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Bride 02 - Tempel Der Liebe

Bride 02 - Tempel Der Liebe

Titel: Bride 02 - Tempel Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
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ihr. »Ich habe dich immer geliebt, Kyle.« Sie hatte das Bedürfnis, ihn zu berühren, und ließ die Hände unter der Decke über seine nackte Haut gleiten. »Von Anfang an warst du Herr meines Körpers, meines Herzens und meiner Seele.«
    Er hatte nicht mehr als einen Kuss erwartet, an diesem heiligen Ort nach all den überstandenen Schrecken, aber das Verlangen flammte zur Feuersbrunst auf, die sich nur durch das Fest der Liebe und des Lebens löschen ließ. Als sie sich leidenschaftlich küssten, fanden seine Hände ihre nackten Brüste. Unter dem lockeren Plaid fühlte er an der warmen Innenfläche seiner Hand ihren rasenden Herzschlag. Ihre Bewegungen auf seinem Schoß machten ihn wahnsinnig, bis sie sich umdrehte und sich rittlings auf ihn setzte.
    Als er sie am Hals küsste, schaukelte sie langsam vor und zurück. Feuchte Wärme liebkoste ihn, bis er es nicht mehr ertragen konnte. Sie stöhnte auf, als er in sie eindrang.
    Mehrere Herzschläge lang hielten sie einander bewegungslos fest. Ihre Körper bebten vor Spannung. Darm gerieten seine Hüften außer Kontrolle. Sie presste sich an ihn. Alles in ihr drängte zum Höhepunkt. Beide schrien gleichzeitig auf. Ihre Laute vermischten sich mit dem Regen und dem fernen Donnergrollen.
    Als sie sich wie geschmolzenes Wachs an ihn schmiegte, verspürte er eine unvorstellbare Zufriedenheit. Er rollte sich auf die Seite und zog sie an sich. Erschöpft schliefen sie unter dem wärmenden Schutz des Campbell-Plaids ein.
     
    Er wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatten, aber als er wach wurde, erstrahlte die Kapelle im Sonnenschein. Er stützte sich auf einen Ellenbogen und bewunderte ihr schönes Gesicht und die filigranen Reflexe, die das Sonnenlicht auf makellose Haut zauberte. Sie war einzigartig. Die seltenste und lieblichste Blume von Ost und West.
    Blinzelnd öffnete sie die Augen. »Ich bin nicht sicher, ob die Erbauer dieser Kapelle mit uns einverstanden wären, aber dies war die beste Art, um sich aufzuwärmen.«
    »Ich glaube nicht, dass Gott uns deswegen tadelt. Schließlich hat er den Menschen die Gabe der Liebe geschenkt.« Er küsste sie auf das hübsche Näschen. »Wir müssen uns sputen, wenn wir vor Einbruch der Dunkelheit noch eine warme und sichere Unterkunft finden wollen.«
    Ihr Lächeln war so betörend, dass er sie am liebsten noch einmal in den Arm genommen und geliebt hätte. »Ich werde froh sein, wenn ich Castle Doom nie wieder betreten muss.«
    »Ich hoffe, dass das, was wir gerade getan haben, dein Ja-Wort bedeutet.« Widerstrebend löste er sich von ihrem köstlichen Leib. »Wir könnten heute ein Kind gezeugt haben. Hoffentlich.«
    Sie erhob sich und blickte ihn zugleich abwartend und forschend an, als sie die feuchten Kleider anzog. »Ich bin ziemlich sicher, dass wir das bereits auf Dornleigh getan haben.«
    »Großer Gott!« Er zog gerade das feuchte Hemd über den Kopf und hätte sich beinahe erwürgt, als er es eilig herunterzerrte, um sie anzusehen. »Wann hattest du vor, mir das zu sagen?«
    »Ich wollte es dir sagen, wenn wir uns zur Heirat entschieden hätten.«
    Die Herausforderung in ihrem Blick war nicht zu übersehen. Er zog die widerlich nasse Hose an und wünschte, sie wäre so weit wie Troths chinesische Kleidung. »In anderen Worten, wenn du beschlossen hättest, mich nicht zu heiraten, hätte ich vielleicht niemals erfahren, dass wir ein Kind haben. Du wolltest nicht, dass ich dich damit zur Ehe zwingen könnte.«
    Als sie sah, dass er nicht verärgert war, entspannte sie sich. »Du bist doch schnell von Begriff. Ich wollte nicht heiraten, nur weil es jeder für eine gute Idee hielt.« Mit einem eleganten Schwung wickelte sie das Plaid um sich.
    Er schüttelte reumütig den Kopf. »Du bist eine echte Schottin, Troth ... bereit, jeden Preis zu zahlen, um deinen Kopf durchzusetzen, ohne dich um die Folgen zu scheren.«
    Bedächtig faltete er die Decke zusammen und packte sie in den Picknickkorb. Dann gingen sie hinaus in eine sauber gewaschene Welt. Ein leichter Wind wehte die Regentropfen von den Blüten und Blättern. Die Hügel des Hochlands breiteten sich lavendelfarben und blau bis zum fernen Horizont aus.
    Wie ein Sturzbach lief das Regenwasser in der Mitte des Pfads hinunter. Sie gingen am Rande des neu entstandenen Bächleins weiter, Hand in Hand. »Ich möchte noch einmal bestätigt haben, dass du mich heiraten willst.«
    Sie lachte und blickte zu ihm auf. In der Nachmittagssonne schimmerten ihre Augen beinahe

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