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Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)

Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)

Titel: Breeds: Tabers Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Ich werde mich jetzt auf die Couch legen, bis du zurück bist. Kane und einige andere haben die Glastüren vorhin zusätzlich gesichert, also kann ich vielleicht ein paar Stunden schlafen, bevor es hier wieder hoch hergeht.«
    Sie sah erschöpft aus. Die ständige Sorge, das sexuelle Verlangen und die körperliche Gefahr forderten ihren Tribut.
    »Schlaf im Bett … «
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich kann ohne dich nicht darin schlafen. Also beeil dich. Ich bin ziemlich müde.«
    Er zog sich saubere Sachen an, während sie in ein großes T-Shirt von ihm schlüpfte, das ihr fast bis zu den Knien reichte, bevor sie sich eine Decke aus dem Schlafzimmer holte und zur Couch ging.
    »Ich komme bald zurück.« Er beugte sich vor und küsste ihre weichen Lippen, während sie ihn schläfrig ansah.
    »Beeil dich. Ich brauche dich bald.«
    Er konnte ihr Verlangen wittern. Abrupt nickte er, drehte sich um und verließ den Raum. Sie konnte nicht mehr lange so weitermachen, dachte er. Sie war erschöpft, ausgelaugt. Wenn sie nicht bald schwanger wurde, dann würde ihre Gesundheit darunter leiden. Doch zugleich fragte er sich, war passieren würde, wenn sie tatsächlich schwanger wurde?

28
    Roni war am nächsten Morgen total ausgehungert. Sie war spät aufgewacht, hatte geduscht und sich angezogen und war dann sofort in die Küche gegangen, wo es herrlich nach Schinken, Eiern und Gebäck duftete.
    Als sie den sonnendurchfluteten Raum betrat, saßen drei Frauen vor gefüllten Tellern und dampfendem Kaffee und unterhielten sich leise. Sofort lief ihr das Wasser im Mund zusammen.
    »Auf dem Herd.« Sherra grinste, als Roni die Teller mit hungriger Sehnsucht anstarrte.
    »Ich habe das Gefühl, als hätte mir jemand ein Loch in den Magen geschnitten«, seufzte Roni. »Taber wird eine Küche in diese verdammte Wohnung einbauen müssen, die er Schlafzimmer nennt, wenn er darauf besteht, dass wir ständig dort sind.«
    »Es dauert jetzt nicht mehr lange.« Dawns sanfte, melodische Stimme ließ Roni überrascht innehalten. Sie sah die andere Frau an.
    »Wie bitte?«, fragte sie verwirrt.
    Dawn zuckte mit den Schultern. »Du wirst bald schwanger sein.«
    »Und woher willst du das wissen?« Roni nahm sich einen Teller aus dem Schrank und ging zum Herd.
    »Weil ich es riechen kann.«
    »Dawn«, warnte Sherra sie.
    Roni sah, wie die andere Frau erneut mit den Schultern zuckte und wieder auf ihr Essen sah.
    »Und wie riecht es?« Sie runzelte die Stirn, goss sich eine Tasse Kaffee ein und trug sie zusammen mit dem Teller zum Tisch.
    »Wir sind nicht sicher.« Sherra wich ihrem Blick aus.
    »Dawn klang ziemlich sicher. Ist das eine Information, die ihr mir nur geben könnt, wenn ihr mich nachher tötet?«
    Merinus unterdrückte ein Lachen, doch Sherra runzelte missbilligend die Stirn. »Nein, aber vielleicht willst du es noch nicht hören.«
    Roni sah Dawn an. »Nenn mir einen Zeitpunkt, dann sehen wir, wie gut du bist.« Sie schob sich eine Gabel voll Rührei in den Mund, während Dawn sie überrascht anblickte.
    »Innerhalb der nächsten zweiundsiebzig Stunden«, sagte sie schließlich, und obwohl sie leise sprach, klang sie sicher. »Ich habe es bei Merinus gemerkt, kurz bevor sie und Callan gezwungen waren, vor dem Council zu fliehen. Ich habe sie drei Tage später wiedergesehen, und da war sie schon schwanger. Dein Geruch ist ähnlich.«
    »Und wie funktioniert das mit dem Geruch?« Roni schluckte das Rührei herunter und musterte die andere Frau.
    Es war faszinierend, wie einfach die Breeds Gerüche registrierten. Sie waren völlig menschlich, ganz egal was die Propaganda sagte – und Roni war sicher, dass gezielt Informationen verbreitet wurden. Aber die Geschenke, die ihnen ihre tierische DNA machte, waren unglaublich.
    »Es ist nur eine Veränderung der Pheromone.« Dawn zuckte mit den Schultern. »Wie bei einer zarten Frucht, die langsam reift. Anscheinend ändert sich mit jeder Veränderung in den Eierstöcken und den Eizellen auch der Duft.«
    Roni sah Merinus an. Veränderung der Eierstöcke? Ihr Magen zog sich zusammen, und plötzlich überkam sie Angst.
    »Das Baby ist völlig normal.« Merinus lachte. »Wir haben schon mehrere Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, und alle pränatalen Tests zeigen, dass alles normal ist. Du bekommst einen normalen kleinen Jungen oder ein normales kleines Mädchen. Ich schwöre, keine Kätzchen, so wie Kane immer behauptet, wenn er uns ärgern will.«
    Wut flammte in Sherras Blick auf.

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