Bride 02 - Tempel Der Liebe
aufgeben und sie zusammen diesen Höhepunkt erreichen könnten ...
Die Verzückung ließ nach und sie lag keuchend da, das Gesicht an seiner Schulter. »Das war ... ein guter Anfang«, sagte sie unsicher. Er hatte immer noch die weiten Hosen an. Deshalb ließ sie die Hand in seine Hose gleiten. Sie suchte nach der harten Hitze, die sich gegen ihren Schenkel drückte.
Wieder ergriff er ihre Hand. »Lass uns jetzt schlafen. Wir hatten einen langen Tag.«
Sie riss die Augen auf und blickte ihn erstaunt an. Sein Gesicht glänzte erhitzt, aber sein Gesichtsausdruck war ruhig. Er hatte die ganze Zeit vorgehabt, nur bis hierher und nicht weiter zu gehen.
»Aber was ist mit dir?« Sie riss ihre Hand los und umschloss die faszinierende Quelle männlicher Energie. »Würdest du mir die Möglichkeit versagen, dir Freude zu schenken?«
Er sah sie ernst an. »Du hast dir gewünscht, etwas zu lernen. Trotzdem ist nichts geschehen, das nicht rückgängig gemacht werden könnte.«
Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. »Guter Gott, Kyle«, rief sie. »Hör auf, so verdammt anständig zu sein.«
KAPITEL 20
Plötzlich musste er lachen. »Du hast Recht - ich nehme mich viel zu ernst. Ich bin ja nun wirklich nicht so unwiderstehlich, dass jede Frau sich gleich in mich verlieben muss.«
»Dann lass uns als Freunde zusammenkommen, ohne dies allzu ernst zu nehmen.« Vor Erleichterung berauscht, drückte sie sanft sein Organ. Es richtete sich drängend in ihrer Hand auf.
Er holte hörbar Luft, riss dann rasch seine Hosen herunter und kniete sich zwischen ihre Beine. »Meine liebe Troth«, hauchte er, bevor er sie küsste. Seine Zunge liebkoste die ihre, während seine erhitzte Männlichkeit feucht an ihren intimsten Stellen entlang glitt. »Du bist es, die unwiderstehlich ist.«
Zu ihrem Erstaunen wurde ihre Leidenschaft durch seine Liebkosungen wieder erweckt. Sehnsucht wurde zu Verlangen. Sie wollte nicht mehr leer sein. »Wenn ich so unwiderstehlich bin - dann hör auf zu widerstehen.«
Er fing ihre Worte mit seinem Mund auf und drang mit einem langsamen, mächtigen Stoß in sie ein. Sie hatte davon gehört, dass es beim ersten Mal weh tat, aber sie spürte nur einen kurzen Stich. Er verschwand in einem Strom berauschender Gefühle, als er sie erfüllte und dann den Takt ihres pochenden Herzens fand.
Sie krallte sich in seinen Rücken, während sie sich wieder und wieder mit ihm wiegte. Dies war die wahre Bedeutung von Yin und Yang, von Männlichkeit und Weiblichkeit. Sie waren zwei Wesen und erst in der Vereinigung ein Ganzes. Sie waren gleichwertige Partner, die einander verzehrten.
Sie biss in seine Schulter, während sie vor Lust erzitterte. Trotz seiner Atemlosigkeit und seines pulsierenden Körpers spürte sie, dass er nicht mit ihr geflogen war.
Als sich das Zittern gelegt hatte, zog er sich zurück und umarmte sie fest. Dann erreichte er auf ihrem Bauch den Höhepunkt, während er laut stöhnte: »Mei-Lian, guter Gott, Mei-Lian ...«
Traurig wurde ihr klar, dass er sich trotz der Leidenschaft nicht so weit gehen ließ, sie möglicherweise zu schwängern. Das war ein Zeichen seiner Ehrenhaftigkeit. Aber sie betrauerte doch das Fehlen dieser letzten Intimität.
Sie durfte sich nicht beklagen, da sie schon mehr bekommen hatte, als sie zu hoffen gewagt hatte. Die Göttin war sehr großzügig gewesen. Sie leckte seine Schulter an der Stelle, wo sie in seine salzige Haut gebissen hatte. »Danke, Mylord.«
Er lächelte. »Ich muss dir danken. Du hast mir ein unglaubliches Geschenk gemacht.«
»Warum hast du mich Mei-Lian genannt?«
»Weil es wohl dein geheimster Name ist«, erwiderte er nachdenklich. »Ein Name, der zu der größten Vertrautheit passt, die zwischen Mann und Frau geschehen kann.«
»So wie Kyle dein persönlichster Name ist?«
»Genau. Auf der ganzen Welt nennen nur mein Bruder und meine Schwester mich so.« Er küsste sie auf die Nasenspitze. »Und jetzt du.«
»Dein Vater nicht?«
»Meine Mutter nannte mich Kyle - der Name ist schottischen Ursprungs und stammt aus ihrer Familie. Aber seit ich auf die Welt kam, bin ich Viscount Maxwell. Deshalb hat mein Vater mich immer mit meinem Titel angeredet.«
Er strich mit solch großer Zärtlichkeit über ihren Oberkörper, dass sie am liebsten geweint hätte. Sie konnte zwar sein Herz nicht haben, aber er war der zärtlichste und rücksichtsvollste Liebhaber, den sie sich vorstellen konnte. Was für eine glückliche Frau Constancia
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