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Brainwalking

Brainwalking

Titel: Brainwalking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bettina M. Jasper
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Noch ist die Verbreitung nicht flächendeckend. Dennoch besteht in Nord und Süd, Ost und West, in der Stadt wie auf dem Land die Chance, fündig zu werden. Träger sind Organisationen unterschiedlicher Prägung und Einzelpersonen.
    Turn- und Sportvereine sind allerorts kompetente Anbieter von Walking und Nordic Walking. Brainwalking ist hier bisher meist nur als Sonderveranstaltung bei speziellen Anlässen zu finden – in Verbindung mit Festen, mit einem Tag der offenen Tür, einem Gesundheitsforum usw. Ein regelmäßiges Brainwalking-Angebot ist da bisher eher selten. Doch steigende Nachfrage wird sicherlich in Zukunft für eine Ausweitung sorgen, denn bei ÜL-Fortbildungen und Kongressen ist Brainwalking ein gefragtes Thema. Und wer die Möglichkeiten als ÜL an sich selbst erfahren hat, wird sie bald für die eigenen Gruppen nutzen wollen.
    Rehaeinrichtungen, Kliniken und Kurverwaltungen bieten oft regelmäßige Touren zu festen Zeiten von gleichbleibenden Startpunkten. Etliche Volkshochschulen haben Brainwalking in ihrem Kursprogramm, und bei Krankenkassen gehört es häufig zu den Aktivitäten bei besonderen Veranstaltungen. Gesundheits- und Verbrauchermessen geben Gelegenheiten zum einmaligen Kennenlernen. Kneippvereine und andere gesundheitsorientierte Träger nehmen es ebenso in ihre Programme auf wie Jugend- und Seniorenbildungseinrichtungen.
    Außerdem finden sich zahlreiche Einzelanbieter – Gedächtnis- und Gehirntrainer, ÜL und häufig Personen, die über Qualifikationen in beiden Bereichen verfügen. Sie arbeiten freiberuflich und laden ein zu regelmäßigen Treffs (ähnlich wie die bekannten Lauftreffs), zu Kursen mit begrenzter Anzahl von Veranstaltungen oder einmaligen Aktionen. Viele davon stehen auf Anfrage bereit für Brainwalking-Aktivitäten bei Betriebsfeiern, Kindergeburtstagen, Familientreffen usw.
    Wer als Einzelanbieter einfach anfangen möchte, sollte sich auf jeden Fall zuvor beraten lassen und Steuer- und Versicherungsfragen klären. Damit lassen sich böse Überraschungen vermeiden.
    Abhängig von Träger und Veranstaltungsart, werden Kosten entweder als Kursgebühren vereinnahmt oder – relativ häufig – von Mal zu Mal eingesammelt. So sind oft nur die tatsächlich in Anspruch genommenen Termine zu bezahlen. Manche Anbieter arbeiten mit Mehrfachtickets, die bei jedem Besuch abgestempelt werden. Für Vereinsmitglieder ist die Teilnahme oft mit dem regulären Beitrag abgegolten.
4.2 Die Teilnehmerakquise
    Relativ einfach ist es, wenn Sie bereits in anderen Bereichen Fuß gefasst haben, über einen festen Kreis von Aktiven verfügen. Gleichgültig, ob Sie eine Gymnastikgruppe leiten, spezielle Kurse im Gesundheitsbereich anbieten oder einen Namen als Gedächtnistrainer haben. In einer solchen Situation kann Brainwalking zum Beispiel als Ferienaktion, wenn die Hallen und Seminarräume geschlossen sind, Interesse wecken. Oder eine Wochenendveranstaltung für die ganze Familie als Sonderaktion lässt eventuelle Skepsis schwinden.
    Wer bisher keine eigenen Gruppen leitet, nicht auf langjährige Anhänger als festen Stamm bauen kann, sucht sich am besten eine tragfähige Organisation – einen Verein, eine kommunale Einrichtung, eine gesundheitsorientierte Firma oder Ähnliches als Partner. Dann ist es meist leichter, ein neues Angebot bekannt zu machen und langfristig zu etablieren, als allein.
    Um gezielte Öffentlichkeitsarbeit kommt niemand herum, der Brainwalking auf breiter Ebene verankern will. Flyer erstellen, Plakate gestalten, Anzeigen schalten, Infoveranstaltungen mit anschließender Presseberichterstattung durchführen usw. ist der eine Weg. Doch am besten ist es, Meinungsmacher durch eigenes Erleben zu überzeugen. Ein kostenloses Probierangebot kann im Schneeballsystem viele weitere Interessierte anlocken.
4.3 Die Gruppe
    Grundsätzlich ist Brainwalking ein Angebot für alle Generationen und Menschen unterschiedlicher Fitness. Gruppenleiter müssen sich mit Streckenauswahl, Tempo und Veranstaltungsdauer auf die Zusammensetzung einstellen.
    Eine homogene Gruppe ist eher selten. Menschen mit ähnlichem körperlichen und geistigen Leistungsniveau sind die Ausnahme. Damit kann nur gelegentlich in festen Gruppen gerechnet werden, die sich über lange Zeiträume regelmäßig treffen. In diesem Fall kennen Sie als Leiter Ihre Teilnehmer und wissen genau, was Sie ihnen zumuten können.
    Handelt es sich um ein einmaliges Angebot oder um sporadische Treffen, ist die Zusammensetzung

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