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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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ihm noch mal einen Kuss auf die Wange und flüsterte: »Danke, für alles.«
    Von Logan war weit und breit nichts zu sehen. Ich rannte zur Eingangshalle, aber fand ihn nicht. Vielleicht war er oben, oder war er etwa nach Hause gegangen? Ich konnte nicht mehr klar denken, wusste nicht, wo ich als Erstes nach ihm suchen sollte.
    »Prue, was ist? Du siehst so verzweifelt aus«, fragte Jes. Ich drehte mich zu ihm um. »Ich suche Logan. Hast du ihn gesehen?«
    »Ja, er war gerade noch in der Küche. Er sagte, er brauche frische Luft. Aber er hat nicht unbedingt gute Laune, also wenn du ihm wieder eine reindrücken willst, warte lieber noch.«
    »Danke«, erwiderte ich nur, und rannte schon los. In der Küche knallte ich fast mit der weinenden Quinn zusammen.
    »Quinn, was ist los?«
    »Nichts, alles gut. Danke. Ich will gerade, nur ein bisschen alleine sein.«
    »Okay, wenn was ist oder du mit jemanden reden willst, dann kannst du immer zu mir kommen.«
    »Danke, Prue.«
    »Hast du Logan gesehen?«
    »Ja er ist gerade hier rausgegangen«, antwortete sie und zeigte auf die Terrassentür. »Ist wirklich alles okay?«, fragte ich nochmal. Quinn nickte, ich erwiderte es und eilte dann in Richtung Terrasse. Draußen war es stockdüster, lediglich das Licht über Tür schaltete sich ein, als ich hinaus trat. Ich sah mich überall um, doch konnte Logan nirgends entdecken. Ein kräftiger Windstoß erfasste mich und drängte mich ein Stück auf die Seite, es war verdammt kalt geworden. Allerdings trug ich auch nur einen Hauch von Nichts, aber ich wollte erst wieder reingehen, wenn ich Logan gefunden und mit ihm gesprochen hatte. Etwas knackte, erschrocken schaute ich in die entsprechende Richtung, es war nichts zu erkennen. Erst das Aufglühen einer Zigarette, ließ mich wissen, dass dort jemand stand. Gedanken verloren ging ich auf ihn zu, wohlwissend, dass es Logan war. Je näher ich kam, desto besser erkannte ich die Umrisse eines Bärenkostüms, bis ich schließlich direkt vor ihm stand.
    »Hau ab, Prue. Ich will dich nicht sehen und schon gar nicht hören, was du zu sagen hast.«
    »Okay, ich wollte dir zwar gerade sagen, wie dumm ich war, und dass ich nur dich will, aber ich kann verstehen, wenn du das gerade nicht hören möchtest.« Darauf drehte ich mich um und hoffte auf irgendeine Reaktion von ihm, die bekam ich dann auch. Logan packte mich am Handgelenk und wirbelte mich zu sich herum. »Sag das noch mal!« Hatte er das etwa gerade von mir gefordert?
    »Was? Das ich dumm war?«
    »Nein, das Andere«, meinte er und zog mich eng an sich. »Ich will nur dich, Logan. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät. Nur bei dir bekomme ich diese Schmetterlinge im Bauch, dieses Kribbeln im ganzen Körper. Es reicht schon, an dich zu denken und mein Körper spielt verrückt. Das was du gerade gesehen hast, … hat rein gar nichts bei mir ausgelöst, da wurde mir klar, wie dumm ich war, dich gehen zu lassen. Zusammen können wir das schaffen. Ally soll mich nicht länger beherrschen, sondern ich will, mein Leben selbst in die Hand nehmen, und ich lege es in deine Hände. Falls du das noch willst.« Logan starrte mich einige Augenblicke an, seine Pupillen wurden glasig und eine Träne rollte über seine Wange. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste sie weg. Plötzlich nahm er meinen Kopf in beide Hände und zwang mich ihm in die Augen zu sehen.
    »Gott, und wie ich das will. Bitte sag mir, dass das kein Traum ist!« Den Ausdruck in seinem Gesicht hätte ich am liebsten für immer festgehalten. Mit voller Liebe und Angst betrachtete er mich, er konnte es tatsächlich nicht glauben. Ich nahm seine Hände von meinem Gesicht und hauchte Küsse auf jeden seiner Finger, dabei sah ich ihm die ganze Zeit in seine tiefen blauen Augen. Ich ließ ihn los und griff nach dem Kragen seines Kostüms, um ihn zu mir runterzuziehen. Meine Lippen berührten seine. Aber nur ganz, ganz zart, beinahe unschuldig. Mehrere sanfte Küsse auf seine Mundwinkel und seine Oberlippe folgten, bis er schließlich seine Arme um mich schlang und das einforderte, auf das ich so gehofft hatte. Logan küsste mich wie ein Ertrinkender der nach Luft schnappte. Mir wurde schwindelig und in meinem ganzen Körper kribbelte es. Die Zeit schien stillzustehen und da wusste ich es zu Hundert Prozent, das ich nie wieder ohne ihn sein wollte. Komme was wolle, sollte Ally machen, was sie wollte, wir würden das durchstehen. Gemeinsam!

    Händchenhaltend gingen wir wieder ins

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