Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)
war ihr Urvater, ihre einzige Verbindung zu einem Stammbaum. Sie konnte nicht zulassen, dass er getötet wurde, ebenso wenig wie sie zulassen konnte, dass Jonas getötet wurde.
»Der Preis, den du bezahlen willst, ist inakzeptabel.«
Harmony erschauerte beim tiefen, rauen Klang seiner Stimme und der Dominanz in seinem Gesicht.
»Und bei Gott, du wirst ihn nicht allein bezahlen«, fuhr er fort und senkte den Kopf zu ihr hinab.
Sie reagierte augenblicklich. Sie hatte niemals Begehren, niemals Verlangen gekannt, außer bei Lance. Dieses Begehren, dieses Verlangen war verzehrend, erschreckend und zwang sie, sich ihm entgegenzurecken, während ihre Lippen sich öffneten.
Es war kein langer, hungriger Kuss. Eher kurze, verzweifelte, während seine Hände sie losließen, um an ihrer Bluse zu zerren.
Hörte sie Stoff reißen?
Zur Hölle, sie scherte sich nicht darum. Er war nicht weniger begierig, sie auszuziehen, als sie, seinen Körper aus den Kleidern zu schälen.
Sie war nicht dumm. Sie wusste, wie groß die Gefahr gewesen war, von ihm getrennt zu werden. Aber selbst in dem Fall wäre sie irgendwann aufgewacht und hätte sich sogar durch die Hölle gekämpft, um wieder hier zu sein.
Hier in Lance’ Armen.
»Diese verdammte Bluse.« Er riss seine Lippen von ihr los und wich kurz zurück, um sie ganz von ihrer Bluse zu befreien.
Er schob den Stoff zur Seite und betrachtete ihre angeschwollenen Brüste in dem Spitzen-BH. Leidenschaft loderte in seinem Blick.
»Gütiger Himmel, ich liebe deine Brüste.« Seine Hände umfingen sie fest. Dann löste er ihren BH.
Sie warf den Kopf zurück, als seine Lippen hinuntertauchten und an einer harten Brustwarze saugten, während er sie auf seine Arme hob und ins Zimmer trug.
»Ich brauche dich«, stöhnte sie, als sie fühlte, wie sich die Flammen in ihrem Schoß entzündeten. »Ich brauche dich jetzt.«
»Du kriegst mich. Jetzt.«
Sie konnte gerade noch nach Luft schnappen, da stellte er sie schon wieder auf die Beine, drehte sie um und drückte sie aufs Bett.
»Geh auf die Knie.«
Sie schauderte, als er eine so unterwürfige Position von ihr verlangte. Er drückte ihre Schultern nach unten, während er mit einer Hand ihre Hose ergriff.
Innerhalb von Sekunden war sie nackt, und er kniete hinter ihr.
Aus irgendeinem Grund hatte sie ein Vorspiel erwartet. Bis auf das eine Mal in seinem Büro nahm Lance sich immer sehr viel Zeit für das Vorspiel.
Aber diesmal gab es keins.
Sie schrie auf, als sie spürte, wie er in sie eindrang. Sie drückte den Rücken durch und schrie ihre Lust hinaus.
»Du bist so verdammt eng, dass du mich noch umbringen wirst«, knurrte er, während er ihre Hüften packte und sie noch enger an sich heranzog.
Sie war so ausgefüllt. Er war heiß, hart, und er raubte ihr den Atem, als er mit jedem Stoß seines mächtigen Schafts tiefer in sie eindrang.
Sie war hilflos unter ihm. Verloren in einer Welt, die nur noch aus Lust zu bestehen schien. Gierig stemmte sie sich ihm entgegen.
»Du Wildkatze. Willst du etwa zulassen, dass man uns das hier wegnimmt, Harmony?« Er stieß hart und tief in sie und nahm ihr immer mehr die Kraft, noch einen klaren Gedanken zu fassen. »Willst du zulassen, dass irgendjemand dir das wegnimmt?«
Ihr Höhepunkt kam völlig überraschend. Lance schob eine Hand unter sie und massierte ihre empfindlichste Stelle.
Sie wusste, dass sie seinen Namen schrie. Sterne explodierten um sie herum, und sie schien in den Weiten des Alls verloren. Sie warf den Kopf zurück, während sie mit ihrem Körper, ihren Sinnen jeden hämmernden Stoß in sich aufnahm, der ihr Erlösung schenkte.
Sie war verloren, und sie wusste es. Lance war kein Mann, der Widerspruch duldete, der sich zurückhielt und hoffte, dass alles gut werden würde.
Und auch jetzt hielt er sich nicht zurück.
»Wir sind noch nicht fertig.« Beim Klang seiner rauen Stimme zog sich ihr Schoß zusammen und ihr stockte der Atem.
»Warte …« Nur einen Augenblick.
»Worauf?« Er beugte sich über sie und hielt sie fest. »Worauf soll ich warten, Harmony? Dass du jemandem vertraust, der uns mit absoluter Sicherheit vernichten wird? Bis irgendein Bastard beschließt, dass es dir ohne mich besser geht?«
»Nein!« Die Qual, die sie in seiner Stimme hörte, zerriss ihr das Herz, während sie seine Lippen an ihrem Hals und seinen schweren, heftigen Atem an ihrem Ohr spürte.
Und sie fühlte seinen Schmerz. Seine Angst. Der Geruch umfing sie und mischte sich mit
Weitere Kostenlose Bücher