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Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Titel: Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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zurück nach London als wir.«
    »Glaubst du, dass das nach Gretna Green ihr Ziel ist?«
    »Nun ja, es ist kaum wahrscheinlich, dass Tunstell die Bühne aufgeben wird. Außerdem befindet sich sein ganzer Besitz in Woolsey Castle.«
    Lady Maccon seufzte. »Arme Ivy!«
    »Warum arme Ivy?«
    »Nun, mein Lieber, du musst zugeben, dass das für sie einen ziemlichen Abstieg bedeutet.«
    Lord Maccon wackelte bedeutsam mit den Augenbrauen. »Ich war immer der Meinung, dass deine Freundin einen Hang zum Theatralischen hat, meine Liebe .«
    Alexia zuckte zusammen. »Du denkst, dass sie ihm auf die Theaterbühne folgen wird?«
    Lord Maccon zuckte mit den Schultern.
    Felicity, die der Unterhaltung eifrig gelauscht hatte, ließ ihre Gabel mit einem lauten Klirren auf den leeren Teller fallen. »Also ich muss schon sagen ! Meint ihr damit, dass sie nicht völlig ruiniert sein wird?«
    Lord Maccon lächelte nur.
    »Weißt du, mein lieber Herr Gatte«, Lady Maccon bedachte ihre Schwester mit einem flüchtigen Seitenblick, »ich glaube, du könntest recht haben. Sie könnte eine überragende Schauspielerin abgeben. Ohne Zweifel sieht sie gut aus.«
    Felicity erhob sich von der Tafel und marschierte aufgebracht aus dem Raum.
    Lord und Lady Maccon tauschten ein breites Lächeln aus.
    Alexia kam zu dem Schluss, dass dieser Zeitpunkt so gut wie jeder andere war. »Mein werter Herr Gemahl …«, sagte sie beiläufig, während sie sich eine weitere kleine Portion Haggis nahm und den Räucherhering tunlichst mied. Sie fühlte sich immer noch ein wenig flau im Magen, denn sie hatte sich von dieser verflixten Luftschiffreise nicht wirklich erholt. Aber schließlich musste man ja etwas essen!
    » Aye ?« Conall lud sich Berge verschiedener toter Geschöpfe auf den Teller.
    »Wir werden doch in Kürze abreisen, nicht wahr?«
    » Aye.«
    »Dann wird es für dich Zeit, Lady Kingair zu beißen«, verkündete sie kühn in das leise Schmatzen der Dinnertafel.
    Sofort geriet das Rudel in Aufruhr, und alle redeten gleichzeitig.
    »Eine Frau kann man nich’ verwandeln«, protestierte Dubh.
    »Sie ist die letzte Alpha, die wir noch haben«, fügte Lachlan hinzu, als wäre ein Alpha ein Stück Fleisch, das man beim Metzger kaufen konnte.
    Lady Kingair sagte überhaupt nichts und sah bleich, aber entschlossen aus.
    Ziemlich kühn umfasste Alexia das Kinn ihres Mannes mit einer behandschuhten Hand, sodass er sie ansehen musste, während ihn die Berührung sterblich machte.
    »Du musst es tun, ohne Rücksicht auf deine Rudelgesetze und deinen Werwolfsstolz. Nimm meinen Rat in dieser Angelegenheit an, und denk daran, du hast mich wegen meines gesunden Menschenverstands geheiratet.«
    Er brummte mürrisch, ohne sich allerdings aus ihrem Griff zu befreien. »Ich habe dich wegen deines Körpers geheiratet und um dich zum Schweigen zu bringen. Und sieh nur, wohin mich das gebracht hat!«
    »Ach, Conall, was für ein süßes Kompliment!« Lady Maccon rollte mit den Augen und küsste ihn dann flink auf die Lippen, vor der versammelten Dinnertafel.
    Das war die sicherste Art und Weise, ein Rudel zum Schweigen zu bringen – sie zu schockieren. Sogar Conall verschlug es derart die Sprache, dass sein Mund halb offen stand.
    »Gute Neuigkeiten, Lady Kingair«, sagte Alexia. »Mein Mann ist einverstanden damit, Sie zu verwandeln.«
    Der Kingair-Beta brach das allgemeine Schweigen mit einem lauten Lachen. »Ich schätze, sie ist doch eine anständige Alpha, auch wenn sie als Fluchbrecherin geboren wurde. Hätte nie gedacht, dass ich mal erlebe, wie du unterm Pantoffel stehst, alter Wolf!«
    Lord Maccon erhob sich langsam, beugte sich vor und starrte Dubh über den Tisch hinweg drohend an. »Willst du mich noch einmal herausfordern, Welpe? Ich kann dich in Wolfsgestalt genauso gründlich vermöbeln wie in menschlicher.«
    Schnell wandte Dubh den Kopf zur Seite und präsentierte die Kehle. Offensichtlich war er in dieser Angelegenheit mit dem Earl einer Meinung.
    Lord Maccon schritt hinüber zum Kopf der Tafel, wo Lady Kingair immer noch kerzengerade auf ihrem Stuhl saß. »Bist du dir sicher damit? Du weißt, dass es wahrscheinlich deinen Tod bedeutet?«
    »Wir brauchen einen Alpha, Grandpa.« Sie sah ihn an. »Kingair kann nich’ viel länger ohne einen überleben. Ich bin die einzige Möglichkeit, die wir noch haben, und wenigstens bin ich eine Maccon. Du schuldest es dem Rudel.«
    Lord Maccons Stimme war nur noch ein tiefes Grollen, als er sagte: »Ich schulde

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