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Broken Lands

Broken Lands

Titel: Broken Lands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Milford
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können ins Hotel zurück.» Ambrose leerte sein Glas und stellte es mit einem Knall wieder auf die Mahagoniplatte der Bar. «Das ist doch klar.» Er stand kaum merklich schwankend auf und winkte mit dem Arm. «Gehen wir.»
    «Vor etwa zwei Stunden sind ihm die Geschichten über Ja… über den besagten Kerl ausgegangen», vertraute Tom Sam im Flüsterton an. «Seitdem hat er sich die Flasche zur Brust genommen.»
    «Ins Broken Land?» Jasper runzelte die Stirn und drehte sich zu Sam. «Gastiert dort nicht die Feuerwerk-Kompanie deiner Freundin? Wenn diese beiden üblen Gesellen die Feuerwerker suchen, warum sollten wir ausgerechnet da hingehen, wo sie garantiert auftauchen werden?»
    «Kennen Sie den Laden?», gab Ambrose zurück. «Es ist ein riesiges, monströses, ausuferndes Hotel. Es besteht kaum die Chance, dass wir ihnen dort begegnen. Ich schlage ja gar nicht vor, dass wir uns an die Bar setzen und hoffen sollen, dass sie nicht zufällig Lust auf einen Drink bekommen. Ich habe eine Suite dort. Zur Hölle noch mal, wir können eine zweite Suite mieten und Hawks und Susannah getrennt unterbringen, wenn wir wollen. Wenn Jin auftaucht, kann sie von mir aus ihr eigenes Zimmer haben, in einem anderen Flügel des Hotels.»
    «Und wer bezahlt die ganzen Suiten?», fragte Hawks gelassen. «Nur so aus Neugier.»
    «Also bitte! Ich habe ein Spesenkonto . Und ich bin betrunken genug, um davon Gebrauch zu machen.»
    Hawks warf Ambrose einen anerkennenden Blick zu. «Ich habe mich schon gefragt, wann Sie zu etwas anderes nutze sein werden als nur zum Trockenlegen von Whiskeyflaschen.»
    «Ich bin Journalist», sagte Ambrose mit übertriebener Würde. «Das gehört zu meinem Arbeitsalltag.»
    «Ich warte hier mit Sam», erbot sich Tom. «Ich vermute mal, er wird jetzt noch nicht von hier wegwollen.»
    Hawks wandte sich an Jasper Wills. «Sie werden den Laden für eine Weile dichtmachen müssen, Jasper. Können Sie irgendwo anders unterkommen?»
    Jasper richtete sich zu seiner vollen Größe auf. «Mein verehrter Herr, ich habe mein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht. Natürlich kann ich ‹irgendwo unterkommen›.»
    «Und wir reden auch nicht einfach nur von ‹eine Treppe höher›?»
    «Ich werde die Fähre nach Richmond nehmen, wenn Ihnen das ein besseres Gefühl beschert. Sobald Sam, Tom und Jin sich auf den Weg gemacht haben.»
    In diesem Augenblick wurde die Tür zum Saloon aufgestoßen. Sawyer, den Sam zuletzt in dem prächtigen Salon in Columbia Heights gesehen hatte, stand im Türrahmen. Er sah völlig zerschlagen aus. Sein Gesicht war voller Schrammen, und seine blonden Haare waren mit etwas verklebt, von dem Sam hoffte, dass es Schlamm war. Aber er bezweifelte es.
    Sein Blick fiel auf Hawks. Mike tauchte hinter Sawyer auf der Schwelle auf. Augenscheinlich waren sie zusammen entkommen.
    «Sawyer? Was machst du denn hier?» Hawks erhob sich und runzelte die Stirn. «Wir dürfen nicht zusammen sein. Das weißt du doch.»
    Das Gesicht des jungen Mannes war starr und schmerzverzerrt. Er schaute von Hawks zu Susannah. «Arabella ist tot.»
    «Das habe ich gehört.» Hawks legte Sawyer die Hand auf die Schulter, aber sein Gesicht blieb ungerührt. «Und es tut mir leid für dich und wegen der Tatsache, dass uns keine Zeit zum Trauern bleibt.» Er deutete auf Susannah. «Aber es sieht so aus, als ob Arabella nicht die Erbin war. Miss Asher ist es.»
    « Was ?» Sawyer drehte sich zu ihr um. Zorn verdrängte den Ausdruck plötzlicher Erkenntnis auf seinem Gesicht. « Du ?»
    Susannahs Miene war voller Trauer, aber sie stellte sich ihm aufrecht entgegen. «Ich habe sie auch geliebt, Mr. Sawyer.»
    Dem Blick nach zu urteilen, den Sawyer ihr zuwarf, würde seine Antwort nicht sonderlich freundlich ausfallen. Hawks kam ihm zuvor, ehe er noch ein Wort äußern konnte, und sagte sehr bestimmt: «Sawyer, es sind immer noch drei von uns übrig. Wenigstens dafür müssen wir dankbar sein.»
    «Dankbar», wiederholte Sawyer. Er schüttelte den Kopf. « Das denkst du? Dass dieser Umstand ihren Tod irgendwie rechtfertigt ?» Er drehte sich zu Susannah um. «Denkst du das auch?»
    «Sawyer», fuhr ihn Hawks scharf an, «reiß dich zusammen. Sie ist tot, und das ist ein großes Unglück, doch obwohl ich über deine Gefühle für sie Bescheid weiß, muss ich dich darauf hinweisen, dass du selbst das Unheil über sie gebracht hast, als du meine Anweisung missachtet hast. Schlimmer noch: Du wärst beinahe ebenfalls getötet

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