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Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Titel: Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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gegenüber erwähnt, sie wüssten, dass ein Flugzeug von Metjor den Angriff auf Kukës geflogen hat.«
    »Unglaublich«, murmelte Kasakow. »Nun, das bedeutet, dass wir unsere Arbeit etwas beschleunigen müssen.«
    »Beschleunigen? Sie meinen einstellen, nicht wahr?«
    » Einstellen? Kommt gar nicht in Frage!«, widersprach Kasakow energisch. »Ich habe bereits zweihundertdreiundsechzig Kilometer Leitungen und Straßen durch einige der beschissensten Balkangegenden bauen lassen. In weiteren zwei Monaten kann ich anfangen, die Pipeline durch Bulgarien zu verlegen, und in Makedonien sind wir auch bald so weit. Röhrenwerke in sieben Ländern haben den Auftrag, ab dem nächsten Ersten über einen Zeitraum von sieben Monaten hinweg insgesamt achthundertfünfundneunzig Kilometer Röhren zu liefern! Ich liege genau im Zeitplan, General. Aber ich kann unmöglich überleben, wenn der Leitungsbau sich auch nur um einen Monat verzögert – von einer Einstellung ganz zu schweigen! Ich habe bereits Schecks über eine Viertelmilliarde Dollar ausgestellt, ohne einen einzigen Zentimeter Leitung verlegt oder einen einzigen Liter Erdöl transportiert zu haben! Ich kann’s mir nicht leisten, einen Dollar oder eine Stunde zu vergeuden.« »Wir werden nicht nur verdächtigt oder überwacht, Kasakow – wir werden angegriffen!«, sagte Schurbenko. »Begreifen Sie das nicht? Die Amerikaner waren praktisch ungehindert im russischen Luftraum unterwegs! Wir können sie nicht stoppen.«
    »Wozu auch? Was haben sie schon getan?«, fragte Kasakow. »Sie haben ein routinemäßiges Rettungsunternehmen ziemlich vermurkst. Sie haben dabei einen Stealth-Bomber verloren – ein herber finanzieller Verlust, das dürfen Sie mir glauben. Was sie gemacht haben, beeinflusst unsere Pläne überhaupt nicht. Das Einzige, worauf ich noch warte, General, ist die Zusage, dass russische Truppen im richtigen Augenblick zum Eingreifen bereitstehen.«
    »Es dauert seine Zeit, die benötigten Kontingente bereitzustellen«, sagte Schurbenko. »Generaloberst Toporow hat mir mitgeteilt, dass er die ersten drei Brigaden mobilisiert hat und das erste Luftlandebataillon einsetzen kann, sobald …«
    »Nur ein Bataillon? Das reicht bei weitem nicht!«, sagte Kasakow. »Wenn’s so weit ist, muss eine ganze Luftlandebrigade einsatzbereit sein. Sobald die Einladung kommt, russische Truppen zu stationieren, verlange ich mehr als nur ein kümmerliches Bataillon – ich will mindestens eine Brigade, der schnellstens Panzer- und Luftabwehrkräfte folgen. Und die gesamte Verlegung muss binnen drei Tagen abgeschlossen sein. Alles andere wäre Zeitverschwendung.«
    »Das ist unmöglich.«
    »Sie haben keine Ahnung, welche Möglichkeiten sich uns hier bieten, General«, knurrte Kasakow. »Das Fiasko der Amerikaner fördert unser Vorhaben geradezu. Warum ist die Meldung von diesen Ereignissen nicht schon längst um die ganze Welt gegangen? Warum haben wir die ›feindlichen Übergriffe‹ der Amerikaner nicht öffentlich angeprangert?«
    »Würde der amerikanische Präsident der Weltöffentlichkeit im internationalen Fernsehen mitteilen, welchen Zweck dieses Unternehmen hatte, wäre das nach Präsident Senkows Überzeugung für Moskau noch peinlicher als für Washington«, erklärte Schurbenko ihm.
    »Allerdings!«, stimmte Kasakow zu. »Aber der Präsident Thorn hat auf seinen Fernsehauftritt verzichtet, nicht wahr? Er hat einen Deal mit Senkow geschlossen, um ihm zu helfen, das Gesicht zu wahren. Das war sein entscheidender Fehler. Aktivieren Sie alle Ihre Kontakte zu den Medien und informieren Sie die Journalisten über sämtliche Einzelheiten des amerikanischen Unternehmens. Lückenlos! Wird es aufgedeckt und von Präsident Thorn geleugnet, verlieren die Vereinigten Staaten weltweit jegliche Unterstützung.
    Und wenn der Stealth-Bomber dann in anderen Teilen Osteuropas zuschlägt«, fuhr Kasakow triumphierend fort, »wird die Weltöffentlichkeit die Vereinigten Staaten umso nachdrücklicher verurteilen. An die Arbeit, Schurbenko! Und richten Sie diesem Dummkopf Toporow aus, dass er seinen fetten Hintern hochwuchten und seine Kommandeure in den Arsch treten soll, damit sie die Besatzungstruppen mobilisieren, sonst könnte es passieren, dass er ein Schläfchen macht – auf dem Boden des Kaspischen Meeres.«
    Kasakow brach das Gespräch mit Schurbenko ab, indem er verärgert die rote Taste drückte. Verdammte Feiglinge, dachte er. Unser ganzes Land bricht um sie herum zusammen,

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