Bride 03 - Die Entfuehrte Braut
den Lippen an ihrer Kinnpartie entlang bis zum Hals hinunter. Der kebaya hatte sich am Halsausschnitt geöffnet und entblößte quälend schöne Rundungen. Er biss sich auf die Lippen, um nicht ihre Brüste zu küssen. Wahrscheinlich hätte sie auch das abgelehnt. »Geht es Ihnen gut?«
Das kleine, steife Nicken schnitt ihm ins Herz. Dann fiel ihm wieder ein, dass sie alles so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte. Er nahm die Hand von ihrer Brust, strich ihren Bauch hinunter und vermied es, die Ketten zu berühren. Die dünne Seide ihres Sarongs ließ ihn ihre Körperwärme fühlen. Für einen Mann, der lange gehungert hatte, war sie ein Büffet weiblicher Köstlichkeiten, die ihn um den Verstand bringen konnten.
Sie bebte, als er sich ihren Schenkeln näherte. War es Ablehnung oder ein Zeichen, dass ihr Körper reagierte?
Wieder musste er entscheiden. Würde sie es ihm verzeihen, wenn er ihrem Körper eine Reaktion entlockte? Andererseits würde ihre Bereitschaft diese vertrackte Angelegenheit erleichtern. Er fluchte im Stillen. Miteinander zu schlafen hieß sich gemeinsam zu vergnügen, ohne sich Folterqualen auszusetzen.
Da der körperliche Schmerz nicht ausbleiben würde, wenn sie sich nicht entspannen konnte, musste sie für ihn bereit sein. Vielleicht würden Worte helfen. »Es wird in wenigen Minuten überstanden sein, Alex«, flüsterte er. »Morgen werden wir frei sein und Kurs auf Java nehmen, um Ihre Tochter abzuholen. Dann geht es weiter nach England, zurück zu Ihrer Familie und Ihrem wirklichen Leben. Wenn der Wind günstig steht, treffen wir in vier Monaten in London ein. Maduri wird in der Erinnerung verblassen, wie ein schlechter Traum.«
Ihre Spannung ließ nach, als er ihr dieses Bild mit Worten ausmalte. Ermutigt redete er weiter, erzählte von seinem Schiff, von seinen Geschäften, von traumhaften Landschaften, die er gesehen hatte. Dann schwärmte er ihr vor, wie sehr sich seine Mannschaft über ein kleines Mädchen an Bord freuen würde. Er überschwemmte sie mit schönen Worten und Bildern, während er sie immer intimer werdend liebkoste.
Aber mit dem Fluss seiner Worte schwamm auch seine Selbstbeherrschung dahin. Jahrelang hatte er enthaltsam gelebt, jetzt aber wollte er sein Gesicht in ihrem Haar vergraben und ihr leidenschaftliches Seufzen hören, wenn er sie glücklich machte. Mit heißen Küssen und Lachen wollte er in ihr versinken, sich in endloser Leidenschaft verlieren und nicht denken, planen und sich sorgen.
Bringen Sie es schneit hinter sich. Er glitt mit der Hand unter ihren Sarong, über die Wade und das Knie, bis er sie an der intimsten Stelle berührte. Unwillkürlich klemmte sie die Schenkel zusammen, zwang sich dann aber, sie wieder zu lockern. Ihr Atem ging schnell und flach.
Gavin erforschte sie überaus behutsam, fühlte
Wärme und Feuchtigkeit. Ihre Reaktion war echt, und er schürte sie mit all seiner im Ehebett erworbenen Erfahrung. Ihr Atem wurde ruhiger. Die Hände auf der Bettdecke öffneten und schlössen sich wie die Pfoten eines spielenden Kätzchens.
Als er spürte, dass sie bereit war, legte er sich zwischen ihre Beine und stützte sein Gewicht über ihr ab. Um dem Befehl des Sultans nachzukommen, deutlich zu zeigen, dass sie diesen Akt tatsächlich vollzogen, entblößte er sich und öffnete den vorderen Teil seiner weiten Hosen. Sogar das Wissen um die Zeugen rechts und links vom Bett konnte sein drängendes Begehren nicht aufhalten. Das Gefühl ihrer ihn umschließenden Beine und der sinnliche Duft der Intimität ließen ihn alle Bedenken vergessen.
Bringen Sie eö dchnelL hinter dich.
Kaum hatte er sich in sie gedrängt, verlor er die Beherrschung und tauchte in ihre warme Weiblichkeit ein. Er kostete diese berauschende Droge, die er sich zu lange versagt hatte. Wie ein Junge bei seinem ersten Versuch ejakulierte er, ohne sich zu bewegen. Mit gewölbtem Rücken keuchte er: »Oh, mein Gott, meine Liebe ...«
Der Zustand der rauschhaften Erfüllung zerbarst, als Kasans Stimme ertönte. »Meinen Glückwunsch, Captain. Keine beeindruckende Leistung, aber ausreichend für den Test. Sie haben das Singa Mainam gewonnen. Die Frau gehört Ihnen.«
Keuchend und orientierungslos erhob sich Gavin von Alexandra und zog den Sarong über ihr zusammen. Die Aufgabe war vollbracht, aber die Scham übermannte ihn. Es war unverzeihlich, dass er bei diesem verworfenen Tun Lust verspürt hatte. »Alex?«
Sie antwortete nicht. Die Hände waren ineinander
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