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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sich vor, wobei er den Arm fester um ihre Taille legte, damit sie nicht von seinem Schoß fiel. Er griff in seine Schreibtischschublade und holte ein dickes Bündel Papier hervor, das zusammengeheftet war. Das ließ er auf ihren Schoß fallen.
    »Nimm dir das Wochenende Zeit dafür. Lies alles durch. Sieh zu, dass du alles verstehst. Montag hätte ich dann gern deine Antwort. Sollte es Dinge geben, die du näher erläutert haben möchtest, können wir dann darüber sprechen.«
    »Das war’s dann also«, meinte sie immer noch verwirrt. »Ich gehe nach Hause, lese deinen Vertrag, und dann treffen wir uns am Montag, um endgültig die Bedingungen für unsere Beziehung festzulegen?«
    Wieder presste er die Lippen aufeinander. Aber er nickte. »Im Kern ja, aber aus deinem Mund klingt es viel nüchterner, als es ist.«
    »Ich weiß nicht, ob es nüchterner geht«, meinte sie. »Du lässt es wie Verhandlungen klingen, als ginge es um einen Deal bezüglich eines deiner Hotels oder einer deiner Ferienanlagen.«
    »Es gibt keine Verhandlungen«, erklärte er sanft. »Vergiss das nicht, Mia. Du liest dir den Vertrag durch. Und entweder unterschreibst du ihn oder du unterschreibst ihn nicht. Aber wenn du es tust, bist du an die Bedingungen gebunden.«Mia strich mit den Fingern über das Dokument und nahm es in die Hand. Dann atmete sie tief ein und rutschte von Gabes Schoß. Sie musste sich mit der freien Hand an seinem Tisch abstützen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, während sie um ihn herum vor den Schreibtisch ging. Wenn doch nur ihre Beine kooperieren würden.
    »Wie bist du hergekommen?«, fragte Gabe.
    »Ich habe ein Taxi genommen«, erwiderte sie schwach.
    Er griff nach dem Hörer. »Ich lasse dich von meinem Fahrer zu deiner Wohnung zurückbringen und organisiere auch deine Anfahrt am Montagmorgen.«
    »Du bist dir deiner so sicher«, murmelte sie. »Du bist dir meiner so sicher.«
    Er hielt den Hörer vom Mund weg, während er sie durchdringend ansah. »Ich bin mir nur einer Sache ganz sicher: Ich habe viel zu lange darauf gewartet, dich zu bekommen.«

4
    Statt sich vom Fahrer zu ihrer Wohnung zurückbringen zu lassen, wo Caroline sich mit Sicherheit auf sie stürzen würde, ließ sie sich an der West 81st Street absetzen, nur zwei Blöcke von der West 83rd Street entfernt, wo sie arbeitete. Dort gab es einen kleinen Park, der vormittags eigentlich immer recht leer war und lediglich von Spaziergängern, Kindermädchen und spielenden Kleinkindern besucht wurde.
    Den Vertrag hatte sie in ihre Tasche gesteckt, die sie nun fester an sich drückte, während sie sich zu einer Bank weit entfernt vom Spielplatz begab, um möglichst ungestört zu sein.
    Um zwölf erwartete man sie auf der Arbeit, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie Zeit brauchen würde, um das zu verarbeiten, was sie gleich lesen würde. Gabes herrische Forderung zu kündigen und für ihn zu arbeiten, hallte immer noch in ihrem Kopf wider.
    Nein, sie hatte nie vorgehabt, für immer in der Konditorei zu arbeiten, aber sie mochte das Besitzerehepaar. Die beiden waren immer nett zu ihr gewesen. Sie war häufig Gast im Café gewesen und hatte im Laufe der Zeit ein enges Verhältnis zu dem älteren Ehepaar aufgebaut. Nein, der Job war wirklich nicht das viele Geld wert, das Jace in ihre Ausbildung gesteckt hatte. Es war eine spontane Entscheidung gewesen, den Eigentümern ihre Hilfe anzubieten. Der Job verschaffte ihr zudem Zeit, über ihren nächsten Schritt nachzudenken, und gab ihr das gute Gefühl, nicht völlig auf Jace’ Unterstützung angewiesen zu sein. Er hatte in den letzten Jahren wahrlich genug für sie getan. Er sollte sich nicht noch länger Sorgen um sie machen müssen.
    Während sie sich auf die Bank setzte, schaute sie sich wachsam um und vergewisserte sich, dass niemand in der Nähe war, der sehen konnte, was sie las. Dann zog sie den Vertrag aus ihrer Tasche und blätterte nervös das Deckblatt um.
    Ihre Augen weiteten sich, je mehr sie las … Automatisch blätterte sie weiter, während in ihrem Innern Fassungslosigkeit und eine seltsame Neugier miteinander rangen.
    Er hatte nicht gelogen, als er sagte, er würde sie besitzen. Dass sie ihm wahrlich gehören würde. Wenn sie diesen Vertrag unterzeichnete und eine Beziehung mit ihm einging, trat sie jegliche Macht an ihn ab.
    Es gab sehr genaue Bestimmungen bezüglich der Tatsache, dass sie ihm jederzeit zu Diensten zu stehen hatte. Sie musste ihn auf seinen Reisen begleiten,

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