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Brennende Herzen, brennende Kuesse

Brennende Herzen, brennende Kuesse

Titel: Brennende Herzen, brennende Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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der Zunge, doch sie wollte nicht unhöflich sein. „Nein, das war absolut in Ordnung“, log sie.
    „Ich dachte, er könnte uns mit den Kindern helfen. Er ist ein sehr geduldiger Lehrer. Gabi hat er auch das Reiten beigebracht hat. Das ist die kleine Schwester von Becca, Traces Verlobte. Wie dem auch sei, es kann nie schaden, einen zweiten erfahrenen Reiter dabeizuhaben, wenn man mit Kindern ausreitet, die noch nie auf einem Pferd saßen.“
    „Caidy?“, rief Taft wieder.
    „Wir sind hier hinten, bei den Welpen!“
    Kurz darauf kam er um die Ecke. Bei seinem Anblick begann Laura innerlich zu zittern, so albern das auch war. Seit ihrer Rückkehr hatte sie ihn in voller Feuerwehruniform und mit einem tiefsitzenden Werkzeuggürtel gesehen, und jetzt trug er abgetragene Jeans, Cowboystiefel und einen Stetson, der ihm eine verwegene und gefährliche Ausstrahlung verlieh. Sah er eigentlich immer so aus, wie einem erotischen Männerkalender entsprungen?
    Tja, Taft Bowman – immer bereit, sämtliche Frauenfantasien zu erfüllen.
    „Ach, hier seid ihr“, sagte er.
    Sein Lächeln war wie immer so unwiderstehlich, dass Laura Mühe hatte, zu atmen. Musste an der staubigen Luft liegen.
    Es war einfach unfair! Wieso war sein Haar in den letzten Jahren nicht schütterer geworden, und warum hatte er keinen Bauchansatz? Stattdessen sah er so fantastisch aus, dass sie immer hin und weg war.
    Er beugte sich vor und gab seiner Schwester einen Kuss auf die Wange … und Laura zu ihrer Bestürzung auch einen. Ihr blieb nichts anderes übrig, als stillzuhalten und sich seinem vertrauten männlichen Geruch auszusetzen … der prompt weitere Erinnerungen in ihr weckte.
    Bevor ihr eine Erwiderung einfiel, entdeckten ihn die Kinder.
    „Hi!“, strahlte Maya.
    „Hey, Kleine. Wie geht’s?“
    „Sieh mal! Welpen!“ Die Kleine hielt ihm das unendlich geduldige schwarze Hündchen hin. Taft nahm ihn gehorsam. „Der ist ja niedlich. Wie heißt er, Caidy?“
    „Welpe Nummer fünf“, antwortete seine Schwester lakonisch. „Ich gebe ihnen keine Namen, wen ich sie später verkaufen will. Das überlasse ich den neuen Besitzern.“
    „Guck mal den hier an.“ Alex marschierte an seiner Schwester vorbei und hielt Taft sein Tier hin.
    „Süß.“ Taft kniete sich ins Stroh und war sofort von kleinen Tieren und Kindern umringt. Sogar die erschöpft aussehende Hündin trottete auf ihn zu, um sich ihre Streicheleinheiten zu holen.
    „Hey, Betsy. Wie geht es dir und deiner Rasselbande?“, fragte er. Als er sie zwischen den Ohren rieb, sah sie ihn so hingebungsvoll an, dass Laura höhnisch schnaufte.
    „Danke, dass du gekommen bist“, sagte Caidy zu ihm.
    „Kein Problem. Ich liebe es, im Frühling in die Berge zu reiten.“
    „Keine Angst, wir sind nicht lange unterwegs“, versicherte seine Schwester Laura, die ihn erschrocken anstarrte. „Um diese Jahreszeit kommen wir ohnehin nicht weit. Es liegt noch zu viel Schnee.“
    „Aber der Wanderweg ist frei?“
    „Ja, Destry und ich haben uns neulich vergewissert. Sie war übrigens sehr enttäuscht, nicht mitreiten zu können. Becca ist vorhin mit ihr und Gabi nach Idaho Falls gefahren, um die Blumenmädchen-Kleider für die Hochzeit schneidern zu lassen.“
    „Und du lässt dir das Vergnügen entgehen?“, fragte Taft seine Schwester. Er stand auf, schlenderte zu ihnen herüber und stellte sich hinter sie. Laura war seine Nähe intensiver bewusst, als ihr lieb war. Warum war er auch nur so groß, warm und … männlich?
    „Soll das ein Witz sein? Das hier ist viel besser. Falls du es noch nicht gehört hast, Trace ist ab Juni am Haken“, erklärte Caidy, an Laura gewandt.
    „Er heiratet Pine Gulchs neueste Anwältin“, fügte Taft hinzu.
    Laura hatte schon davon gehört und freute sich für Trace. Er war immer sehr nett zu ihr gewesen, auch wenn er viel ernsthafter und zurückhaltender war als Taft. Für eineiige Zwillinge waren Taft und Trace erstaunlich unterschiedlich. Dennoch hatten sie beide Berufe gewählt, in denen sie für die öffentliche Sicherheit verantwortlich waren.
    „Wir lassen die Kinder noch ein paar Minuten mit den Welpen spielen“, sagte Caidy. „Ich habe schon zwei Pferde für sie gesattelt.“
    „Muss ich Joe noch satteln?“
    „Nein, er steht schon bereit für dich.“
    Taft grinste. „Soll das heißen, dass ich heute nur aufzutauchen brauchte?“
    „Das bist du doch nicht anders gewohnt, oder?“, lästerte Caidy. „Aber du kannst nach dem Ausritt

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