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Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 03 - Zum Nachtisch einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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und nachdem sie eine Weile mit mir gereist war, gab Lia vor, einiges erledigen zu müssen.
    Erst viele Jahre später erfuhr ich von ihrer kleinen Tochter. Lia hatte sie etwa zur selben Zeit verwandelt, wie ich meine Söhne aufgespürt und anschließend verwandelt hatte. Anders als die anderen Ahnen mit verwandelten eigenen Kindern, verriet sie mir weder den Namen noch den Aufenthaltsort ihrer Tochter.
    Doch das alles ereignete sich erst viele Jahre später. Bevor wir getrennte Wege gingen, erklärte Lia sich einverstanden, sich mit mir und Koschei zu treffen und ihren Platz im Rat der deamhan fola einzunehmen.

 
    „Was?“ Erst in diesem Moment schalteten sich meine dämlichen Vampirsinne ein. Ich roch den Rauch und hörte das Knistern der Flammen, noch bevor ich durch die Tür und die Stufen hinuntergerannt war.
    Es war nichts zu retten. Hilflos blieb ich auf dem Hof zwischen meinem Haus und meinem Schönheitssalon stehen und musste zusehen, wie das Geschäft, das meine Großeltern einst aufgebaut hatten, ein Raub der Flammen wurde.
    „Wo sind denn alle?“, schrie ich.
    Kein einziger Werwolf. Die Wächter der Vampire und Beschützer von Broken Heart waren allesamt abwesend. So viel zum Thema zusätzlicher Schutz, den man mir versprochen hatte.
    Mit geballten Fäusten stand ich da und starrte auf das Feuer. War der Dämon zurückgekehrt, um meinen Laden zu zerstören?
    Nonna und Dottie tauchten neben mir auf. Ich wandte mich an meine Großmutter. „Wer war das?“
    „Keine Ahnung.“ Sie betrachtete mich. „Ich habe nie gesagt, du wärst eine schlechte Friseurin, mein Schatz.“
    Offensichtlich hatten diese Geister andere Prioritäten. Immer wenn sich eine Katastrophe in meinem Leben ereignete, schien das weder Nonna noch Dottie auch nur im Geringsten zu interessieren. Dabei  hatte Nonna einst mit ihrem Mann dieses Geschäft  aufgebaut - aber das schien sie überhaupt nicht zu  stören. Wie erleichternd wäre es, jetzt den Tränen  freien Lauf lassen zu können! So fiel ich auf die Knie  und weinte tränenlos.
    Ich bemerkte die Hitze und Helligkeit der Flammen - und welche Wirkung sie auf meinen Körper hatten - zuerst gar nicht. Doch nahm ich ein Brennen auf meinen Oberschenkeln wahr. Ich betrachtete fassungslos meine Arme, die langsam anfingen zu kokeln.
    Erst jetzt registrierte ich die Schmerzen am ganzen Körper und dass meine Haut brannte.
    „Patricia!“
    Gabriel stürmte auf mich zu, riss mich in seine Arme und rannte mit mir hinüber zum Wald. Erleichterung breitete sich in mir aus: Es ging ihm gut! Wie sehr ich seinetwegen in Sorge gewesen war, bemerkte ich erst jetzt. Ich dachte, er ... hätte mich verlassen. Wie dumm von mir, so etwas zu denken! Ich hatte ihn doch gerade erst kennengelernt!
    Mit jedem seiner Schritte durchfuhren mich ungeahnte Schmerzen, aber ich war trotzdem froh, dass er mich aus der Reichweite der Flammen brachte. Noch froher war ich, in seinen Armen zu liegen.
    „Mein Haus ist da drüben.“ Ich zeigte mit dem Finger darauf, als wir daran vorbeisausten. Doch Gabriel rannte unbeirrt weiter auf die schützenden  Bäume zu. Während ich über seine Schulter blickte,  schoss ein Feuerball aus dem Himmel und schlug ge radewegs in den Trailer ein.
    „Scheiße!“, schrie ich.
    Mit ihren gierigen roten Zungen nahmen die Flammen sofort von meinem Zuhause Besitz. Dann erreichten wir den Wald, und ich konnte die Katastrophe nicht weiter beobachten.
    Erst ein paar Minuten später blieb Gabriel endlich stehen und setzte mich ab. „Ich dachte schon, ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig.“
    „Wie, rechtzeitig?“ Was meinte er damit? Mein Körper hatte mittlerweile aufgehört zu rauchen, aber meine Haut war verbrannt und schwarz. Ich fühlte mich seltsam, so als wäre ich irgendwie von meinem Körper getrennt. Alles war so weit weg. „Ein Feuerball ist in mein Haus eingeschlagen. Ist das nicht seltsam?“
    „Trink von mir, Patricia.“ Er entblößte seinen Hals. Oh ja, das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Sofort senkte ich meine Fänge in seine Halsschlagader und trank. Dabei krallte ich mich an seinem Hemd fest und stöhnte wohlig. Sein Blut war außergewöhnlich schmackhaft. Meine Körpertemperatur schien um tausend Grad anzusteigen. Ich brannte wieder, aber diesmal vor Leidenschaft.
    „Mein Liebling“, murmelte er, dann entfernte er sanft meinen Mund von seinem Hals und setzte sich auf, um mich anzusehen.
    „Warum habe ich immer

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