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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Schreibtisch herum, wo er nach wie vor in seinem Chefsessel saß.
    Er griff nach ihrer Hand und zog sie auf seinen Schoß, kaum dass er ihre Finger umfasste. Sie landete unbeholfen auf seinen Beinen, doch er setzte sich ein bisschen auf und schob sie zurecht, sodass sie schließlich seitlich an seiner Brust ruhte. Die freie Hand schob er in ihr Haar und wickelte die Locken um seine Knöchel, während er mit der anderen weiter ihre Finger festhielt.
    »Die Beziehung, die ich vorschlage, entspricht nicht gerade dem traditionellen Bild«, erklärte er. »Du sollst nicht blindlings in etwas hineinlaufen, ohne genau zu wissen, wo du stehst und was du zu erwarten hast.«
    »Wie großzügig von dir«, meinte sie trocken.
    Er zog leicht an ihren Haaren. »Kleine Hexe.« Unter halb gesenkten Lidern sah er ihr tief in die Augen. Er ließ ihre Finger los und hob die Hand an ihre Lippen, um die Form ihres Mundes mit dem Zeigefinger nachzufahren. »Ich will dich, Mia. Und ich warne dich. Ich bin es gewohnt, meinen Willen durchzusetzen.«
    »Du willst also, dass ich für dich arbeite und du willst … mich. Körperlich, meine ich.«
    »Oh ja«, murmelte er. »Definitiv.«
    »Und diese Beziehung, die du da vorschlägst … was genau meinst du mit nicht traditionell?«
    Er zögerte einen Moment. »Ich werde dich besitzen«, sagte er unverblümt. »Mit Körper und Seele. Du wirst mir gehören.«
    Wow. Das klang so … gewichtig. Nicht einmal ihr Hirn war in der Lage, das Gesagte in vollem Umfang zu erfassen. Ihr Mund wurde trocken, und sie wollte sich schon die Lippen mit der Zunge befeuchten, als sie sich an seine Reaktion vor ein paar Minuten erinnerte.
    »Ich werde dich anleiten«, sagte er jetzt mit etwas sanfterer Stimme. »Ich werde dich nicht den Wölfen vorwerfen. Ich werde geduldig sein, während du lernst, was für eine Art von Beziehung ich von dir erwarte.«
    »Ich weiß ja nicht einmal jetzt, was ich sagen soll«, platzte sie heraus.
    Seine Hand glitt über ihr Kinn zu ihrer Wange. Ihre Augen befanden sich auf gleicher Höhe, und ihre Lippen waren nur ein paar Atemzüge voneinander entfernt.
    »Ich glaube, jetzt ist der Moment gekommen, in dem du mir sagst, wie du zu mir stehst«, gab Gabe ihr das Stichwort. »Willst du mich genauso sehr, wie ich dich?«
    Gütiger Himmel, geschah das hier wirklich gerade? Würde sie es wagen, die Worte laut auszusprechen? Sie hatte das Gefühl, auf einem Wolkenkratzer zu stehen und über den Rand zu schauen. Sie konnte den Wind im Gesicht förmlich spüren und wusste, dass ein Fehltritt den Absturz bedeuten würde.
    Sein Mund kam näher, verschmähte ihre Lippen, um dann äußerst zart über ihre Kieferpartie aufwärts zu streichen. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, was bei Mia ein Ganzkörperbeben auslöste und Gänsehaut in jeder nur erdenklichen Pore hervorrief.
    »Sag mir, was ich wissen will«, befahl er mit heiserer Stimme, die in ihre Ohrmuschel drang.
    »J-ja«, krächzte sie.
    »Ja was?«
    »Ja, ich will dich.«
    Das Geständnis entrang sich ihr mit einem Seufzer und kam nur widerwillig über ihre Lippen. Sie konnte ihm noch nicht einmal in die Augen schauen.
    »Mia, sieh mich an.«
    Die ruhige Autorität in seiner Stimme löste etwas in ihr aus. Intensiv war sie sich seiner Gegenwart, Seiner als Mann bewusst. Und sie wollte ihn umso mehr.
    Sie richtete den Blick auf ihn und sah die lodernde Glut in seinen Augen. Wieder griff er in ihr Haar, es ziepte leicht, als er mit den Strähnen spielte.
    »Ich habe einen Vertrag vorbereitet«, sagte er. »Er fasst alle Aspekte unserer geplanten Beziehung zusammen. Ich möchte, dass du ihn dir dieses Wochenende sehr genau durchliest, und am Montag möchte ich deine Entscheidung hören.«
    Sie blinzelte verwirrt und fand nicht sofort die richtigen Worte. Als es ihr endlich gelang, ihre Frage zu formulieren, fühlte sich ihre Zunge groß und schwer an.
    »Ein Vertrag? Du willst, dass wir einen Vertrag miteinander abschließen?«
    »Du brauchst gar nicht so entsetzt zu klingen«, erklärte er mit ausdrucksloser Stimme. »Er ist zu deinem Schutz. Und zu meinem.«
    Verwirrt schüttelte sie den Kopf. »Ich verstehe überhaupt nicht, was du meinst.«
    »Meine Vorlieben sind extrem, Mia. Lies den Vertrag, wie ich gesagt habe. Lies ihn sehr sorgfältig. Und dann überleg dir, ob du auf so eine Beziehung, wie ich sie verlange, eingehen kannst.«
    »Du meinst es ernst.«
    Er kniff die Augen zusammen und presste die Lippen aufeinander. Dann beugte er

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