Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Brown, Dale - Phantomjäger

Titel: Brown, Dale - Phantomjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
Vom Netzwerk:
Gurken.«
    »Möchten Sie auch Fritten dazu?«, fragte der Computer. »Was?«
    »Ihr Youngsters seid so berechenbar. Das war eine der ersten Antworten, die ich bei beim Erstellen der Stimmerkennungs-Software programmiert habe«, sagte Jon Masters vergnügt. Jon war nur wenige Jahre älter als die »Youngsters«, deshalb kannte er sie sehr gut.
    »Können wir weitermachen?«, fragte Rebecca. »Dieses Ding ist mir unheimlich.«

    »Verstanden«, sagte Zane zufrieden. »Vampire, APU-Start.«
    Die Checklisten wurden rasch und effizient abgehakt, und in einem Bruchteil der Zeit, die sonst dafür erforderlich gewesen wäre, war die EB-1C zum Anlassen der Triebwerke bereit. Aber sie mussten noch auf Long und Pogue in der zweiten Vampire warten, die ihre Klarlisten auf herkömmliche Weise abarbeiteten. Dann wurden die Bomber zu einem Aufzug geschleppt, der sie auf die zweite Ebene hob, wo die Triebwerke angelassen und die Checklisten Nach dem Anlassen abgehakt wurden. Wenig später brachte der Aufzug die beiden Maschinen zur Oberfläche hinauf, wo die letzte Sichtkontrolle vor dem Start stattfand.
    »Wie rolle ich mit diesem Ding, Boss?«, erkundigte Zane sich.
    »Das macht der Computer für Sie«, antwortete Daren.
    »Okay. Vampire, zur Startlinie rollen«, befahl Zane.
    »Laserradar eingeschaltet, sehr niedrige Leistung, geringe Reichweite«, meldete Patrick. Im selben Augenblick bewegten die Leitungshebel sich etwas nach vorn, und das Flugzeug rollte langsam an.
    Die Rollgeschwindigkeit war sehr gering, aber irgendwann verließ der Bomber doch die Wendefläche und erreichte die Startlinie. »Vampire in Startposition, verbleibende Startbahnlänge dreitausendvierhundertsiebzig Meter«, meldete der Computer. »Start mit verringerter Nachbrennerleistung möglich.«
    »Das LADAR vermisst die Startbahn, bringt Sie automatisch auf die Mittellinie und misst dann die Entfernung zum nächsten Hindernis – in diesem Fall zum Rand der Stoppfläche«, erklärte Jon Masters dem jungen VAC. »Das Laserradar vermisst auch das umliegende Gelände, analysiert die atmosphärischen Verhältnisse und übermittelt diese Informationen dem Luftdatencomputer für die Startberechnung.«
    »Und was tue ich dabei?«, fragte Zane.
    »Sie dürfen die Startart wählen«, sagte Patrick McLanahan.
    »Kann ich nicht selbst starten?«
    »Der Computer beherrscht etwa ein Dutzend verschiedener Startarten: Höchstleistung, kürzeste Startstrecke, unbefestigte Startbahn, schnellstes Steigen, mit verringerter Nachbrennerleistung, Lärmschutz ... was immer Sie wollen«, antwortete Masters. »Sie brauchen ihm nur zu sagen, wie er starten soll, dann tut er’s.«
    »Das kann ich auch, Doc, das kann ich auch«, sagte Zane. »Wie arbeitet man mit diesem Ding?«
    »Legen Sie Ihre Arme auf die Armlehnen«, forderte Daren ihn auf. Als Grey das getan hatte, sagte er: »Vampire, Cockpit anpassen.« Im nächsten Augenblick gruppierten die Bedienungselemente sich so um, dass sie für Grey leicht erreichbar waren. »Im virtuellen Cockpit kommen die Steuerorgane zu Ihnen – nicht anders herum.«
    »Großartig!«, rief Zane begeistert aus. Die Ruderpedale passten sich ebenfalls an, und wenn er einen Knopf drücken oder einen Schalter betätigen wollte, brauchte er nur einen Finger danach auszustrecken. Das Instrumentenbrett kam seinem Finger entgegen, wich dann wieder zurück, damit er das MFD deutlich vor Augen hatte, oder klappte weg, damit er aus dem Fenster »blicken« oder andere Instrumente »sehen« konnte. Zane »rührte im Topf« – bewegte den Steuerknüppel versuchsweise im Kreis, um die Steuerflächen zu kontrollieren – und beobachtete, wie die Anzeigen wechselten.
    »Nicht so heftig«, protestierte Rebecca sofort. »Nicht so mit den Steuerflächen herumknallen.«
    »Denken Sie daran, dass Sie kein Gefühl im Steuerknüppel haben«, sagte Mace. »Um zu wissen, was passiert, müssen Sie auf die Anzeigen und die Bordinstrumente achten – ein ›Fliegen mit dem Hosenboden‹ gibt’s hier nicht. Zum Start benutzen Sie am besten die Kameras, aber sobald sie in die Wolken kommen, müssen Sie blitzschnell auf die Instrumente überwechseln.« Daren holte die Startfreigabe vom automatisierten Kontrollturm des Stützpunkts ein. »Frei zum Start, VAC.«
    »Jetzt geht’s los, Leute«, sagte Zane. Er legte eine Hand auf die »Leistungshebel« und schob sie nach vorn – anfangs zu schnell. Er bewegte sie langsamer, machte am Beginn der Stufe eins Halt, löste dann die

Weitere Kostenlose Bücher