Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)
und zurückhaltend zu berühren. Würde er sie so küssen, wie er es eigentlich wollte, könnte er vermutlich nie wieder damit aufhören.
»Dash.« Sie legte die Hände auf seine Brust, als wollte sie ihn wegdrücken. Sie krallte die Finger in sein Shirt, während ihre Brüste sich schneller hoben und senkten.
»Ich könnte dich auffressen, Elizabeth«, sagte er und ließ es zu, dass der Ton seiner Stimme ein wenig von seinem Begehren verriet. »In diesem verdammten Medikamentenrausch waren Cassies Briefe meine einzige Verbindung zur Realität. Und sie hat von dir geschrieben: wie hübsch du seist, wie freundlich und welch ein guter Mensch. Und trotzdem warst du irgendwann nicht mehr nur Cassies Mutter für mich. Ich habe immer mehr die Frau in dir gesehen. Eine Frau, die ich in den Armen halten und berühren wollte. Ich möchte dich so unglaublich gern anfassen, Elizabeth. So sehr, dass meine Hände zittern.«
Dash ging ein großes Risiko ein. Womöglich war es noch zu früh, um sie wissen zu lassen, wie sehr er sie begehrte. Doch zum Teufel, er war es einfach leid, zu warten und sich nach ihr zu verzehren. Er wollte, dass sie darüber nachdachte … dass sie über ihn nachdachte und das, was kommen würde.
»Nein.« Sie schüttelte den Kopf, und in ihren Augen flammte Panik auf, als er sein Begehren in Worte fasste.
»Doch, Elizabeth.« In seiner Stimme lag ein leises, erregtes Knurren. »Nur für dich und Cassie habe ich überlebt. Während ich um mein Leben kämpfte, habe ich geträumt. Von dir.«
Schnell verschloss er ihren Mund mit seinen Lippen und nutzte die Gelegenheit, als sie nach Luft schnappte, um sie mit seiner Zunge zu erobern. Am Morgen hatte er noch behutsam um Einlass gebeten, jetzt forderte er, was ihm zustand. Und es gelang ihm, sie zu erobern. Er strich über ihre Zunge und genoss ihre sofortige, wenn auch zögerliche Antwort.
Sie war zurückhaltend. Wachsam. Sie würde sich dem Feuer, das bereits zwischen ihnen loderte, nicht voreilig hingeben. Trotzdem war sie neugierig genug, um den Kuss zuzulassen. Sie kam Dash leicht entgegen, ihr Körper war angespannt. Unter keinen Umständen wollte sie die Kontrolle verlieren, sondern erst genau wissen, worauf sie sich einließ. Dash reichte es für den Moment, tief in ihr das gleiche Verlangen zu spüren. Die Zeit würde kommen, es genauer zu erforschen.
Zärtlich saugte er an ihren Lippen, liebkoste ihre Zunge mit seiner und spürte, wie die Hitze zwischen ihnen langsam stärker wurde. Mit einer Hand umfasste er ihre Hüfte, und ihre Brüste rieben sich mit jedem heftigen Atemzug an ihm. Schüchtern spielte ihre Zunge mit seiner, während sie mit gespreizten Fingern über die harten Muskeln seines flachen Bauchs fuhr.
Der Kuss raubte ihm allmählich den Verstand. Nie gekannte Gefühle überrollten ihn, und brennende Lust drohte jeden Moment in ihm zu explodieren.
Da hörte er Cassie.
Das Mädchen fragte Serena, wo seine Mutter sei.
Sich von Elizabeth zu lösen, fiel Dash so schwer, wie nichts zuvor in seinem Leben. Aber er tat es, zögernd, zwang sich, die Augen zu öffnen und ihrem entsetzten Blick zu begegnen. Ihre Nippel zeichneten sich hart unter dem Stoff ihrer Bluse ab. Die Finger hatte sie in sein Shirt gekrallt. Er spürte ihre Nägel an seiner Haut, während sie nach Atem rang.
Er umfasste ihre Wange und fuhr mit dem Daumen über ihre samtweichen Lippen. Sie waren jetzt tiefrot, leicht geschwollen von seinen Zärtlichkeiten. Ihre Lider waren schwer, ihre Wangen zart gerötet, und er witterte die Feuchtigkeit ihres Begehrens zwischen ihren Beinen. Ihr weiblicher Saft machte sie bereit für ihn, heizte sie auf. Sein Schwanz zuckte heftig bei dieser Erkenntnis.
»Denk darüber nach, Elizabeth«, knurrte er. »Und dann frage dich, ob du Leidenschaft spürst oder Verrat.«
Bevor sie etwas erwidern konnte, wandte Dash sich ab, ging den kurzen Flur zurück und ließ Elizabeth stehen, verwirrt, voller Begehren und, wie erhofft, mit allmählich wachsendem Vertrauen zu ihm.
Elizabeth sah Dash nach. Sie presste ihren Rücken gegen die Wand und unterdrückte den instinktiven Wunsch, ihn zurückzurufen. Stattdessen bewunderte sie seinen athletischen Gang, während er in einem angrenzenden Raum verschwand. Zögernd hob sie ihre Finger an den Mund. Ihre Lippen kribbelten, brannten von seiner Berührung, und sie konnte ihn immer noch schmecken.
Es gelang ihr kaum, sich aus der Stimmung zu lösen, die dieser Kuss bei ihr ausgelöst hatte. Sie
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