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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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Feuerbälle mehr auf die Hexen. Er röhrte auf, wirbelte herum und beeilte sich, seinem Kumpel zu folgen.
    „Kommt nie wieder zurück!“, schrie ich ihnen nach und schüttelte die Faust. Aber ich wusste, sie würden wiederkommen. Auf seltsame Art war das eigentlich ganz gut; wir mussten nämlich immer noch an Drachenspeichel kommen.
    Wie aus dem Nichts waren da plötzlich vier große grüne Luftblasen direkt vor mir, die alle eine Art elektrisches Brummen von sich gaben. Brady und sein Drei-Mann-Team tauchten auf; sie steckten alle in schwarzen Overalls aus einem sonderbaren Stoff, der weder brennen noch reißen noch zerschnitten werden konnte. Außerdem trugen sie Maschinenpistolen von einer Art, die es eigentlich nicht gab. Diese Waffen und Anzüge waren weitere geheimnisvolle Dinge, die Brady von seinem mysteriösen Job für die Regierung mit zu uns gebracht hatte.
    Das Team umgab mich und meine Eltern und richtete die Waffen himmelwärts. Falls Synd den Fehler machte zurückzukommen, würde er noch eine Salve abkriegen - diesmal hoffentlich in seinen blöden dicken Schädel.
    Brady nahm seinen Helm ab. Sein Gesicht war schwarz angemalt. Seine braunen Augen musterten mich von Kopf bis Fuß. Seine Art, Mitgefühl zu zeigen, bestand darin, sicherzustellen, dass ich nicht verwundet war, und falls doch, die Wunden zu versorgen. Das war’s dann aber auch schon. Brady war kein gefühlsbetonter Mensch.
    „Alles klar?“, fragte er.
    „Ganz toll“, sagte ich. Das Feuer ging aus, das Lied verstummte, ich war nur noch erschöpft.
    „Du bist nackt“, sagte er. „Außerdem brennen deine Haare.“
    Ich berührte meinen Kopf und spürte, dass es dort noch ein bisschen flackerte. Ich klopfte den Rest des Feuers aus. Verdammt noch mal. Meinem Körper konnten die Flammen nichts anhaben, aber über meine Garderobe musste ich dringend noch mal nachdenken. Wo konnte ein Mädchen Klamotten herkriegen, die drachensicher waren?
    Ohne mein Drachenfeuer begann ich sehr schnell heftig zu frieren. Brady zog seine Splitterschutzweste aus und legte sie mir um die Schultern. Sie war zwar schwer, aber nicht besonders warm. Dann steckte Dad mich in seinen Mantel. Ich stand bis zu den Knöcheln im Schnee. Sehr kaltem, eisigem Schnee.
    Ich zitterte, und meine Zähne klapperten.
    „Wie sieht jetzt der Plan aus?“, fragte Brady.
    „Wir bringen unsere Tochter sofort hier raus“, sagte Dad schroff.
    „Ich glaube, wir sollten bleiben“, meinte Mom.
    „Wozu das denn?“, fragte Dad.
    „Um Vampiren und Werwölfen zu begegnen. Um diese faszinierende Stadt zu untersuchen. Um herauszufinden, wie unsere Tochter sich in einen Drachen verwandelt hat.“ Mit ihren blitzenden braunen Augen sah sie mich an. „Was sonst könnte aus dir geworden sein? Aber hauptsächlich, Elmore, sollten wir wohl bleiben, weil ich nicht glaube, dass diese reizenden Leute, die da gerade auf uns zukommen, uns wieder gehen lassen.“
    „Männer, verteilt euch.“ Brady ließ den Helm fallen und hob die Maschinenpistole. „Wir werden euch schon finden und euch hier rausholen.“
    Er drückte einen Knopf an einem Gerät, das er ums Handgelenk trug. Mit einem zischenden grünen Blitz waren er und sein Team von einer Sekunde auf die andere verschwunden.
    „Wartet!“, rief Patsy. Hinter ihr kamen Gabriel, Lorcan und mehrere andere. Gefolgt von einem mit Schlamm bedeckten weißen Mercedes. Weiter hinten verfrachteten die Drillinge die Hexen in einen großen Lastwagen.
    „Verflucht noch eins!“ Sie marschierte auf uns zu. „Was waren das denn für Typen? Und wo sind sie hin?“
    „Brady und sein Team gehen, wohin es ihnen passt“, sagte meine Mutter. Sie war nicht eine von der Art, die sich von irgendjemandem herumschubsen ließ.
    „Aber nicht hier in Broken Heart“, schnappte Patsy. „Rufen Sie sie sofort zurück.“
    Mom richtete ihre dunklen Augen auf die Vampirkönigin. „Nein.“
    Patsys Kinnlade klappte runter. Sie brauchte eine volle Minute, um zu verarbeiten, was meine Mutter ihr, der Königin der Vampire und Werwölfe, für eine unorthodoxe Antwort gegeben hatte. Dann wurden Patsys Augen rot, und sie zeigte auf Mom.
    Mom hob die Hand, als wolle sie „Halt!“ sagen. „Schenken Sie sich das. Ich bin immun. Das sind wir alle.“
    „Wie zum Teufel ...“
    „Können wir mit dem Verhör warten, bis wir Liberty aus diesem Schnee befreit und in ein paar Kleider gesteckt haben?“
    Patsy blinzelte, und ihr

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