Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
Vom Netzwerk:
Sonnenbrille. Was sollte er darstellen? Einen Versicherungsvertreter? Emmet ging sofort auf Jordan zu, sie begrüßten sich mit einem Handschlag und stießen danach noch die Fäuste zusammen. Okay, ich kam mir vor wie auf einem Schulhof.
    »Hi, Emmet! Geiles Kostüm, lass mich raten … Men in Black?«
    »Genau, endlich einer, der es erkennt.«
    »Hast du auch dieses Blitzdingsda?« Emmet hob die rechte Hand und hielt darin einen länglichen silbernen Gegenstand, er betätigte einen Knopf und das Ding leuchtete in einem grellen Licht auf. Männer , dachte ich nur. Plötzlich zog Logan Emmet an der Schulter mit sich und verschwand in der Menge.
    »Er ist total, und unwiderruflich, in dich verliebt, Prue. Und ich kann es vollkommen nachvollziehen.«
    »Und woher weißt du das so genau? Ihr habt euch wie lange unterhalten mhm … fünf Sekunden?«
    »Schon wieder vergessen, was ich studiert habe? Außerdem habe ich neben dem Studium ein einjähriges Praktikum bei einer Expertin für Körpersprache gemacht. Da lernt man einiges.«
    »Alles klar, du Experte du, dann will ich es dir mal glauben. Trotzdem ändert es nichts daran, dass ich Angst habe, Ally könnte ihm und mir weiter wehtun. Ich kann das nicht mehr, Jordan.«
    »Dann nimm mich. Ich wollte dich schon damals ganz, aber ich wusste, du warst nicht bereit für etwas Festes. Doch jetzt bist du es, gib mir eine Chance.« Seine Augen leuchteten erwartungsvoll, als er das sagte. Ich wollte ihn nicht vor den Kopf stoßen, aber ich glaubte, dass er meine Antwort schon kannte, was sich mit seiner nächsten Aussage dann bestätigte.
    »Du musst mir darauf noch keine Antwort geben. Lass es dir einfach durch den Kopf gehen.«
    »Ok!« Aus den Lautsprechern ertönte erst ein unerträglich greller Ton, dann eine quietschende Frauen Stimme die eindeutig Jen gehörte. »So Leute und jetzt machen wir mal richtig Party. Mädels alle auf die Tanzfläche, ich denke ihr erinnert euch noch alle an diese heißen Kerle.«
    Was kam nun? Jen legte eine CD ein und kurz darauf ertönte Everybody von den Backstreet Boys mit. Mit einem Kuss auf die Wange verabschiedete ich mich von Jordan, und eilte zu Jen und den anderen Mädels auf die Tanzfläche. Endlich konnte ich für ein paar Minuten alles vergessen, wir lachten und Jen versuchte sich an der Choreographie des Songs. Sie scheiterte kläglich. Tanzend hielt ich Ausschau nach Jordan und zwinkerte ihm zu, dann drehte ich mich wieder zu Jen, die mich fragend ansah.
    »Was läuft da zwischen euch?«, schrie Jen, da die Musik so laut war.
    »Wir sind nur Freunde.«
    »Sieht er das genauso?« Ich verdrehte die Augen.
    »Woher weißt du das schon wieder?«
    »Da reicht es ihn anzusehen. Ein Blinder könnte erkennen das er verrückt nach dir ist.« Der Song war vorbei und ging nahtlos in den nächsten der Backstreet Boys über »Quit playing games (with my heart).« Von Hinten tippte jemand auf meine Schulter, ich drehte mich um und stand wieder Jordan gegenüber.
    »Tanz mit mir.«
    Ich nickte und er zog mich in seine Arme. Während ich meine Hände um seinen Nacken legte, schlang er seine Arme um meine Taille. Wir sahen uns tief in die Augen und unsere Lippen kamen sich dabei immer näher, bis sie sich schließlich trafen. Meine Lippen öffneten sich und seine Zunge vereinte sich mit meiner. Doch ich fühlte … nichts. Kein Kribbeln oder Ziehen in den tieferen Regionen südlich meines Äquators. Keine Schmetterlinge, da war einfach … nichts. Da merkte ich, was für einen großen Fehler ich da gerade beging, was wenn Logan das gerade sehen würde? Was würde er von mir denken? Was ich tat, war kein Stück besser, als das, was er getan hatte. Im Gegenteil, es war noch schlimmer, denn ich war immerhin Herr meiner Sinne oder eher Dame meiner Sinne. Ich riss meine Augen auf und sah gerade noch wie Logan sein Glas mit dem Punsch zu Boden fallen ließ und wütend … nein, es war eher enttäuscht davonstürmte. Schnell riss ich mich von Jordan los. »Es tut mir leid … Ich muss ihm hinterher. Ich muss zu Logan!« Jordan nickte. »Wenn es das ist, was du willst! Aber wehe, er macht dich unglücklich, oder tut dir noch einmal weh, dann bin ich sofort zur Stelle!« Jordan war der liebste und verständnisvollste Mensch, den ich kannte. Mit ihm wäre es so viel einfacher, aber ihn liebte ich nun mal nicht. Ich liebte Logan und wollte nicht mehr ohne ihn sein. Warum musste ich erst einen anderen Mann küssen, um das zu erkennen? Schnell drückte ich

Weitere Kostenlose Bücher