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bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

Titel: bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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hielten. Es war also doch nicht zweideutig als Alex Jason und Velisa von ihnen erzählte und ein warmes Gefühl der Freude füllte mein Herz etwas auf. Endlich konnte er glücklich sein. Wenigstens einer von uns beiden, die neuentfachte Liebe war deutlich in seinen glitzernden Augen zu sehen wenn er Emily in die Augen schaute. Auch ihre Augen strahlten, wenn sie ihn ansah.
    William stand direkt neben mir und ich konnte seinen betörenden Duft mit jedem Atemzug wahrnehmen. Die Erinnerung an seine weichen Lippen, seine kräftigen schützenden Arme, die sprühenden Funken, die seine Haut verursachte, kam wieder zurück. Es war schwer, seiner Anziehungskraft standzuhalten, ihm nicht sofort in den Armen zu liegen und ihn anzuschmachten. Eisern hielt ich an meinem Entschluss fest, und um mich nicht in seinen Bann ziehen zu lassen, setzte ich mich auf das Sofa, weit genug von ihm entfernt, um nicht ständig seinen Reizen zu erliegen.
    „Alles okay bei dir?“, fragte mich Alex mit gedämpfter, von Besorgnis erfüllter, Stimme.
    „Mhm. Und bei dir?“ Ich blickte kurz zu Emily um ihm zu verdeutlichen, auf wen sich meine Frage bezog.
    „Alles perfekt.“ Er lächelte bis über beide Ohren.
    „Wohnst du denn jetzt eigentlich schon hier?“
    „Ja, seit ein paar Tagen.“
    Jeremy und William standen mit verschränkten Armen und ernsthaften Gesichtern mitten im Raum während sie über die weitere Vorgehensweise diskutierten. Sie wollten die Jäger nicht umbringen, weil sie Menschen waren. Emily sah das ein bisschen anders, sie war nicht so pingelig wie die anderen und wäre dafür gewesen, die beiden einfach zu töten. Trotz meiner Menschlichkeit war ich ebenfalls auf Emily’s Standpunkt, was mich zu der Überlegung brachte, ob nicht doch die Vampyr-Gene stärker in mir durchdrangen als mir bewusst war. Oder war es einfach nur mein Sicherheitsdenken, der Wunsch und Drang, so lange am Leben zu bleiben, bis ich es selbst beenden konnte?
    „Wir müssen einen Weg finden, um sie uns vom Hals zu schaffen!“, hörte ich Williams Stimme sagen.
    „Aber die Polizei wird sie nicht festnehmen, nur weil wir sie darum bitten“, sagte Jeremy.
    „Wir könnten sie für einen der kürzlich begangenen Morde verantwortlich machen, sie durch einen anonymen Anruf beschuldigen“, schlug William vor.
    „Dann wären sie spätestens nach der DNA-Analyse draußen. Das verschafft uns Zeit, löst aber das Problem nicht“, wandte Jeremy ein.
    „Wir könnten sie einfach umbringen“, meinte Emily beiläufig.
    „Nein!“ William wies ihren Vorschlag kühl und mit fest entschlossener Stimme ab.
    „Wir werden keine Menschen töten“, sagte Jeremy im Befehlston.
    „Aber es wäre die einfachste Lösung“, hielt Emily an ihrem Standpunkt fest.
    „Sie sind doch nur Menschen! Sie können uns nichts anhaben!“, erklärte Jeremy.
    „Uns nicht, aber Alex und Sarah“, blieb Emily hartnäckig.
    „Wir beschützen sie“, wandte diesmal William ein.
    „Du kannst sie nicht ständig heimlich verfolgen!“
    Emily fuhr William regelrecht an.
    „Überlass das ruhig mir“, wehrte er ab.
    Ich hörte ihnen gespannt zu und langsam verstand ich, warum ich in den letzten zwei Wochen keine lebensbedrohlichen Zwischenfälle hatte. William war nicht in der Schule gewesen. Er schwänzte den Unterricht, um mich heimlich beschützen zu können. Er war der Grund, warum es so ruhig war. Ob er auch meine Pläne herausgefunden hatte?
    „Stimmen wir ab!“, forderte Emily.
    „Wir können doch nicht einfach über zwei Menschenleben abstimmen. Wir haben kein Recht dazu, über sie zu urteilen wie ein Staatsgericht“, zischte William wütend.
    „Emily hat recht. Wir sollten abstimmen. Es geht schließlich auch hier um zwei Menschenleben. Sarah und Alex sind ohne uns schutzlos“, sagte Jeremy plötzlich, nachdem er die Unterhaltung schweigend verfolgt hatte, und seine Meinungsänderung überraschte mich.
    „Und außerdem unschuldig!“, fügte Emily bissig hinzu.
    „Also gut, ich bin dagegen“, begann Jeremy die Abstimmung. Er hatte seine Meinung also doch nicht geändert, sondern wollte das Thema beenden.
    „Dagegen“, zischte William.
    „Ich schließe mich William und Jeremy an“, sagte Amanda.
    „Alex?“, fragte Jeremy.
    „Ich würde sie nicht umbringen, wenn es sich vermeiden lässt.“
    „Sarah, was würdest du tun?“ Jeremy sah mich abwartend an. Auch die anderen hatten ihre Blicke auf mich gerichtet, weshalb mir das Blut in die Wangen schoss.
    „Ahm

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