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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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davon, was für Sorgen ich mir gemacht habe?«
    Sie schwankte, und er fluchte, während er einen Satz machte und ihren Arm packte, damit sie nicht umkippte.
    »Du bist besoffen«, stellte er grimmig fest.
    Sie schüttelte den Kopf, hatte immer noch nicht ihre Stimme wiedergefunden. »N-nein«, schaffte sie es schließlich zu stammeln.
    »Doch«, sagte er.
    Er zerrte sie ins Haus, sobald der Pförtner die Tür öffnete, und drängte sie zum Fahrstuhl. Er griff nach dem Schlüssel, den sie in der Hand hielt, und entwand ihn ihren Fingern, als sie in den Fahrstuhl traten und er den Knopf für ihr Stockwerk drückte.
    »Kannst du überhaupt laufen?«, fragte er und durchbohrte sie förmlich mit seinem Blick.
    Sie nickte, obwohl sie sich da gar nicht mehr so sicher war. Ihre Beine zitterten, und das Gefühl, sich übergeben zu müssen, wurde immer stärker. Sie war jetzt sehr bleich und auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlen.
    Gabe fluchte wieder, als die Fahrstuhltüren sich öffneten. Er packte ihre Hand und zog sie an seine Seite, um sie auf dem Weg zu ihrer Wohnungstür zu stützen. Er rammte den Schlüssel ins Schloss, öffnete die Tür und stürmte mit ihr hinein. Er warf die Tür zu und raste mit ihr ins Badezimmer.
    Keinen Moment zu früh.
    Ihr Magen rebellierte und sie beugte sich gerade noch rechtzeitig über die Toilettenschüssel.
    Gabe hielt ihr Haar zusammen und zog es zurück, damit es ihr nicht mehr ins Gesicht fiel. Dann strich er beruhigend mit der anderen Hand über ihren Rücken.
    Er sagte kein Wort – ein Umstand, für den sie sehr dankbar war –, während sie den Inhalt ihres Magens von sich gab. Als der Würgereiz schließlich weniger wurde, ließ er sie kurz allein, um einen Waschlappen unter dem Wasserhahn des Waschbeckens anzufeuchten. Er kam zurück und wischte ihr damit vorsichtig über Gesicht und Stirn.
    »Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht?«, fragte er. »Du weißt doch, dass du Alkohol nicht gut verträgst.«
    Sie sackte in sich zusammen und lehnte sich mit der Stirn an seine Brust, während sie die Augen schloss und tief ein- und ausatmete. Sie wollte sich nur noch hinlegen, denn ihr war immer noch irgendwie schlecht, obwohl sie sich übergeben hatte. Und sie wusste nicht genau, warum. Sie hatte doch gar nicht so viel getrunken. Oder vielleicht doch?
    Sie hatte nur noch eine verschwommene Erinnerung an den Abend. Sie hatte getanzt. Sie hatte getrunken. Sie hatte noch ein bisschen mehr getanzt … oder vielleicht hatte sie auch noch ein bisschen mehr getrunken.
    »Ich will mir die Zähne putzen«, murmelte sie.
    »Bist du dir sicher, dass du so lange stehen kannst?«
    Sie nickte.
    »Ich mache dein Bett schon mal fertig, dann kannst du dich gleich hinlegen«, sagte er.
    Gabe verließ das Badezimmer. Er war immer noch wütend, doch größer als sein Zorn war die Furcht gewesen. Ein Gefühl, das ihn an seiner schwächsten Stelle getroffen hatte.
    Wäre sie nicht so sturzbetrunken, hätte er ihr den Hintern gleich hier und jetzt versohlt. Was für ein absolut verantwortungsloses und idiotisches Verhalten!
    Er schlug die Überdecke zurück, schüttelte die Kissen auf und legte die Bettdecke dann so hin, dass sie gleich darunter schlüpfen konnte. Wäre ihr nicht so übel gewesen, hätte er sie auf der Stelle in seine Wohnung geschafft und sie bis zu ihrem Abflug nach Paris dort behalten.
    Er ging wieder in Richtung Badezimmer und runzelte die Stirn, als er merkte, dass keine Geräusche nach draußen drangen.
    »Mia?«, fragte er, als er durch die Tür trat.
    Er schüttelte den Kopf ob des Anblicks, der sich ihm bot. Mia saß auf dem Boden vor der Toilette. Ihr Arm lag über dem Deckel, ihr Kopf ruhte reglos auf diesem Arm.
    Seufzend beugte er sich über sie und nahm sie in die Arme. Er trug sie ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett, sodass er sie ausziehen konnte. Als sie nackt war, trat er lange genug zurück, um sich bis auf die Boxershorts zu entkleiden und dann neben sie ins Bett zu krabbeln. Er rückte sie so zurecht, dass sie bequem neben ihm, mit dem Kopf auf seinem Arm, dalag.
    Sie würden morgen ein verdammt langes Gespräch miteinander führen … Kater hin oder her.

26
    Mia öffnete die Augen, und sofort fühlte es sich so an, als würde ihr jemand einen Eispickel mitten in den Augapfel rammen. Sie stöhnte und wandte sich von dem Licht ab, das durchs Fenster strömte, bis sie Gabe bemerkte, der in der Tür zu ihrem Schlafzimmer stand.
    Er trug Jeans und T-Shirt,

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