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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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eurer Fickbeziehung? Ja, Freundchen, ich weiß sehr genau, wer du bist. Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber sie ist bereits vergeben.«
    Ich blitzte Emmet böse an. »Emmet. Es reicht! Soll ich lieber mit ihm zu mir nach Hause fahren?«
    »Nein«, knurrte er.
    »Okay, aber nur noch ein gemeines Wort und wir sind weg. Willst du vielleicht einen Kaffee mit uns trinken?«
    »Ja klar. Ich mache ihn, deiner schmeckt ja wie Spülwasser.« Jordan lachte lauthals auf.
    »Das Kochen hast du wohl immer noch nicht gelernt«, sagte Jordan belustigt.
    »Nein, hat sie nicht. Als ich vorgestern Heim gekommen bin, wollte sie mich mit einem selbst gekochten Essen überraschen. Was war das Ende vom Lied? Die Spaghetti waren zu al Dente, die Soße dünn, wie Wasser und die Küche sah aus, wie ein Schlachtfeld. Ich frage mich immer noch, wie du das geschafft hast.«
    »Ha, das ist noch gar nichts. Ich liebe Pizza, also kam Prue damals auf die Idee, mich mit einer selbstgemachten Pizza zu überraschen … «, er stoppte, weil er vor Lachen nicht weitersprechen konnte. »Ich kam Heim die ganze Wohnung voller Rauch und da,s was Pizzen sein sollten. Naja, eine war der reinste Teigklumpen mit Salami, Pilzen und Käse das Andere … ja das Andere war ein völliger Kohlehaufen.«
    Ich streckte beiden die Zunge heraus und ging voran in die Küche. Emmet schüttelte sich vor Lachen und klopfte Jordan auf den Rücken. Na dann hatte es ja auch was Gutes, wenn sie sich über meine nicht vorhandene Kochkunst lustig machten.
    Der weitere Abend verlief sehr friedlich. Beide verstanden sich prächtig, unterhielten sich ausgelassen miteinander, sodass ich kaum zu Wort kam.
    »So Jungs, ich muss ins Bett. Mir fallen gleich die Augen zu.«
    »Okay, dann fahre ich mal nach Hause«, sagte Jordan.
    »Ich bringe dich noch zur Tür.«
    »Bye Emmet. War lustig, ich glaube, wir sollten mal einen draufmachen gehen.«
    »Hört sich gut an.«
    Beide nickten sich zur Verabschiedung noch mal zu. Während ich bereits an der Wohnungstür auf Jordan wartete.
    »Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, Süße. Es war wirklich schön dich wiederzusehen.«
    »Das finde ich auch. Hast du Lust, am Donnerstag zu mir zu kommen? Du weißt schon Halloween. Jes veranstaltet wieder eine seiner Partys.« Ich verdrehte scherzhaft die Augen.
    »Ja, klar, habe ich Lust. Dein Bruder macht die besten Halloweenpartys überhaupt.«
    Er verabschiedete sich darauf mit einem Kuss auf meine Wange. Sein vertrauter Duft stieg mir in die Nase und ich kam nicht drumherum, an unsere gemeinsame Zeit zu denken. Es war so unbeschwert und locker. Ich war glücklich, aber geliebt haben wir uns nie. Es war, was es war, gute Freunde die Sex miteinander hatten, nicht mehr und nicht weniger. Quasi waren wir Freunde mit gewissen Extras.

Kapitel 21

    Das Haus sah phänomenal aus. Ein richtiges Horrorhaus. Jes hatte wirklich ein Händchen dafür. Sonst hatte er immer nur seine Wohnung dekorieren müssen, aber ein ganzes Gebäude zu schmücken war eine ganz andere Sache. Aber er hatte es fantastisch gemacht. Schon bei der Auffahrt wurde man von einer tiefen Stimme begrüßt: »Willkommen im Haus des Grauens! Von hier gibt es kein Entkommen mehr!«, dann ertönte noch ein dreckiges Lachen. Das Wasser in dem Springbrunnen vorm Haus hatte er mit Lebensmittelfarbe rot gefärbt, sodass es aussah, als würde Blut durchlaufen. Überall standen Kürbisse mit fies geschnitzten Gesichtern, Skelette, Mumien und echt wirkenden Körperteile von Menschen. Wenn man durch die Haustür trat, kam von oben plötzlich ein erhängter Mann runter, der natürlich nur ein Fake war, mich aber trotzdem zu Tode erschrocken hatte. Im Keller befand sich eine Geisterbahn mit echten Darstellern und tollen Kulissen. Jes trug ein extra für ihn angefertigtes Michael Myers Kostüm, da es ja laut seiner Aussage so wichtig war, dass die Maske perfekt saß. Ich selbst war als Wonder Woman verkleidet, und fühlte mich, trotz meiner Kurven, sehr wohl darin. Jes und ich packten gerade noch die Snacks aus und machten die Folie von den Buffetplatten herunter, als wir laute Schreie hörten. Eindeutig Frauen, darauf folgte ein männliches Lachen.
    »Wo seid ihr? Jes, Prue, Hilfe!«, ertönte Jens Stimme.
    »Hier in der Küche, Jen. Ihr seid aber früh dran«, erwiderte ich. Gefühlte zwei Sekunden später, standen sie bei uns in der Küche, und als ich ihre Kostüme sah konnte ich nicht anders, als laut loszulachen. Caleb war als Scooby-Doo

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