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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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herausfinden, wie süß Elizabeth tatsächlich schmeckte.
    »Ich werde mir einfach meine eigenen Süßigkeiten besorgen«, erklärte er grinsend. »Was wird sie dann wohl tun?«
    Über diese Möglichkeit hatte Cassie offensichtlich noch nicht nachgedacht.
    »Oh.« Nachdenklich zog sie eine Schnute. »Würdest du mir auch was mitbringen?« Ihre Locken tanzten um ihr Gesicht, als sie mit einem gewinnenden Lächeln zu ihm aufsah. Die pure Unschuld. Zumindest wollte sie, dass er das glaubte.
    Dash schnaubte. Oh Mann, die Kleine hatte wirklich Charme.
    »Ich weiß nicht recht. Es könnte mich vielleicht ziemlich in Schwierigkeiten bringen, wenn ich mit deiner Mutter über Süßigkeiten für dich streite.« Er runzelte die Stirn, als würde er über die ganze Sache nachdenken. »Das möchte ich eigentlich lieber nicht riskieren, Cassie.« Das kleine Mädchen liebte Süßigkeiten. Aber der Gedanke, Dash als Verbündeten zu haben, gefiel ihm ebenso.
    Nachdenklich spielte Cassie mit einer ihrer Locken. Sie hob den Kopf, und er konnte in ihren blauen Augen deutlich sehen, wie sie grübelte.
    »Ich könnte dir verraten, wie du es schaffst, dass sie nicht mehr böse auf dich ist«, meinte sie schließlich mit einem süßen Lächeln. »Ich kenne das Geheimnis. Es gibt etwas, dem kann Mama nicht widerstehen.«
    Das konnte interessant werden. Dash musterte die Kleine. »Du zuerst. Danach sprechen wir über die Süßigkeiten.«
    Cassie verdrehte die Augen. »Das Geheimnis ist aber eine Menge Schokoriegel wert, Dash.« Sie schüttelte tadelnd den Kopf, als hätte er sie gerade schwer enttäuscht. Offensichtlich erwartete sie sehr viel mehr von ihm.
    Dash hätte am liebsten gelacht. Cassie war wirklich eine ebenbürtige Gegnerin. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie völlig verängstigt war und bei jedem unerwarteten Geräusch zusammenzucken würde. Stattdessen schien sie den vorangegangenen Tag vollständig vergessen zu haben.
    »Hm«, knurrte er schließlich, als würde er zögern, auf den Handel einzugehen. »Über wie viele Schokoladenriegel sprechen wir denn?«
    Er hatte nicht viel Erfahrung mit Kindern, doch Cassie machte es ihm wirklich leicht.
    »Nun ja.« Grübelnd verzog sie das Gesicht und warf einen Blick in Richtung Badezimmertür, bevor sie sich ihm wieder mit einem unschuldigen Lächeln zuwandte. »Über mindestens drei. Ich mag Schokolade nämlich wirklich gern.«
    Dash rieb sich mit der Hand durchs Gesicht und hatte Mühe, sich seine Belustigung nicht anmerken zu lassen. Verdammt. Sie war gut. Ihre Mutter würde ihm wegen dieser drei Schokoladenriegel die Hölle heißmachen.
    »Drei also?« Er seufzte, als würde sich dieses Angebot im Bereich des Möglichen bewegen. »Wie wütend werden diese drei Schokoladenriegel deine Mama denn machen?«
    Cassie zog den Ärmel ihres Pullovers herunter. Dann strich sie erneut mit den Fingerspitzen über den weichen Stoff und sah ihn mit ihren engelsgleichen Augen an, als hätte sie nichts anderes im Sinn, als ihm das Leben zu erleichtern.
    »Das könntest du in den Griff bekommen, wenn du das Geheimnis kennst, wie man sie wieder beruhigt.« Sie zuckte beiläufig mit ihren erschreckend dünnen Schultern. »Sind wir uns also einig?«
    Oh, sie war wirklich gut.
    »Ich weiß nicht.« Er legte den Kopf schräg. »Ich habe im Moment keine Schokoladenriegel dabei.«
    Sie presste die Lippen zusammen und legte zwei ihrer kleinen Finger auf ihren Nasenrücken. Dabei schüttelte sie den Kopf, als wäre er ein hoffnungsloser Fall. Schließlich seufzte sie ergeben, doch ihre Augen funkelten.
    »Ich werde dich aber beim Wort nehmen«, erklärte sie. »Du solltest dich also mit Schokoladenriegeln eindecken. Sie sind Gold wert, wenn man mit Kindern verhandelt, weißt du.«
    Er nickte ernst. »Das werde ich mir merken. Also, wie lautet das Geheimnis?«
    »Küsse.« Sie lehnte sich zurück und machte ein so zufriedenes Gesicht, als hätte sie gerade den Coup des Jahrhunderts gelandet. Und obendrein lachte sie ihn an.
    »Küsse?«, fragte er vorsichtig nach.
    Sie nickte entschieden. »Jede Menge Küsse, Dash. Und Mama ist schon ziemlich böse. Du solltest dich also ranhalten.«
    Sie kicherte, doch als ihre Mutter aus dem Badezimmer kam und sich dabei einen großen Kamm durch die wilde Mähne zog, schlug sie schnell eine Hand vor den Mund.
    »Sie haben Haargummis für mich vergessen, Mister Ich-bin-auf-alles-vorbereitet«, murmelte Elizabeth ärgerlich, während sie mit Schwung ihr langes

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