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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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Stirn streichen, bevor es in die Augen lief.
    „Also, was machen wir jetzt?”, fragte er.
    „Ich schlage vor, wir legen meinen ursprünglichen Plan erst mal auf Eis. Wir hören auf, wie Geister herumzuschleichen und dabei Kameras und Wachen sorgsam zu umgehen. Stattdessen marschieren wir ganz offen - natürlich zusammen und Hand in Hand, immerhin gönnt man uns viertägige Flitterwochen - in Vincents Privaträume.”
    Zoe begann zu zittern, und er drehte sie beide so, dass sie unter dem warmen Wasserstrahl stand. Sie legte den Kopf in den Nacken, ließ das Wasser über ihr Gesicht und von dort über ihren weichen, flachen Bauch laufen. Dann strich sie sich die nassen Haare mit den Händen aus der Stirn und lächelte ihn an. „Danke.”
    Jake schob sich das Handtuch höher und trat wieder näher an sie heran, sorgsam darauf bedacht, sie nicht zu berühren, und hauchte ihr ins Ohr: „Ich weiß, dass du glaubst, dass das Triple X irgendwo in Vincents Privaträumen lagert. Aber wenn die CRO es benutzen will, um schon in wenigen Wochen New York zu entvölkern, dann muss irgendwer irgendwo an einem Plan arbeiten, wie das Gift abgeworfen werden soll.”
    Er geriet auf dem glatten Boden der Wanne leicht ins Rutsehen und fing sich an der gekachelten Wand ab, die zweite Hand immer noch fest in das Handtuch gekrallt. Wie durch ein Wunder gelang es ihm, sie nicht zu berühren, aber nur haarscharf. Er stützte sich gegen die Wand, um sich zu sammeln, den ausgestreckten Arm nur Millimeter von ihrer Wange entfernt.
    „Es muss eine Bombe oder eine Rakete geben, um das Triple X ins Ziel zu bringen.” Er versuchte fortzufahren, als wäre nichts geschehen, aber seine Stimme klang heiser, und er musste innehalten, um sich zu räuspern. „Der Abschuss muss in richtiger Höhe über der Stadt erfolgen, zu einem Zeitpunkt, da Windstärke und -richtung stimmen. Die CRO muss ein Labor haben ...”
    „Hier gibt es kein Labor”, erklärte Zoe nachdrücklich. Sie drehte sich leicht, um in sein Ohr zu raunen, und ihre Wange streifte seine.
    Jake hatte noch nie einen Elektroschock gebraucht, um sein Herz wieder in Gang zu bringen, aber jetzt wusste er, wie sich das vermutlich anfühlte.
    „Tut mir leid”, hauchte sie, „Gott, das ist ...”
    „Ganz schön peinlich”, sagte er und versuchte zu lachen. „Wieder einmal.”
    „Vielleicht sollten wir einfach ...” Sie schaute ihn an, und die Unsicherheit in ihren Augen nahm ihm den Atem. Zoe? Unsicher? Aber dann lachte sie auch, und was auch immer er gesehen haben mochte, es war verschwunden. „Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir unsere Tauchanzüge eingepackt.”
    Zoe in einem Tauchanzug ... „Tauchst du?”, fragte er.
    „Ich bin dabei, es zu lernen. Oder besser, ich war dabei. Es war in erster Linie Peters Idee, und als er ... na ja ...” Sie schüttelte den Kopf und rollte mit den Augen. „Lassen wir das.”
    Peter, hm?
    „Wir sind vom Thema abgekommen”, erklärte sie kurz. „Wo waren wir stehen geblieben?”
    „Beim Labor”, erwiderte er. Wer auch immer Peter war, er musste ein Idiot sein, wenn er Zoe gehabt und sie trotzdem verlassen hatte. „Es muss ein Labor geben. Irgendwo.”
    „Aber nicht hier”, wiederholte sie im Brustton der Überzeugung und wieder völlig bei der Sache. „Nicht in dieser Anlage. Ich konnte mich heute Morgen nur ganz kurz umsehen. Es entspricht alles dem, was mir die Überwachungskameras bereits gezeigt haben. Du sagtest doch selbst, du hättest das gesamte Gelände genauestens unter die Lupe genommen. Vielleicht gibt es doch noch irgendwo anders ...”
    „Nein. Auf keinen Fall.” Jake war sich seiner Sache absolut sicher. „Vincent würde sein kleines selbstgebautes Königreich niemals verlassen.”
    Zoe stieß verzweifelt die Luft aus ihren Lungen. Dann erstarrte sie, und ihre Augen weiteten sich. „Jake, was ist, wenn ...”
    Er konnte förmlich sehen, wie ihr der Kopf rauchte, so angestrengt dachte sie nach. Sie lachte kurz auf, und ihr Gesichtsausdruck wandelte sich von Ungläubigkeit über Erstaunen zu echter Aufregung.
    „Herr im Himmel, was, wenn Chris gar nicht weiß, was er da hat?” Sie packte Jakes Arm. „Mein Gott! Vielleicht denkt er, seine Geburtstagsüberraschung würde ein paar Dutzend rassisch Minderwertiger in der New Yorker U-Bahn beseitigen - so ähnlich wie dieser grässliche Anschlag in Japan vor ein paar Jahren. Möglicherweise weiß er gar nicht, dass er genug Triple X hat, um New York samt der beiden

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