die ihm gegenübersaß. Eine Woche war bereits vergangen. Nur eine einzige Woche.
    168 Stunden.
    10 080 Minuten.
    604 800 Sekunden.
    Und Wellington Thornhill Books, Esquire, hatte jede einzelne dieser Sekunden gelitten. Selbst am Wochenende.
    Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was er getan haben mochte, um eine solche Strafe zu verdienen. Er starrte auf die Worte, die er erst vor wenigen Stunden in sein Tagebuch gekritzelt hatte. Und trotz all meiner Fertigkeiten und Auszeichnungen ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich mir ein und dieselbe Frage stelle: Wenn ich doch ein so verdammt kluger Kopf bin, warum in Gottes Namen stecke ich immer noch hier unten? Mit ihr?
    Ganz einfach, tadelte ihn seine innere Stimme. Man hat dich gefangen genommen. Du kannst von Glück reden, dass sie nicht geschickt wurde, dich sofort an Ort und Stelle zu töten, aus Sorge, du wärest zum Verräter geworden.
    Unverzüglich blendete er diesen Gedanken aus. Wellington wusste um seinen Wert im Ministerium. Niemand konnte tun, was er tat. Jedweder Ersatz würde Jahre brauchen, um seine Beschlagenheit auf dem Gebiet der Archivistik zu erreichen. Nein, er war unentbehrlich.
    Oder nicht?
    Eine unheilvolle Anspannung kroch ihm das Rückgrat empor und hielt am Ansatz seines Schädels inne: der vertraute Vorbote rasender Kopfschmerzen.
    Braun hielt es nicht einmal für nötig, ihn anzusehen, und dabei wusste Wellington um den sagenhaften Ruf, den sein prüfender Blick über die Brillengläser hatte: dieser Blick teilte den Äther mit einer Eiseskälte, die sich ohne Weiteres mit dem Ort messen ließ, an dem er gefangen gehalten worden war. Kopfschüttelnd klappte Wellington sein Tagebuch zu, das er im Bestandsverzeichnis verborgen gehalten hatte, tippte den Code ein, um es fest zu verschließen, und legte es wieder an seinen Platz auf dem Regal neben dem Schreibtisch. Dann fuhr er mit seiner Arbeit an den Querverweisen fort, diesmal mit einer Reihe kleiner Tonkrüge, die erst kürzlich von Agent Hill hereingebracht worden waren. Bei dem Gedanken an Hill fiel ihm wieder ein, dass er Dr. Sound – einmal mehr – auf den beklagenswerten Zustand des Archivs ansprechen wollte. Bereits vor Monaten hatte man Wellington deutliche Verbesserungen zugesagt, doch bisher waren noch keine Anstalten gemacht worden, die Mängel zu beheben. Er konnte durchaus nachvollziehen, dass es keinen anderen Ort für das Archiv gab, und er sah auch ein, dass die Anlage sehr viel Energie benötigte; und welchen besseren Energielieferanten könnte es geben als die Themse?
    Es war jedoch schlichtweg kriminell, dass so viele seltene Antiquitäten und unersetzliche Dokumente in einem Keller aufbewahrt wurden, der es an Luftfeuchtigkeit mit einem walisischen Sommer aufnehmen konnte.
    Dann bemerkte er es: das stetige Dröhnen der Generatoren. Das war alles, was er hörte. Da war kein anderes Geräusch, das dieses Dröhnen begleitete. Nichts. Nur das leise Rumoren ihrer gemeinsamen Energiequelle.
    »Was ist mit der Tropferei passiert?«, fragte er, und seine Stimme kam ihm auf einmal viel zu laut vor.
    »Oh,

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