Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
gerade so fest an ihnen, dass es kribbelte. Er ließ die Zunge über sie gleiten und brachte sie dazu, den Mund zu öffnen und ihm Einlass zu gewähren.
    »Ich habe ein Abendessen für uns vorbereitet. Ich hoffe, du hast Hunger«, sagte er mit heiserer Stimme.
    »Ich bin am Verhungern«, gestand sie.
    Er runzelte die Stirn. »Hast du heute nichts gegessen?«
    »Ich hab nur ein bisschen Orangensaft getrunken. Mir war irgendwie nicht nach Essen.«
    Sie ließ unerwähnt, dass sie einen Kater hatte, unausgeschlafen war und dass allein der Gedanke an Essen bis jetzt einen Würgereiz bei ihr ausgelöst hatte.
    Er führte sie zu einem eleganten Tisch im Esszimmer, der vor einem riesigen Panoramafester stand, das den Blick auf Manhattan freigab. Die Gebäude, die sich vor dem Himmel abzeichneten, bildeten ein funkelndes Lichtermeer.
    »Du bist doch nicht mehr nervös, oder?«, fragte er, während er ihren Stuhl zurechtschob.
    Sie lachte. »Ich befinde mich auf unbekanntem Terrain, Gabe. Das solltest du wissen.«
    Er überraschte sie mit einem Kuss auf ihren Scheitel, ehe er sich entfernte. Einen Moment später kehrte er mit zwei Tellern zurück. Er stellte ein köstlich duftendes Steak vor sie. Es sah so appetitanregend aus, dass ihr Magen sofort anfing zu knurren.
    Wieder runzelte er die Stirn. »Ab jetzt werden keine Mahlzeiten mehr ausgelassen, Mia.«
    Sie nickte und wartete dann, bis er wieder aus der Küche zurückkam. Dieses Mal hatte er eine Flasche Wein dabei. Er setzte sich ihr gegenüber hin und füllte beide Gläser.
    »Ich kenne deine Vorlieben und Abneigungen in Bezug auf Essen nicht. Wir werden bestimmt Zeit haben, das durchzugehen, sodass ich für die Zukunft weiß, was du magst. Aber ich dachte mir, mit einem Filet könnte ich nichts falsch machen.«
    »Nein, überhaupt nicht«, sagte sie. »Ein gutes Steak geht immer.«
    »Da stimme ich dir voll und ganz zu.«
    Sie machte sich über das Essen her und beobachtete währenddessen Gabe unter gesenkten Lidern. Ihr gingen eine Million Fragen durch den Kopf, aber sie wollte ihn damit nicht überfallen. Wie er bereits gesagt hatte, stand ihnen viel Zeit zur Verfügung, um einander kennenzulernen. Die meisten Leute verweilten etwas länger in dieser Kennenlernphase, ehe sie eine intime Beziehung eingingen, aber sie nahm an, dass Gabe gewöhnt war, Dinge auf seine Art zu regeln und auf Konventionen pfiff. Davon abgesehen waren sie sich ja gegenseitig nicht fremd. Gabe war schon seit Jahren ein fester – wenn auch etwas ferner – Bestandteil ihres Lebens.
    Das Schweigen dehnte sich aus. Sie konnte seinen Blick spüren, wusste, dass er sie genauso beobachtete wie sie ihn. Fast wie zwei aufmerksame Kämpfer, die einander auf dem Schlachtfeld musterten, ehe sie angriffen. Nur, dass Gabe nicht so unsicher und verlegen aussah, wie sie sich fühlte. Er wirkte zuversichtlich. Wie ein Jäger, der sich an seine Beute anpirscht.
    Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Unterleib aus und zog weiter nach unten, bis sie die Schenkel zusammendrückte, um dem lustvollen Schmerz entgegenzuwirken.
    »Du isst ja gar nichts«, stellte Gabe fest.
    Sie sah auf ihren Teller und merkte, dass sie die Gabel zwar immer noch in der Hand hielt, ihr Steak aber nur zur Hälfte gegessen hatte. Sie legte die Gabel sanft auf dem Teller ab und richtete den Blick auf Gabe.
    »Das ist nervenaufreibend, Gabe. Alles ist so neu für mich. Ich war noch nie in so einer Situation. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Was ich sagen soll. Oder was ich nicht sagen soll. Oder ob ich überhaupt etwas sagen soll! Du sitzt mir gegenüber und siehst mich an, als wäre ich der Nachtisch, und ich habe keine Ahnung, ob das hier einfach nur ein Abendessen ist. Zur Auflockerung oder so. Hilf mir, ich weiß nicht, was ich machen soll.«
    Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel, seine Augen blitzen vor Erheiterung auf. »Mia, Liebling, du bist der Nachtisch.«
    Ihr stockte der Atem angesichts des Hungers, den sie in seinen Augen sah und der nichts mit dem Steak zu tun hatte, das vor ihm stand.
    »Iss«, sagte er mit ruhiger Stimme, die keinen Widerspruch duldete. Es war ein Befehl. Ein Befehl, den zu verweigern er nicht zulassen würde. »Ich werde nicht am Tisch über dich herfallen. Das Warten macht den erhofften Lohn umso süßer.«
    Sie griff wieder nach Messer und Gabel und schnitt ein Stück vom Steak ab, doch sie schmeckte nichts. Sie aß mechanisch, während ihr Körper von einem erwartungsvollen

Weitere Kostenlose Bücher