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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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einem großen Glas Wasser. Als ich sie eingenommen hatte, drückte ich ihn und Jen noch einmal an mich. Dann ging ich hoch in mein Zimmer und legte mich ins Bett, ich kuschelte mich in die Kissen, wie ich es immer tat, wenn mein Kopf so schwer war. Innerhalb weniger Sekunden war ich eingeschlafen.

Kapitel 20

    Zwei Wochen vergingen, die ich, die meiste Zeit, mit Arbeit verbrachte. Bis spät abends saß ich über Akten, bis mir fast die Augen zufielen. Da ich keine Lust hatte, mit der U-Bahn nach Hause zu fahren, übernachtete ich einmal bei Jen und Caleb. Es war die Hölle. Nicht nur, dass ich ein glücklich verliebtes Paar gerade überhaupt nicht ertrug, nein, sie konnten auch nicht die Finger voneinander lassen. Deshalb übernachtete ich seitdem lieber bei Emmet, wenn ich wieder zu lange in der Kanzlei war. Jes machte sich zwar Sorgen und wollte mich lieber zu Hause haben. Er hätte mich sogar jeden Abend abgeholt, aber das wollte ich nicht. Einerseits konnte ich seine Vorträge nicht mehr ertragen, anderseits, lag es mit daran, dass ich Logan nicht begegnen wollte. Er fehlte mir so sehr! Nachts verfolgte er mich in meine Träume. Nur ein Blick oder ein Wort hätte ausgereicht und ich wäre zu ihm zurückgekommen. Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen, also verkroch ich mich lieber in Boston bei Emmet. Am Donnerstag war Halloween und Jes würde eine seiner berühmtberüchtigten Partys veranstalten. Er liebte den All Hallows Evening und spätestens da musste ich wieder zurück, mir grauste es jetzt schon davor. In Gedanken versunken, überkreuzte ich gerade die Straße, als ein Auto mit quietschenden Reifen zum Stehen kam.
    »Sagen Sie mal, sind Sie vollkommen lebensmüde. Ich hätte Sie um ein Haar überfahren«, schrie der Autofahrer, als er ausstieg. Ich starrte immer noch völlig geschockt auf die Scheinwerfer.
    »Es … es … tut mir so leid. Ich war völlig … in Gedanken.«
    Er kam auf mich zu. »Schon okay, ist alles in Ordnung mit Ihnen?«
    Erst da blickte ich auf, diese liebevolle Stimme kannte ich irgendwoher. Ich sah ihm ins Gesicht uns fragte: »Jordan, bist du es?«
    Da konnte ich in seinem Gesicht sehen, das auch er mich wiedererkannte.
    »Prue? Prudence Jane Heartwell? Was für ein angenehmer Zufall.«
    Hinter uns hupten die Autos, weil Jordan mit seinem Wagen die Straße blockierte.
    »Hast du Zeit für einen Kaffee«, fragte Jordan.
    »Ja gern. Park doch da hinten und komm mit rauf. Ich übernachte heute bei einem Freund.«

    In der Wohnung angekommen, befreite ich mich von meinen Handschuhen, meinem Schal und meinem Wintermantel. Jordan reichte mir seine Jacke. Dann betrachtete er mich und, um ehrlich zu sein, auch ich musterte ihn. In den paar Jahren war er eindeutig noch attraktiver geworden, auch er hatte eindeutig an Muskelmasse zugelegt. Seine Haare sind länger geworden und seine gebräunte Haut harmonierte mit seinen dunkelbraunen Augen. Wie früher, kleidete er sich am liebsten mit abgewetzten Designerjeans, die er eindeutig so gekauft hatte, einem T-Shirt mit dem Aufdruck seiner Lieblingsband und Bikerstiefeln. Das war Jordan. Er pfiff und blieb stehen, dabei haftete sein Blick auf meinem Körper.
    »Wow, du siehst echt noch heißer aus, als damals, Prue.«
    Mein Outfit war, zugegebenermaßen, äußerst vorteilhaft. Ich trug eins meiner typischen Arbeitsoutfits, betonte meine Figur, weil ich einen engen Rock und eine taillierte Bluse trug, dazu meine Glückspumps. Die zog ich immer an, wenn ich einen wichtigen Gerichtstermin hatte. Unter dem Rock hatte ich schwarze halterlose Strümpfe, die er interessiert musterte. Sein durchdringender Blick, ließ mich wissen, dass er ganz genau wusste, was ich darunter hatte.
    »Danke, du siehst auch nicht schlecht aus«, witzelte ich und zwinkerte ihm zu.
    »Also Kaffee oder Tee?«
    »Kaffee bitte.«
    »Komm mit. Emmet, bist du zu Hause?«
    Augenblicklich streckte er den Kopf aus seinem Schlafzimmer und kam auf mich zu. Er strahlte, bis er Jordan bemerkte, wegen dem sich seine Züge verhärteten. »Wer ist denn dein Freund?«, fragte er dann eisig.
    Jordan nahm es selbst in die Hand und streckte ihm selbige entgegen. »Hi, ich bin Jordan. Prue und ich hatten mal was miteinander.«
    Dafür bekam er von mir einen Schlag in den Nacken. »Du hast dich überhaupt nicht verändert, immer noch gerade heraus. So hast du mich damals auch ins Bett bekommen.«
    Emmet knurrte: »Schön für euch. Und was genau hattet ihr jetzt geplant? Ein Wiederaufleben

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