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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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viel leiser soll ich denn noch sein?« Sie war müde, gereizt und nur allzu bereit, sich mit ihm anzulegen.
    »Verdammt viel leiser«, erwiderte er. »Dreh um, beweg deinen Hintern wieder zum Ausgangspunkt und versuch es noch mal. In zwei Wochen kehrt Grange auf sein Anwesen zurück. Mehr Zeit haben wir nicht. Dann ist das Training beendet, und wir müssen zuschlagen. Wenn das allerdings so weitergeht, wirst du nicht bereit sein.«
    »Und ob ich das sein werde«, fuhr sie ihn an. »Du elender Hurensohn. Du bist ein Breed. Natürlich hast du mich gehört. Aber unter Granges Wachen sind ja wohl keine Breeds, oder?«
    »Nein, natürlich nicht«, gab er sanft zurück und lächelte verkniffen. Sein Bedürfnis, sie zu beschützen, meldete sich übermächtig. »Aber er hat Hunde. Große, gefährliche Hunde, die darauf trainiert sind, neugierige kleine Mädchen zu ficken, die auf seinem Anwesen herumstöbern. Du hast ja schon einen Vorgeschmack darauf bekommen, Baby. Willst du es jetzt mal mit richtigen Tieren versuchen?«
    Sie wurde knallrot vor Wut und starrte ihn kalt an.
    »Du bist heute Morgen wieder ein echter Witzbold«, schnaubte sie. »Schade, dass du nicht genauso gut trainiert bist wie Granges Hunde.«
    Sie drehte sich auf dem Absatz um, verschwand um die Ecke der Holzhütte und ließ ihn in empörter Sprachlosigkeit zurück. Dann marschierte er ihr nach, entschlossen, ihr deutlich zu machen, dass solch ein freches Verhalten eines Soldaten gegenüber seinem Ausbilder absolut inakzeptabel sei. Das würde er ihr nicht durchgehen lassen.
    Als er um die Ecke der Hütte bog, blieb ihm gerade noch eine Sekunde, bevor er von den Füßen gerissen wurde, flach auf dem Rücken landete und eine wütende Elizabeth auf seiner Brust saß und ihm das spitze Ende eines Holzscheits gegen die Kehle presste.
    »Ich hole jetzt Frühstück, mein Freund«, knurrte sie und zeigte triumphierend die Zähne. »Wer hat behauptet, dass ich zu laut sei?«
    Sie hatte es ihm gezeigt. Verdammt. Sie hatte ihn so schnell ausgetrickst, wie er es ihr niemals zugetraut hätte.
    Er nahm ihr den Holzscheit aus der Hand und warf ihn zur Seite, während er zu ihr aufblickte.
    »Wenn du dich das nächste Mal so auf mich stürzt, solltest du lieber nackt sein«, knurrte er.
    »Das nächste Mal, wenn du so frech bist, trete ich dir in die Eier«, fuhr sie ihn an.
    Daran hatte er nicht den geringsten Zweifel – wenn sie die Gelegenheit dazu bekam.
    Er hob sie von sich herunter und stand auf. »Das war gut. Nicht gut genug, aber gut.«
    Sie holte tief Luft. »Nicht gut genug?« Sie stemmte die Hände in die Hüften und funkelte ihn mit gerunzelter Stirn an. »Ich hatte dich am Boden. Du hattest keine Chance. Was ist daran nicht gut genug?«
    »Ich vertraue dir, und ich habe das Handicap, dass ich so verdammt scharf auf dich bin. Ich kann dich im Moment einfach nicht als echte Bedrohung betrachten. Mein Fehler. Ich werde ihn nicht noch einmal machen.« Allein sein Stolz würde ihn schon davon abhalten.
    Sie hatten fast den ganzen Morgen trainiert. Noch vor der Morgendämmerung hatte er sie aus dem Bett gezerrt und auf den Hügel hinter der Holzhütte gescheucht, wo sie eine Weile warten sollte, bis sie sich allein auf den Rückweg machte. Auf dem Weg nach oben hatte er ihr gezeigt, wie man durchs Unterholz schlich, mit leisen Schritten, ruhig und gleichmäßig atmend, wie man sein Tempo beibehielt, die Schritte maß und sich bewegte, ohne das geringste Geräusch zu verursachen.
    Er hatte nicht damit gerechnet, wie schnell sie lernte. Er war wirklich überrascht. Aber sie konnte noch besser werden. Wenn ihn sein Instinkt nicht täuschte, besaß sie das Potenzial, sich so leise zu bewegen wie ein Raubtier, und sie war bereit, alles Nötige zu lernen. Aber es gab auch keinen anderen Weg. Elizabeth wusste ebenso gut wie Dash, dass sie all das zum Überleben benötigen würde, was er ihr beibrachte.
    »Was für eine armselige Entschuldigung«, meinte sie spöttisch, bevor sie sich umdrehte und wieder nach vorn zum Eingang der Hütte ging. »Ich muss jetzt duschen und dann was essen. Wenn ich die Aktion in Ruhe überdacht habe, werde ich es noch einmal versuchen.«
    Sie rollte mit den Schultern. Ihre Stimme klang nachdenklich, als wäre ihr ein Gedanke gekommen, den sie noch nicht wirklich begriff, und ihr Hintern sah in den Jeans einfach umwerfend aus.
    Dash verzog das Gesicht, als das Blut in seinen Penis schoss und pure Lust ihn durchflutete. Seit der Nacht auf

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