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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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wollte das ausnutzen. Wozu würde ihre Schwangerschaft führen?«
    »Zu ihrem Tod«, grollte Braden. »Sie ist die ultimative Killerin. Eine Schwangerschaft wird sie schwächen. Sie verwundbar machen. Leicht zu überwältigen.«
    »Und was passiert, wenn Death in Schwierigkeiten ist?« Je mehr er darüber nachdachte, desto sicherer war er, was geschehen würde.
    »Dann wird sie gerettet«, antwortete Braden jetzt mit deutlichem Argwohn in der Stimme. »Immer von denselben Männern. Gerettet und versteckt.«
    »Diese Männer sind hier in der Stadt. Sie haben sie gestern Nacht fast mitgenommen. Auf dem Nachhauseweg ist uns jemand gefolgt, und jetzt gerade wird das Haus beobachtet. Sie bereiten sich darauf vor zuzugreifen.«
    »Und Jonas hat sich plötzlich abgemeldet«, fügte Braden hinzu. »Er ist zurzeit nicht erreichbar, und niemand weiß, wo er und seine drei besten Leute sind: Merc, Rule und Lawe.«
    »Sie sind hier und warten. Was zum Teufel steckt hinter alldem, Braden? Wenn Jonas die Männer kontaktieren wollte, die ihr geholfen haben, warum hat er Harmony nicht einfach nach ihnen gefragt?«
    »Sie würde ihm niemals vertrauen.« Braden seufzte tief. »Als sie die Wissenschaftler getötet hat und aus dem Labor geflohen ist, glaubte Jonas wirklich, dass seine Mutter Madame LaRue ein Opfer war. Dass sie gezwungen war, mit den anderen Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten, um ihn und Harmony zu beschützen. Er hatte keine Ahnung, was für ein Monster sie gewesen ist. Harmony schon. Als sie versuchte, es ihm zu sagen, wollte er nichts davon hören, wurde wütend. Erst Jahre nach Madames Tod lernte Jonas das wahre Ausmaß ihrer Grausamkeiten kennen. Damals hatte Harmony schon gelernt, dass sie ihm nicht trauen konnte. Sie würde ihm auch heute niemals vertrauen, und das weiß Jonas.«
    »Warum erfahre ich das erst jetzt?«, fragte Lance. »Wenn ich gewusst hätte …«
    »Lance, du verstehst Breeds nicht«, knurrte Braden mit rauer Stimme. »Es fällt uns nicht leicht, jemandem außerhalb unseres kleinen Rudels zu vertrauen. Jonas kennt dich, er mag dich, sonst hätte er dich längst allen Folterqualen ausgesetzt, die die Menschheit je erfunden hat. Aber er vertraut dir nicht. Jonas weiß aufgrund der Erfahrungen mit seiner Mutter besser als wir alle, was echtes Vertrauen bedeutet.«
    Lance fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, als er an das geschlossene Fenster trat. Er spürte, dass draußen in der Dunkelheit jemand war.
    Das Handy war abhörsicher. Dafür hatte Lance gesorgt. Und er wusste, dass Bradens Telefon ebenfalls sicher war.
    »Was brauchst du?«, fragte Braden schließlich. »Du gehörst zu Megan, bist ein Teil meiner Familie, Lance. Sie besitzt meine Loyalität ebenso wie mein Vertrauen.«
    »Ich muss für ihre Sicherheit sorgen, Braden«, sagte Lance heiser. »Sonst nimmt sie mir jemand weg. Das kann ich nicht zulassen.«
    Er spürte, wie die Wut in ihm aufstieg, ein gnadenloser Zorn gegen jene, die sie benutzen wollten.
    »Ich komme morgen Nachmittag vorbei.« Er konnte auch Bradens Entschlossenheit hören. »Megan sagt, du sollst dafür sorgen, dass sie bis dahin im Haus bleibt. Lass sie nicht aus den Augen, Lance.«
    »Auf keinen Fall«, knurrte Lance. »Ich werde sie mit Handschellen an mich fesseln, wenn es nötig ist. Ohne mich geht sie nirgendwo hin.«

17
    Harmony wusste nicht, was sie geweckt hatte. Aber zum ersten Mal, seit sie in Lance’ Haus gekommen war, schlief er fest, während sie aufstand, duschte und sich anzog. Die Sonne ging auf. Rosafarbene, goldene und feuerrote Streifen zogen sich leuchtend über den Himmel.
    Der Gefühlswirrwarr in Harmony ließ ihre Haut kribbeln, und ihre Beine sehnten sich danach zu laufen. Die Wände erdrückten sie, und die Luft um sie herum schien sie zu ersticken.
    Und sie konnte nicht aufhören, an Jaime Mason zu denken.
    Während sie in Jeans und einem Trägertop durchs Schlafzimmer schlich, um Lance nicht aufzuwecken, betrachtete sie ihn auf dem Bett. Er weckte so viele Wünsche in ihr. Den Wunsch, an sich selbst zu denken anstatt an die Mission, die sie sich vor Jahren auferlegt hatte. Den Wunsch, sich in dem großen Bett zu verstecken und zu vergessen, dass die Welt außerhalb des Hauses existierte.
    Aber leider existierte sie, und Harmony konnte dem Bedürfnis zu laufen, um den Kopf freizubekommen, nicht widerstehen. Sie tippte den Code in das Sicherheitssystem ein, öffnete das Fenster des Zimmers, in dem sie zuerst geschlafen hatte, und

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