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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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seine Hände steckten in den Hosentaschen, sein Blick glitt über ihren Körper. Sie wusste nicht, ob sie so stark auf seinen verführerischen Anblick reagierte, weil sie ihn selten in Jeans sah, oder ob er in seiner Denim nicht einfach unglaublich heiß aussah.
    »Ein schreckliches Gefühl, nicht wahr?«
    Sie tat gar nicht erst so, als hätte sie nicht verstanden, was er meinte. Sie nickte und die Bewegung löste gleich noch einmal eine Schmerzattacke aus.
    Er stieß sich vom Türrahmen ab, trat zu ihr und setzte sich dicht neben ihr auf die Bettkante.
    »Der Wagen wartet unten. Zieh dich an, damit wir los können.«
    Sie starrte ihn an. »Wo wollen wir denn hin?« Sie wollte sich nicht bewegen. Sie wollte noch weitere sechs Stunden schlafen. Wenn sie dann wieder wach wurde, würde ihr Kopf vielleicht nicht mehr so entsetzlich schmerzen.
    »In meine Wohnung«, sagte er kurz angebunden. »Du hast fünf Minuten Zeit. Lass mich nicht warten.«
    Ihre Lippen verzogen sich mürrisch, als er aufstand und das Schlafzimmer verließ. Wenn er ihr nur fünf Minuten gab, musste er damit rechnen, dass sie wie eine wandelnde Leiche aussah. Sie brauchte eine warme Dusche und genug Zeit, um zu sich zu finden.
    Verdammt, sie wusste immer noch nicht, welche Laus ihm seit gestern Abend über die Leber gekrochen war. Andererseits konnte sie sich noch nicht einmal daran erinnern, wie sie überhaupt ins Bett gekommen war. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, sich die Zähne geputzt zu haben … und dann daran, aufgewacht zu sein.
    Gabe war über Nacht bei ihr geblieben, aber hatte er auch geschlafen?
    Sie wälzte sich aus dem Bett und schleppte sich stöhnend zum Schrank. Sie zerrte ein T-Shirt und eine Jeans heraus und machte sich gar nicht erst die Mühe, nach einem BH oder einer Unterhose zu suchen. Gabe mochte es ja eh nicht, wenn sie unten drunter was anhatte.
    Sie packte schnell eine Tasche mit Wechselklamotten und dem, was sie eben noch verschmäht hatte – BH und Unterhose –, um dann im Badezimmer zu verschwinden, wo sie ihre Toilettenartikel dazuwarf.
    Als sie ins Wohnzimmer kam, sah sie Gabe am Fenster stehen und nach draußen schauen. Er drehte sich um, als er sie hörte.
    »Bist du fertig?«
    Sie zuckte die Schultern. Eigentlich nicht, aber egal.
    Er zog sie an seine Seite und legte seine Hand auf ihren Rücken, als er sie aus der Wohnung führte. Kurz darauf verfrachtete er sie in den wartenden Wagen und stieg dazu. Als das Auto anfuhr, winkte er sie zu sich.
    Er legte den Arm um sie, und sie seufzte, als seine Wärme in ihren Körper drang. Sie schmiegte den Kopf an seine Brust und schloss die Augen. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass er ihr einen Vortrag halten oder Tiraden über all die Dinge loslassen würde, über die er sich bei ihr geärgert hatte. Aber überraschenderweise blieb er still – fast, als wüsste er, was für schreckliche Kopfschmerzen sie hatte.
    Sein Mund strich über ihren Kopf, und er küsste sie auf den Scheitel, während er die wirren Strähnen glättete.
    »Wenn wir in meiner Wohnung sind, kannst du etwas gegen die Kopfschmerzen einnehmen«, murmelte er. »Du musst auch was essen. Ich werde dir was machen, das dir nicht so schwer im Magen liegt.«
    Wärme breitete sich in ihrem Bauch aus und kroch langsam nach oben in ihre Brust. Es war so leicht, sich in der Fantasievorstellung zu verlieren, mit Gabe zusammen zu sein, weil er dies leicht machte. Er sorgte in jeder Hinsicht für sie. Er kümmerte sich um all ihre Bedürfnisse. War er fordernd? Meine Güte, ja! Aber er war nicht selbstsüchtig. Er nahm. Er war rücksichtslos in seinen Forderungen. Aber er gab ihr so viel zurück. Nicht nur materiell, sondern auch emotional, obwohl er das wahrscheinlich leugnen würde.
    Sie war fast eingeschlafen, als der Wagen vor Gabes Appartementhaus zum Stehen kam. Gabe stieg aus und erstaunte sie damit, dass er sie auf den Arm nahm und durch die Tür zum Fahrstuhl trug.
    Sie legte den Kopf unter sein Kinn und genoss die Kraft, mit der er sie hielt. Er trug sie in den Fahrstuhl und ließ sie die Karte reinschieben, die den Zugang zu seinem Stockwerk freischaltete. Während der Fahrt nach oben lag sie fest an seine Brust geschmiegt in seinen Armen.
    Im Wohnzimmer setzte er sie auf dem Sofa ab, holte Kissen und eine Decke aus dem Schlafzimmer und packte sie darin ein. Dann verschwand er eine Weile in der Küche und kam mit einem Glas Milch und einer Tablette zurück. Sie runzelte die Stirn und hob

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