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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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gefunden. Viele lange Sekunden lagen sie beide schweigend da, schwer atmend.
    An Jakes Erregung hatte sich nichts geändert. Sie spürte ihn immer noch hart und fest an ihrer Hüfte, und Zoe fragte sich, ob er wie sie am liebsten geweint hätte vor Frust und Enttäuschung.
    Aber dann wälzte er sich mit einem leisen Fluch von ihr herunter, und sie drehte sich auf die Seite, um ihn anzuschauen.
    Er lag auf dem Rücken, einen Arm quer über die Augen gelegt. „Es tut mir leid”, sagte er - nur für die Mikrofone. Sie waren wieder im Schauspielmodus angelangt. „Ich hatte so lange keinen Sex mehr und ...”
    „Schhh.” Zoe wagte es nicht, ihn zu berühren. „Es ist schon gut. Wir haben noch den ganzen Rest unseres Lebens Zeit.”
    „Ich bin nur ... es ist mir peinlich.” Er sah sie an, senkte die Stimme. „Es tut mir leid.”
    „Ist schon gut.” Sie konnte nichts weiter sagen. Zum einen hatte sie Angst, sich zu verraten. Zum anderen wusste sie, dass sie Jake nur noch mehr verunsichern würde.
    Er hatte sie an diesem Abend geküsst, wirklich und wahrhaftig geküsst! Aber es war offensichtlich, dass er noch nicht bereit war, weiter zu gehen, obwohl sein Körper ihn so offensichtlich verriet.
    Sie sehnte sich danach, dass er sie in die Arme nahm und dass sie beide vollendeten, was sie begonnen hatten, so sehr, dass es wehtat. Denn sie wusste, dass das nicht geschehen würde, nicht in dieser Nacht. Und vielleicht sogar niemals.
    Und so lag sie neben ihm, unter der viel zu warmen Decke, und wagte es nicht, sich zu bewegen, aus Angst, sie könnte ihn berühren.
    „Danke, dass du mich geheiratet hast”, flüsterte sie, wohl wissend, wie schrecklich schwer ihm das alles fiel.
    Jake lachte nur. „Gern geschehen.”

11. KAPITEL
    T ake stand mit geschlossenen Augen unter der Dusehe und ließ sich das Wasser auf den Kopf prasseln. In der letzten Nacht hatte er vielleicht eine Stunde schlafen können.
    Er hatte stundenlang wach gelegen, denn ihm war nur zu sehr bewusst, dass Zoe gleich neben ihm im Bett lag.
    Es war nicht besonders groß, ein einfaches französisches Bett, und zu allem Überfluss hing die Matratze in der Mitte durch. Jedes Mal, wenn er sich umdrehte, um bequemer zu liegen, rollte er wieder in die Mitte des Bettes zurück und wurde von Zoes Körper gebremst.
    Spürte ihre glatten Beine.
    Ihre weichen Schultern.
    Den kühlen glatten Stoff ihres hauchzarten schwarzen Nachthemds.
    Großer Gott! Zuerst war er mehr als froh gewesen, dass sie überhaupt etwas anhatte. Aber je weiter die Nacht fortschritt, desto unablässiger kreisten seine Gedanken darum, wie sich der geschmeidige Stoff unter seinen Fingern angefühlt hatte. Und die feste Wärme ihres Körpers darunter. Wie die schwarze Seide sich an ihre vollen Brüste schmiegte ...
    Großer Gott.
    Großer Gott!
    Sie schlief ähnlich „gut” wie er.
    Er spürte sie die ganze Zeit - wach neben ihm liegend und angespannt bemüht, auf ihrer Seite des Bettes zu bleiben.
    Irgendwann hörte er, wie ihr Atem ruhig und gleichmäßig wurde. Sie war endlich eingeschlafen. Aber dabei entspannte sie sich, drehte sich zu ihm um, kuschelte sich an ihn, eine Hand auf seiner Brust, ihre Beine an seinen Beinen.
    Er versuchte, ihre Beine sanft von sich zu schieben, weil er wusste, dass er so niemals einschlafen konnte, und aus Angst davor, was passieren mochte, wenn er sich im Schlaf enger an sie schmiegte. Aber so vorsichtig er auch vorging, sie wurde wach. Sie starrte ihn schlaftrunken an, betrachtete verwirrt ihre Hand, die so besitzergreifend auf seiner Brust lag, zog sie zurück, murmelte eine Entschuldigung, drehte sich um und rutschte so weit wie möglich auf ihre Seite des Bettes.
    Irgendwann fiel er doch noch in einen unruhigen Schlaf, aus dem er alle paar Minuten hochschreckte, um ja nicht die Kontrolle zu verlieren.
    Beim letzten Mal siegte die pure Erschöpfung, und so schlief er mindestens eine Stunde.
    Und als er aufwachte, lag Zoe mit dem Rücken zu ihm eng in seine Arme geschmiegt. Er hatte sein Gesicht in ihrem duftenden Haar vergraben und umfasste mit der Rechten ihre Brust.
    Diesmal gelang es ihm, sich von ihr zu lösen, ohne sie zu wecken. Das Morgenlicht strömte bereits durch die Ritzen des Rollladens ins Zimmer. Er stand auf und stellte fest, dass ihm jede einzelne Faser seines Körpers wehtat.
    Er startete zu einem Morgenlauf und legte dabei eine wesentlich weitere Strecke zurück als die üblichen fünf Meilen. Als er zurückkam, war das Bett

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