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Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Titel: Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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gehen.
    Gut. Dann lass mich in Ruhe, klar? Und aus meinem Kopf kannst du dich auch verziehen, schließlich gehst du ja direkt neben mir. Ich will versuchen, eine Verbindung zu Lorcan herzustellen.
    Wie Ihr wünscht.
    Ich blinzelte. Wusste er, dass der Satz aus „Die Braut des Prinzen“ stammte? Ach was.
    Ich beobachtete die Zwillinge, die wie Soldaten die Gegend absuchten. Offenbar war ihr Hör-, Seh- und Geruchssinn besonders ausgeprägt. Vampire hatten bereits eine außergewöhnliche Sinneswahrnehmung, doch Drakes und Darrius’ Benehmen machte mich glauben, sie wären eins mit der Natur. Sie entdeckten einen alten Pfad und blieben etwa einen Meter vor mir. Patrick folgte mir wachsam und mit unglaublich leisen Schritten. Und ich stolperte mit der Anmut eines tollpatschigen Bären herum. Mir blieb nichts anderes übrig, als auszuprobieren, ob Lorcan das mentale Telefon abnähme.
    Hey Lorcan! Niemand will dich mehr töten. Wir wissen, dass es noch einen anderen Lykanthropen gibt. Komm doch raus, damit wir weitere Experimente mit dir durchführen und ein Heilmittel gegen die Krankheit finden können.
    Na, du hast es ja drauf, einen Mann in Versuchung zu führen. Oder eine Bestie, flüsterte eine freundliche Stimme in meinem Kopf.
    Lorcan! Hey-ho!
    Krieg dich wieder ein, Jessica. Ich werde dir mein Versteck nicht verraten. Es wäre zu unsicher für mich.
    Ach, hör auf. Es geht nicht um dich, sondern um mich. Ich muss deinen bockigen Bruder bloßstellen.
    Gelächter hallte durch meinen Kopf. Ich beginne zu verstehen, warum er dich so mag.
    Ja, er findet es toll, wie prüde und wohlerzogen ich bin. Warum kann ich mit dir reden? Du hast mich doch nicht verwandelt.
    Nein, ich habe dich getötet.
    Mach dir keine Sorgen. Ich bin darüber hinweg.
    Noch ein Lachen. Dann spürte ich den Schmerz seiner Reue, das blanke Entsetzen über seine Tat. Mist. Ich verlor ihn. Er war kurz davor, aufzulegen.
    Sieh mal, wir müssen ein Heilmittel finden. Und du bist der Schlüssel. Was auch immer sie mit dir angestellt haben, es hat die Krankheit gestoppt.
    Und einen zweiten Cousin Itt aus mir gemacht. Ich glaube, die meisten Vampire wären von den Nebenwirkungen nicht gerade begeistert.
    Wir können das Problem nicht lösen und dir nicht helfen, wenn du dich nicht mit uns triffst. Komm schon, Lor. Ich werde auch nicht zulassen, dass dir jemand wehtut.
    Meine Heldin. Okay, bean-shithe, ich treffe mich mit dir und Patrick. Alleine. Niemand sonst darf davon erfahren. Abgemacht?
    Aber hallo! Wann und wo?
    Eine Stunde vor dem Morgengrauen beim Putt & Putterchen.
    Wir werden da sein. Und, Lor?
    Ja?
    Mädchen hassen es, versetzt zu werden.
    Ich hörte ihn noch einmal lachen, dann war er verschwunden. Ich blieb stehen und sah Patrick an. „Zeit, nach Hause zu gehen.“
    „Hast du mit ihm gesprochen?“
    „Ja.”
    „Ich habe nicht ein Flüstern gehört. Bisher konnte ich immer eine Verbindung zu ihm herstellen.“
    „Vielleicht hat es mit den körperlichen Veränderungen zu tun, die er durchgemacht hat“, sagte ich und legte Patrick die Hand auf den Arm. Es war furchtbar zu sehen, wie unglücklich er wegen seines Bruders war. „Vielleicht sind seine Gehirnwellen durcheinandergeraten oder so. Der Kanal ist rausgesprungen.“
    Ein Funken von Humor lag in Patricks Blick, als er mich ansah. „Du meinst, er hat seinen Sender auf dich eingestellt?“
    „Ja. Der Verrückte-Frauen-Sender. Er hat ausgerechnet bei meiner persönlichen Episode von ‚Unglaubliche Geschichten’ eingeschaltet. So ein Glückspilz.“
    Patrick strich mir mit dem Handrücken über die Wange. „Nein, ceadsearc, ich bin der Glückspilz.“
    Als ich das Haus betrat, hörte ich das wunderbare Lärmen von Bryan und Jenny, die sich um die Fernbedienung zankten. Eine Sekunde lang war alles völlig normal, wie in meinem alten Leben. Ich fühlte mich, als wäre ich auf dem Zeitstrahl zurückgeflogen und auf dem Allerwertesten gelandet. Dann berührte Patrick sanft meinen Ellbogen, und ich wurde wieder in die Gegenwart katapultiert.
    „Ich warte oben auf dich“, sagte er. Dann ging er wie ein ganz normaler Mensch die mit Teppich ausgelegte Treppe hinauf und verwandelte sich ausnahmsweise mal nicht in Nebel oder eine Fledermaus.
    Ich kann mich nicht in eine Fledermaus verwandeln.
    Das sagst du.
    Ich wusste, dass Patrick sich vor der familiären Intimität drückte. Zwischen ihm und meinen Kindern stand eine Mauer - eine, die er selbst

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