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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sie sich ebenfalls einer ärztlichen Untersuchung unterzog; damit hätten beide Seiten die Gewissheit, dass keine gesundheitlichen Einschränkungen und Geschlechtskrankheiten vorlagen. Darüber hinaus wurde vorausgesetzt, dass sie verhütete; Kondome würden nur benutzt, wenn es zu Kontakten mit anderen Personen als Gabe kam. Was zum Teufel sollte das denn bedeuten? Erwartete er von ihr, dass sie jeden Mann seiner Wahl bespaßte?
    Ihr schwirrte der Kopf von den Konsequenzen, die das beinhaltete.
    Es war schon richtig gewesen, sich die Frage zu stellen, ob sie überhaupt in der Lage war, es mit einem Mann wie Gabe aufzunehmen. Er war so viele Nummern zu groß für sie, dass es schon nicht mehr lustig war. Sie hatte nicht einmal von der Hälfte dessen, was in diesem Vertrag stand, überhaupt je gehört.
    Ihr fiel wieder ein, dass er gesagt hatte, er würde geduldig sein und sie in alles einführen, was er von ihr erwartete. Fast hätte sie gelacht. Verdammt, sie würde einen Vollzeitführer für diesen Trip brauchen. Google würde noch heute einem Belastungstest standhalten müssen, wenn sie einen Großteil der hier aufgeführten Dinge recherchierte.
    Ihre Hände zitterten, als sie wieder nach dem Vertrag griff und die letzte Seite durchlas. Das war doch verrückt! Aber noch verrückter war, dass sie den Vertrag nicht längst zerrissen und Gabe mitgeteilt hatte, wohin genau er ihn sich stecken konnte.
    Spielte sie tatsächlich mit dem Gedanken, darauf einzugehen?
    Ihre Gefühle schwankten zwischen Entrüstung und Fassungslosigkeit. Irgendwie wollte sie schon wissen, wie verdorben Gabe eigentlich genau war. Ging sie von dem Vertrag aus, war er wohl ziemlich weit von dem entfernt, was man gemeinhin als konventionell bezeichnete.
    Ganz schwach erinnerte sie sich an die Zeit seiner Trennung von Lisa. Doch die lag mehrere Jahre zurück, sie war damals noch sehr jung gewesen. Sie wusste, dass die Scheidung sehr unschön gelaufen war und Auswirkungen auf seine späteren Beziehungen zu Frauen gehabt hatte. War es wohl immer diese Art von Beziehung gewesen? Hatte er sich dabei die Finger verbrannt? Normalerweise ging man in einer Beziehung doch nicht so weit, sich in Bezug auf jeden Aspekt abzusichern.
    Jetzt fing sie an sich zu fragen, mit was für Frauen Gabe zusammen gewesen war. Sie war zwar keiner von ihnen jemals vorgestellt worden, aber sie hatte Jace und Ash über sie reden hören. Wenn er nun in null Komma nichts einen Vertrag hervorzauberte, dann konnte das doch eigentlich nur bedeuten, dass er ihn wahrscheinlich all seinen Frauen ausgehändigt hatte.
    Das hinterließ einen bitteren Nachgeschmack. Nein, sie hatte nicht erwartet, anders zu sein als ihre Vorgängerinnen, aber der Gedanke, dass sie etwas Besonderes oder zumindest originell war, hatte was. Einfach nicht mit jeder Frau, mit der er geschlafen hatte, in einen Topf geworfen zu werden.
    Aber dann war es ihr doch lieber, wenn er ihr gegenüber offen war und ihr nichts vormachte. Zumindest wusste sie jetzt genau, woran sie mit ihm war. Und er hatte ihr klar gemacht, dass sie sehenden Auges einwilligte. Tja, nachdem sie das hier gelesen hatte, würde sie vermutlich nie wieder blind sein.
    Sie sah auf die Uhr und stellte fest, dass sie es noch zu Fuß zur Konditorei schaffen würde, wenn sie jetzt losging. Sie faltete den Vertrag zusammen, steckte ihn in die Tasche und machte sich dann auf den Weg zur La Patisserie .
    Unterwegs holte sie ihr Handy heraus und war nicht weiter überrascht, bereits ein halbes Dutzend SMS von ihrer besten Freundin vorzufinden. Alle beinhalteten die Frage, wie es mit Gabe gelaufen war, und später dann die Drohung, sie umzubringen, wenn sie ihr nicht bald alles erzählte.
    Was zum Teufel sollte sie Caroline sagen? ›Gabe will mich als sein persönliches Spielzeug‹ zu tippen, klang irgendwie falsch, auch wenn es Caroline in Verzückung versetzen würde.
    Und, oh Gott, wenn Jace herausfand …
    Ihr stockte der Atem. Jace war ein riesiges Problem. Er würde ausrasten, wenn er etwas von dieser Sache erfuhr. Darüber hatte Gabe doch bestimmt auch schon nachgedacht, oder?
    Ihr Bruder durfte auf keinen Fall jemals von dieser Sache erfahren. Es würde die Freundschaft zwischen ihm und Gabe zerstören und wahrscheinlich auch das Ende der Firma bedeuten. Ganz abgesehen davon, dass er es nie verstehen würde und es einen Keil tief zwischen Jace und sie selbst treiben würde.
    Sie betrachtete das Thema von allen Seiten. Das gehörte doch wohl

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