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Brandzeichen

Brandzeichen

Titel: Brandzeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean R. Koontz
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unheimliche Fähigkeit zu besitzen. Sie aufzuspüren.«
    »Einstein aufzuspüren«, sagte Nora.

    »Also bleiben wir in Bewegung«, sagte Travis.
    »Und wir werden weit gehen.«
    »Das wird Geld erforderlich machen, aber die Banken öffnen erst in zwölf Stunden«, sagte Garrison.
    »Wenn Sie fliehen wollen, dann sagt mir mein Gefühl, daß Sie noch heute nacht losziehen müssen«.
    »Und an dem Punkt könnten wir Ihre Hilfe gebrauchen«, erklärte Travis. Nora öffnete ihre Handtasche und holte zwei Scheckbücher heraus - das von Travis und ihr eigenes.
    »Garrison, wir möchten einen Scheck auf Travis' Konto und einen auf meines ausstellen, zahlbar an Sie. Er hat nur dreitausend auf dem Konto, aber bei derselben Bank ein großes Sparkonto, und die sind bevollmächtigt, Übertragungen vorzunehmen, um Überziehungen zu vermeiden. Mit me inem Konto ist es genauso. Wenn wir Ihnen einen Scheck von Travis über zwanzigtausend geben - zurückdatiert, damit es aussieht, als wäre er vor all diesen Schwierigkeiten ausgestellt -und einen von mir ebenfalls über zwanzigtausend, dann könnten Sie beides auf Ihr Konto überweisen lassen. Sobald die Gutschrift erfolgt ist, kaufen Sie acht Bankanweisungen zu je fünftausend und schicken sie uns.« Jetzt schaltete Travis sich ein:
    »Die Polizei wird mich verhören wollen, aber sie wird auch wissen, daß ich Ted Hockncy nicht getötet habe, weil ihn ein Mensch einfach nicht so in Stücke gerissen haben kann. Also werden sie meine Konten nicht sperren.«

    »Falls die Bundesbehörden hinter den Forschungsarbeiten stehen, durch die Einstein und diese Kreatur produziert worden sind«, sagte Garrison,  »dann sind die ganz wild darauf. Sie in die Hand zu bekommen. Und die könnten Ihre Konten einfrieren.«
    »Vielleicht. Aber wahrscheinlich nicht gleich. Sie sind hier in derselben Stadt, also sollte Ihre Bank die Gutschrift für meinen Scheck spätestens am Montag vornehmen.«

    »Und welche Mittel stehen Ihnen bis dahin zur Verfügung, während Sie darauf warten, daß ich Ihnen die vierzigtausend schicke?«

    »Wir haben von der Reise noch etwas Bargeld und Reiseschecks übrig«, erklärte Nora.

    »Und meine Kreditkarten«, fügte Travis hinzu.
    »Über die Kreditkarten und Travellerschecks könnten die Ihren Aufenthaltsort rauskriegen.«
    »Ich weiß«, sagte Travis.
    »Also werde ich sie an einem Ort benutzen, wo wir nicht vorhaben zu bleiben, und dann so schnell wie möglich von dort verschwinden.«
    »Wenn ich die Bankanweisungen für die vierzigtausend habe - wo schicke ich sie hin?«

    »Wir melden uns telefonisch«, sagte Travis, ging zu der Couch zurück und setzte sich neben Nora.
    »Wir werden uns etwas überlegen.«

    »Und der Rest Ihres Besitzes - und der Noras?«
    »Darüber zerbrechen wir uns später den Kopf«, sagte Nora. Garrison runzelte die Stirn.
    »Ehe Sie hier abreisen, Travis, könnten Sie einen Brief unterzeichnen und mir das Recht übertragen. Sie in allen juristischen Angelegenheiten zu vertreten, die sich vielleicht ergeben. Wenn jemand versucht. Ihren Besitz oder den Noras einzufrieren, dann kann ich das verhindern, falls es überhaupt möglich ist -wenn ich mich auch so lange im Hintergrund halten werde, bis man mich mit Ihnen in Verbindung bringt.«
    »Noras Besitz ist vermutlich eine Weile sicher. Sie und ich haben nur Ihnen von der Hochzeit erzählt. Die Nachbarn wer den der Polizei sagen, daß ich in Begleitung einer Frau weggegangenen bin, aber sie werden nicht wissen, wer sie ist. Haben Sie jemandem von uns erzählt?«
    »Nur meiner Sekretärin, Mrs. Ashcroft. Aber die klatscht nicht.«
    »Also gut denn«, sagte Travis.
    »Ich glaube nicht, daß die Behörden etwas von der Hochzeit erfahren, also dauert es vielleicht eine ganze Weile, bis sie auf Noras Namen stoßen. Dann aber werden sie auch herausfinden, daß Sie ihr Anwalt sind. Falls meine Konten überwacht werden, in der Hoffnung, über von mir ausgeschriebene Schecks herauszufinden, wohin ich gegangen bin, werden sie über die zwanzigtausend, die ich Ihnen bezahlt habe, Bescheid wissen, und man wird Sie aufsuchen ...«
    »Was mich nicht im geringsten beunruhigt«, meinte Garrison.

    »Mag sein«, sagte Travis.
    »Aber sobald man mich mit Nora und uns beide mit Ihnen in Verbindung bringt, wird man Sie scharf beobachten. Und wenn das passiert... müssen Sie uns das bei unserem nächsten Anruf sofort sagen, damit wir auflegen und allen Kontakt mit Ihnen abbrechen können.«
    »Ich verstehe

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