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Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Titel: Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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neue Flasche Jim Beam und ein Glas aus dem Barfach. »Darf ich Ihnen noch einen Drink anbieten?«
    »Nein, danke. Aber bedienen Sie sich bitte selbst, nachdem Sie jetzt bestimmt dienstfrei haben.«
    »Ich bin eigentlich immer im Dienst, aber der General hat mir bis morgen früh freigegeben.« Statt sich einzuschenken, stellte sie Glas und Flasche ins Fach zurück und wandte sich ihm wieder zu. »Kann ich Ihnen sonst noch etwas anbieten, Gospodin Kasakow?« Er ließ seinen Blick über ihren Körper gleiten, und sie tat das Gleiche bei ihm, lächelte dabei einladend, »irgendetwas?«
    Kasakow schmunzelte kopfschüttelnd. »Der alte Fuchs will etwas von mir, nicht wahr, Major?«
    Wassiljewa knöpfte ihre Uniformjacke auf und ließ wohlgerundete, feste Brüste unter der weißen Uniformbluse sehen. »Ich habe den Auftrag, Sie nach Hause zu begleiten und dafür zu sorgen, dass alle Ihre Wünsche sofort erfüllt werden, Pawel Gregorjewitsch«, sagte sie. Als sie ihre Erkennungsmarke abnahm und die Bluse aufknöpfte, sah Kasakow, dass sie einen sehr unmilitärischen Büstenhalter aus durchsichtiger schwarzer Spitze trug. »Der General interessiert sich sehr für Ihre Ideen und Vorschläge und hat mich als Verbindungsoffizier zu Ihnen abgeordnet. Ich soll Ihnen alles zur Verfügung stellen, was Sie wünschen – Auskünfte, Informationen, Ressourcen, Unterstützung … alles. « Sie kniete sich vor ihn auf den hochflorigen blauen Teppich und begann ihn zwischen den Beinen zu streicheln. »Falls er etwas Bestimmtes von Ihnen will, hat er’s mir nicht gesagt.«
    »Er befiehlt Ihnen also, sich in seinem Wagen vor einem Unbekannten auszuziehen, und Sie führen seinen Befehl widerspruchslos aus?«
    »Tatsächlich war das meine Idee, Pawel Gregorjewitsch«, antwortete sie schalkhaft lächelnd. »Der General überlässt es weitgehend mir, wie ich seine Befehle ausführe.«
    Kasakow lächelte ebenfalls, streckte eine Hand aus und öffnete mit geschickten Fingern den Frontverschluss ihres Büstenhalters. »Oh, ich verstehe«, sagte er.
    Sie erwiderte sein Lächeln, schloss die Augen, als seine Hände ihre Brüste erforschten, und sagte dann, als sie nach seinem Reißverschluss griff: »Ich betrachte das als ein Privileg meines Dienstes.«
Oval Office des Weißen Hauses, Washington, D.C.
    (am nächsten Morgen)
    »Mr. President, ich weiß, dass Sie Washington gründlich umkrempeln wollen, aber ich fürchte, diese Bombe könnte uns um die Ohren fliegen, wenn Ihr Vorhaben bekannt wird.«
    Präsident Thomas Thorn hörte auf, am PC zu arbeiten, und drehte sich zu seinem Verteidigungsminister Robert G. Goff um, der fast ins Oval Office gerannt war. Begleitet wurde Goff von Außenminister Edward F. Kercheval, Vizepräsident Lester R. Busick und CIA-Direktor Douglas R. Morgan. »Sie haben also die letzte Fassung dieser Weisung des Präsidenten gelesen, Bob?«
    Goff hielt sein Exemplar des Schriftstücks hoch, als sei es mit Blut befleckt. » Gelesen? Ich habe in den letzten achtzehn Stunden nichts anderes getan, als es zu studieren. Meine engsten Mitarbeiter und ich haben die ganze Nacht kein Auge zugetan, sondern herauszubekommen versucht, ob das hier legal, machbar oder auch nur richtig ist. Wirklich ein verblüffendes Vorhaben, Thomas!«
    Robert Goff war in der ganzen Hauptstadt als freimütiger, geradliniger Mann bekannt. Der 51-jährige Goff – ein pensionierter Offizier der U.S. Army, Kongressabgeordneter des Staates Arizona und anerkannter Militärexperte – gehörte zu den neuen Löwen, die in Washington für Aufruhr sorgen wollten. Aber das Vorhaben des Präsidenten hatte sogar ihn vor Verblüffung nach Luft schnappen lassen. Neben Goff stand Luftwaffengeneral Richard W. Venti, der Vorsitzende der Stabschefs. Venti, der groß und hager war und für einen Viersternegeneral jung aussah, war ein erfahrener Jagdflieger und ehemaliger Oberbefehlshaber der US-Luftstreitkräfte in Europa. Im Gegensatz zu Goff behielt Venti seine Empfindungen und Gedanken lieber für sich.
    Durch Abwesenheit bei dieser Besprechung glänzte der als Nationaler Sicherheitsberater des Präsidenten bekannte Sonderberater für Fragen der nationalen Sicherheit – weil Präsident Thomas Thorn keinen ernannt hatte. Das gehörte zu einer grundlegenden Reorganisation der Exekutive, einer drastischen Verkleinerung des Regierungsapparats mit dem Ziel, dass die Mitglieder des Kabinetts der Öffentlichkeit und dem Präsidenten gegenüber mehr Aufgeschlossenheit und

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