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Brandung des Herzens

Titel: Brandung des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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wäre, wenn er niemals wieder in Willows weichen Körper eindrang, in ihr versank, sich selbst in den überwältigenden Strömen der Leidenschaft verlor, die zwischen ihnen flossen. Aber der Gedanke, Willow niemals mehr zu nehmen, war unerträglich für ihn.
    Nie zuvor war er einer Frau wie Willow begegnet. Sie schenkte ihm Befriedigung, wie es noch keine andere Frau vermocht hatte, machte ihm bewußt, wie hungrig er gewesen war, bevor er sie gefunden hatte.
    Und er hatte gerade erst begonnen, die Tiefen ihrer Leidenschaft zu ergründen.
    »Ich versuche, dich nicht jetzt sofort wieder zu verführen«, gestand er mühsam beherrscht.
    »Warum nicht?«
    »Es ist zu bald für dich. Ich will dir nicht weh tun.«
    Willow lächelte leise. »Du tust mir nicht weh.«
    »Ich bewege mich auch nicht in dir. Aber es wird ganz schnell soweit sein, wenn du nicht aufstehst.«
    Caleb legte seine Hände um Willows Taille und hob sie langsam hoch. Das Gefühl ihres weichen Fleisches, das an seinem harten Schaft entlangglitt, raubte ihm den Atem. Er hörte Willows ersticktes Seufzen, und der Griff seiner Hände verstärkte sich, erforschte die schlanke Geschmeidigkeit ihrer Taille. Ihr Seufzen ging in einen kehligen Laut der Verzückung über.
    »Hör auf damit«, befahl Caleb und beugte den Kopf, bis er in die glatte Haut auf Willows Schulter beißen konnte.
    »Aufhören? Womit?« murmelte sie, als sie ihre Finger durch sein Haar gleiten ließ.
    »Mich zu verlocken, in diesem Teich zu bleiben und dich zu lieben, bis ich so schwach bin, daß ich ertrinke.«
    »Schwach?« Schlanke Hände liebkosten Calebs Schultern und die harten Muskeln seines Bizeps. »Du fühlst dich ungefähr so schwach an wie ein Felsen.«
    »Hast du das nicht gewußt? Eine Frau zu lieben, schwächt einen Mann.«
    Willow lachte und bewegte ihre Hüften, um seine erregte Männlichkeit zu spüren. »Sag es mir. Wann?«
    Er holte scharf Luft.
    »Wann macht es dich schwach?« flüsterte sie, als sie ihre Hüften erneut bewegte.
    Calebs träges Lächeln ließ Willow vor Erwartung erschauern.
    »Du wirst die erste sein, die es erfährt«, versprach er. Dann biß er die Zähne zusammen und hob sie von seinem Schoß, und er unterdrückte ein Aufstöhnen, als sein hartes Fleisch endgültig aus ihr herausglitt. »Nach dir fühlt sich das Wasser kalt an.«
    Als Willow die Bedeutung seiner Worte begriff, holte sie zitternd Luft. »Und ich fühle mich leer. Ist es... ist es normal, dich so zu begehren, sich zu wünschen, bis in alle Ewigkeit so miteinander vereinigt zu sein?«
    Calebs goldene Augen leuchteten auf, als sich die Glut in seinem Körper verstärkte, erneut entfacht durch das Wissen, daß Willow es wirklich genoß, ihn in sich zu fühlen.
    »Wie kommt es, daß du so lange deine Unschuld bewahrt hast?« fragte er.
    »Andere Männer haben nie diese Gefühle in mir geweckt. Nur du«, erklärte sie schlicht. »Auch mein Verlobter nicht. Wenn Steven meine Hand hielt oder mich auf die Wange küßte, war es nett, aber es bewirkte nicht, daß mein Herz einen Satz machte und sich meine Brust so eng zusammenschnürte, daß ich kaum noch atmen konnte.«
    »Dein Verlobter?« fragte Caleb schroff. »Du bist verlobt?«
    »Er starb vor drei Jahren.«
    Caleb entspannte sich sichtlich. »Im Krieg?«
    Willow nickte.
    »Liebst du ihn immer noch?«
    »Nein. Ich weiß jetzt, daß ich ihn nie geliebt habe. Nicht wirklich. Nicht auf die Weise, wie ich dich...«
    Calebs schneller, heftiger Kuß erstickte Willows Worte. »Raus aus dem Wasser mit dir, Frau. Meine guten Absichten schrumpfen mit jeder Sekunde mehr in sich zusammen.«
    »Schrumpfen? Ich würde eher das Gegenteil behaupten«, murmelte sie leise.
    Caleb brach in schallendes Gelächter aus. »Raus mit dir!« befahl er.
    Er unterstrich seinen Befehl, indem er seine Hand auf Willows glatten Po legte und ihr einen Klaps gab. Kurz bevor seine Handfläche von ihr abglitt, verwandelte sich seine Berührung in eine Liebkosung, die die schattige Kurve zwischen ihren Hüften nachzeichnete.
    Atemlos krabbelte Willow aus dem warmen Teich heraus und hob die Baumwolldecke auf, die sie auf den Felsen abgelegt hatte. Sie drehte sich gerade in dem Moment wieder um, als Caleb aus dem Wasser stieg. Silbrige Bäche liefen an seinem Körper herab, betonten jeden schwellenden Muskel, jede straffe Fläche. Der Anblick seines hart aufgerichteten Schafts war erregend.
    »Jetzt ist es zu spät zum Weglaufen«, bemerkte Caleb trocken, während er

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